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Verguckt in Arbeitskollegin trotz glücklicher Beziehung?

Ich bin seit 8 Jahren in einer sehr glücklichen Beziehung und es läuft wirklich gut. Wir werden nächstes Jahr heiraten und ich freue mich sehr! Aber seit 2 1/2 Jahren habe ich eine Frau (Ich bin auch eine Frau und bin mit einem Mann verlobt) im Geschäft die ich sehr interessant finde. Ich kann nicht genau erklären was mich an ihr so reizt aber wir haben den selben Humor und lachen sehr viel zusammen und generell ist sie eine spannende Person. Das eigentliche "Problem" ist, dass es manchmal passiert das wenn sich unsere Blicke sich treffen, bei mir ein "Bauchflattern"/Schmetterling Gefühl ausgelöst wird. An sich ist es ein sehr schönes Gefühl und bisher waren diese Momente weit auseinander (3-5x/Jahr) und ich konnte das Gefühl immer sehr schnell wieder abschütteln. Es war nie wirklich ein Problem. Teilweise habe ich sogar vergessen, dass dies passiert und wurde aus dem nichts wieder damit überrascht. Da es immer ein harmloses Gefühl war und von alleine wieder verschwand habe ich mir nie grosse Gedanken darüber gemacht.

Nun hatte ich vor ca. 1 Woche wieder einen solchen Moment aber diesmal war es so, dass es mir nicht mehr aus dem Kopf ging und ich kann diese seither Gefühle nicht mehr so einfach abschütteln. Irgendwie war es viel intensiver als sonst und es hört es auch nicht mehr auf. Immer wenn ich sie sehe oder sie in den Raum kommt werde ich hellhörig und innerlich kribbelts.

Ich kann mit niemanden wirklich darüber sprechen. Meinem Verlobten möchte ich es nicht sagen, da ich ihn nicht verunsichern will. Ich werde diesen Gefühlen ganz klar nicht nach gehen aus Respekt meinem Verlobten gegenüber und auch weil ich meine Beziehung mit ihm wunderschön finde und mich sehr auf unsere gemeinsame Zukunft freue. Und mit der Arbeitskollegin kann ich auch nicht darüber sprechen da ich unser Arbeitsverhältnis und unsere Freundschaft nicht gefährden will. Ausserdem bin ich mir ziemlich sicher, dass dieses Gefühl nur auf meiner Seite entsteht und von ihrer Seite aus nichts da ist.

Ich kann ihr auch kaum aus dem Weg gehen, da wir eng zusammenarbeiten müssen und wir unternehmen mit den anderen Arbeitskollegen oft Dinge zusammen und sind daher auch in der gleichen Freundesgruppe. Ich würde es auch sehr schade finden, wenn ich die Freundschaft die ich seit 2 1/2 Jahren zu ihr haben ganz aufgeben müsste. Aktuell versuche ich so gut wie möglich Abstand zu gewinnen und Augenkontakt um jeden Preis zu vermeiden, aber es gelingt mir nicht wirklich gut. Und ich weiss einfach nicht wie ich diese Gefühle los werde oder wieder so locker nehmen kann wie früher. Es fällt mir auch sehr schwer meinem Verlobten nichts davon zu erzählen, da er die Person ist die mich mit Abstand am besten kennt und ich ihm normalerweise alles immer erzähle. Diese ganze Situation belastet mich aktuell sehr und ich bringt mich um den Schlaf.

Daher nun meine Frage, kennt sonst jemand einen ähnliche Situation und hat einen helfend Rat zur hand?

(P.S.: Das Thema mit dem Geschlecht ist für mich auch neu, da ich bisher nie Gefühle oder besonderes Interesse hatte für eine Frau.)

Arbeit, Gefühle, Psychologie

Ist das mehr als Freundschaft?

Hallo.

Ich brauche mal eine Einschätzung, was ich zur Zeit erlebe bzw. was das ist.

Ich (M, offen homo) habe letzten Semester vor der Uni einen jungen attraktiven Mann beim Rauchen kennengelernt. Wir hatten gemeinsam zwei Module und kamen uns näher. Er ist eher introvertiert, beobachtet viel und überlegt sich genau, was er wie formuliert und sagt.

Das ganze fing harmlos an. Gemeinsam rauchen, Kaffee trinken und sich durch die Veranstaltungen kämpfen. Uni halt.

Am Ende eines Seminars mussten wir eine Hausarbeit schreiben. Wer mit wem war schnell geklärt. Während der Hausarbeit war die Stimmung sehr angenehm und es kam zu einem ungewöhnlich langen und tiefen Augenkontakt. Da ich das nicht gewohnt bin und es überraschend fand, habe ich den tiefen Augenkontakt abgebrochen (ich bereue es) und sagte, dass es mich nervös macht. Er meinte, dass das sein normaler Blick sei, wenn er konzentriert ist und nachdenkt, obwohl er mich ähnlich intensiv/tief schon beim Rauchen ansah.

Nach der Hausarbeit ging es direkt in die Klausurenphase und in die Semesterferien. Wir haben in der Zeit ausschließlich nur über die Uni geschrieben und uns ausgetauscht, wenn es mal irgendwo was zu besprechen gab. Allerdings nicht ,,nur Uni", sondern ,,tiefer Uni". Die meisten Studenten helfen einem zwar, aber mehr als die notwendige Hilfe kommt meistens nicht. Das war bei ihm bzw. uns anders. Wir haben uns gegenseitig schon zu viel geholfen. Die Aufmerksamkeit habe ich jedenfalls genossen.

Jetzt wo das Sommersemester gestartet ist scheint er ziemlich durch den Wind zu sein, dass wir keine gemeinsamen Veranstaltungen mehr haben. Er fragt nach mir, teilt mir unwichtige Nachrichten mit und offenbart mir seine Gefühle, wie er sich so fühlt und welche Sorgen er sich macht, er wünscht mir eine gute Nacht und berichtet mir von seinem Wochenende. Es wird immer tiefer.

Was mich verunsichert, ist, dass ich nicht weiß, ob er auch homo ist. Wir kennen uns seit einem 3/4 Jahr und er hat noch nie 1 Wort darüber verloren, ob er auf Frauen oder Männer steht. Natürlich könnte ich ihn einfach fragen, das würde die Frage klären, aber er ist... ja, ziemlich scheu sag ich mal. Außerdem möchte ich seine Männlichkeit nicht verletzen.

Ich bin irgendwie aufgeschmissen. Für eine normale Freundschaft ist das meiner Meinung nach zu viel, aber von Flirten kann man hier auch nicht reden. Wir beide sind schon weit über 20. Ich glaube nicht, dass das eine Teenagerphase ist, wo man einfach nur neugierig ist.

Um für Klarheit zu sorgen, gebe ich ihm die Möglichkeit durch subtile Nachrichten sich langsam, aber sicher, zu öffnen, weil privat kenne ich ihn ja überhaupt nicht. Ich werde das Gefühl nicht los, dass in ihm etwas steckt, das er unterdrückt.

Ich mache mir keine Hoffnungen. Am Ende erwarten mich stattdessen psychologische Probleme...

Was würdet ihr sagen?

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Welche Städte bieten die höchste Lebensqualität für meine Familie: Studium, Beruf etc.?

ich möchte mich gerne von euch beraten lassen. Derzeit wohne ich mit meiner Familie in Berlin, im Stadtteil Falkenberg (Neu-Hohenschönhausen). Meine Frau arbeitet in Steglitz und benötigt für den Arbeitsweg etwa 1,5 Stunden ( insgesamnt 3 Stunden). Ich selbst arbeite zu 50 % im Homeoffice. ich bin deutscher Staatsbürger mit Migrationshintergrund

Eines meiner Kinder wird im nächsten Jahr die Grundschule abschließen, das andere besucht bereits ein Gymnasium. Grundsätzlich geht es uns beruflich gut, und meine Familie fühlt sich hier wohl. Ich selbst habe jedoch – rein gefühlsmäßig – das Bedürfnis, etwas zu verändern.

Vor Kurzem war ich beruflich für zwei Wochen in Ulm und Augsburg. Während dieser Zeit habe ich mich emotional deutlich wohler gefühlt. Das hat in mir den Wunsch geweckt, einen neuen Wohnort für unsere Familie zu erkunden. Die Unzufriedenheit betrifft also ausschließlich mich persönlich.

Die große Auswahl an möglichen Städten verunsichert mich, vor allem wegen eines möglichen Schulwechsels für die Kinder. Daher würde ich mich über eure Empfehlungen sehr freuen – insbesondere im Hinblick auf Studienmöglichkeiten, Berufsperspektiven und ein gutes Familienleben. Es geht mir nicht um Party- oder Singleleben, sondern um langfristige Lebensqualität für unsere Familie.

Städte, die für uns in Frage kommen:

  1. Bayern: Augsburg, Passau, Nürnberg
  2. Baden-Württemberg: Ulm, Karlsruhe
  3. Nordrhein-Westfalen: Gütersloh, Bielefeld, Münster, Mönchengladbach

Vielen Dank im Voraus für eure Unterstützung! Bitte mit Begründung in den Kommentaren!

Bayern: Augsburg, Passau, Nürnberg 78%
Baden-Württemberg: Ulm, Karlsruhe 22%
Nordrhein-Westfalen ( Güterslöh, Bielefeld, Münster, Möncheng) 0%
Arbeit, Kinder, Wohnung, Umzug

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