Angst – die besten Beiträge

Was machen sich da andere Sorgen?

Hey, schön das du dir kurz Zeit nimmst und es zu lesen.

Also ich bin ein sehr gesprächiger Mensch, liebe es mit anderen zu reden und bin da nicht sehr zurückhaltend. Egal ob ich im Bus bin, in der Schule sitze oder in Warteschlange stehe - ich fange einfach an mit Leuten zu reden. Ja, das war nur mal grob zu Erklärung.

Die Sache ist, dass ich halt auch gerne rede und Storys über mich erzähle. Wenn es zum Beispiel ums Schlafe geht, erzähle ich oft, dass ich Abends Nachtwanderungen unternehme. Zwar erzähle ich es ganz locker, jedoch werden Erwachse da schnell erst und stellen fragen. Ich bin w, 16 Jahre alt und liebe es einfach, mitten in der Nacht stundenlang unterwegs zu sein. Manchmal fahre ich mit dem Fahrrad nur umher, gehe auf Spielplätze oder fahre Roller/Inliner. So kann ich gut mal 2-3 Stunden weg sein und komme erst spät nach Mitternacht wieder zurück.

Mir geht es gut, mir passiert nicht und meine Eltern haben da auch nichts dagegen, solange ich aufpasse. (Naja ihnen ist bewusst, dass selbst wenn sie es mir verbieten, sie mich nicht abhalten können es trotzdem zu tun.) Naja vielleicht ist auch das Problem, dass ich es wärend der Schulzeit mache, manchmal erst 2 Uhr wieder zurück komme und dann nur noch wenig Schlaf habe. Ich schlafe gerne, mache auch Mittagsschlaf falls ich müde bin, ich passe schon auf und kümmere mich darum, dass es mir gut geht.

Aber die Sache, dass wenn ich es anderen sage, sie sich Sorgen machen und sofort fragen,ob bei mir Zuhause alles gut ist, macht mir halt auch bedenken. Ich weiß halt nicht wie sie darauf kommen. Was denkt ihr darüber?

Ausflug, Angst, Menschen, Freunde, Angstzustände, Depression, nachts, Sorgen, sorgen machen

Mein Schwiegervater hat im Dezember vor etwa 1,5 / 2 Jahren das 2. Mal eine Krebsdiagnose erhalten.?

Hallo, 

Ich brauche, denke ich, einen Rat. 

Bevor ihr weiter lest, möchte ich eine Triggerwarnung aussprechen. In diesem Text geht es um das Versterben einer naheliegenden Person. 

Kurz zur Vorgeschichte.

Ich führe seit ca. 1 Jahren eine Fernbeziehung mit meiner Freundin.

Mein Schwiegervater hat im Dezember vor etwa 1,5 / 2 Jahren das 2. Mal eine Krebsdiagnose erhalten. Bis vor kurzem ging es ihm den Umständen entsprechend, aber recht gut. Die Ärzte im 1. Klinikum konnte oder wollte ihn jedoch nicht weiter behandeln, mit den Worten “Es sei zu spät”. Woraufhin mein Schwiegervater die Behandlung zwar nicht pausierte, aber etwas weniger an sich machen ließ.  Er erkundigte sich nach weiteren Kliniken, wo er sich behandeln lassen könnte. Er wurde auch fündig und begann eine neue Therapie in Klinik 2 . Jedoch verschlechterte sich sein Zustand in den letzten 2 Wochen extrem. (Auf nähere umstände möchte ich nicht eingehen)

-> Jetzt zum Gestrigen Telefonat

Gestern Abend habe ich einen spontanen Anruf meiner Freundin erhalten. Ihrem Vater (meinem Schwiegervater) gehe es extrem schlecht. Sie meinte, dass jede Hilfe zu spät kommt und nun nur noch versucht wird, ihm die Schmerzen zu nehmen. In den nächsten Tagen soll er in ein Klinikum in der Nähe der Wohnung meiner Freundin gebracht werden. Jedoch weiß man nicht, ob er den Transport schaffen würde. 

Mein Kopf ist voller Vorstellungen und Angst, was ich tun soll. Ich habe meine Freundin auch gefragt, was ich für sie tun kann. Sie meinte “Mir Beistand geben”. Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. Ihr Vater ist auch der einzige, der von unserer Beziehung weiß. 

Mich macht es krank im Kopf, dass ich nur da sitzen und nichts tun kann. Ich weiß nicht, ob ich zu ihr fahren soll.. oder nicht? Ich fühle mich mit der Situation so überfordert und ich fühle mich so überfahren.

Angst, sterben, Beziehung, Krankheit, Krebserkrankung

Wie erkläre ich meinen Eltern, dass ich nicht mehr studieren möchte?

Hallo,

wenn man ein paar meiner Fragen gelesen hat, sieht man, dass meine Eltern und ich nicht so eine gute Beziehung haben. Ich weiß, ich bin 23 Jahre alt, aber ich habe enorme Angst, meinen Eltern zu sagen, dass ich mein Studium nicht mehr machen möchte, da mir das nicht liegt und ich auch keinen Spaß mehr an dem Beruf habe....also ich kann es mir nicht mehr vorstellen. Ich weiß, ich bin auch schon im 6. Semester und hätte aber mit Referendariat noch einiges zu machen. Ich habe meine Gründe, warum ich es nicht mehr machen möchte und bin mir auch absolut sicher. Aber meine Eltern werden es absolut nicht verstehen und mir die Hölle heiß machen. Ich weiß, sie können mich natürlich nicht dazu zwingen, aber ich habe trotzdem mega Angst vor ihrer Reaktion. Und ich möchte eher eine Ausbildung machen oder meinen eigenen selbstständigen Weg gehen und habe auch schon einiges anderes ausprobiert, aber eben ohne das Wissen meiner Eltern.

Ich weiß, sie wollen nur das Beste für mich und Studium ist natürlich das einzig richtige (für sie!) aber genau das ist es, es ist das beste für sie und nicht für mich. Aber sie würden es nie verstehen und ich habe tatsächlich auch Angst, dass wir keinen Kontakt mehr haben werden, wenn ich das sage.

War jemand in der Situation und wie haben eure Eltern reagiert? Was würdet ihr an meiner Stelle machen?

Danke fürs Zuhören und Antworten :)

Studium, Angst, Eltern, Familienprobleme

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