Altenpflege – die besten Beiträge

Welche Auswirkungen hat die Pflege von Angehörigen auf Ihr eigenes Leben, Ihre Arbeit und Ihre sozialen Aktivitäten? Psychische Belastung? Wohnort aufgegeben?

Hallo, wir sind Studenten der DHBW- Karlsruhe und studieren BWL mit der Fachrichtung Versicherung im 5ten Semester. Unsere Seminararbeit dreht sich um das Thema Pflege - unser Schwerpunkt Pflege durch Angehörige. Dafür benötigen wir vor allem Informationen aus erster Hand. Pflegen Sie Angehörige oder haben es in der Vergangenheit getan? Wir freuen uns wenn Sie uns von Ihrer Erfahrung berichten.

Natürlich dienen diese Informationen nicht nur unserer Seminararbeit, möglicherweise können Sie damit auch andere Nutzer auf dieser Plattform ansprechen und inspirieren.

Als kleine Hilfe:

Wieso haben Sie sich entschieden Ihre Angehörigen selbstständig zu Pflegen?

Wie lange Pflegen Sie schon?

Welche Aufgaben und Verantwortlichkeiten habt die Pflegerolle?

Wie oft und wie viele Stunden pro Tag oder Woche widmen Sie sich der Pflege?

Gibt es weitere Personen in Ihrer Familie oder Ihrem sozialen Umfeld, die Sie bei der Pflege unterstützen?

Haben Sie eine Ausbildung in dem Bereich?

Wie empfinden Sie die psychische Belastung im Zusammenhang mit der Langzeitpflege von Angehörigen?

Wie beeinflusst die Pflege die Beziehung zu Ihrem Angehörigen?

Haben Sie Ihren Wohnort aufgegeben, um näher bei Ihren pflegebedürftigen Angehörigen zu sein?

Haben Sie schonmal in Erwägung gezogen sich für einige Aufgaben an das Pflegepersonal zu wenden?

Welche konkreten Unterstützungsmaßnahmen oder Veränderungen wünschen Sie sich für die Zukunft, um den Pflegeprozess zu erleichtern?

Wir bedanken uns für Ihre Mithilfe!

Pflege, pflegebeduerftigkeit, Altenpflege

Habe ich richtig gehandelt?

Liebe Community,

ich arbeite als Betreuungskraft für den sozialen Dienst in einem Altenheim.

Gestern Nachmittag kurz vor Feierabend kam die Tochter einer Angehörigen auf mich zu. Sie habe ein Portemonnaie in einer Toilette (im Erdgeschoss und zugänglich für Besucher und Bewohner) gefunden. Da in der Verwaltung niemand mehr war, übergab sie es mir.

Ich nahm es mit ins Büro des sozialen Dienstes, wo ich allein war, da die beiden Büromitarbeiterinnen schon Feierabend gemacht hatten. Ich öffnete das Portemonnaie, um nachzusehen, ob etwas drin war, was Aufschluss auf den Bewohner geben würde. Tatsächlich enthielt es die Krankenversichertenkarte.

Ich suchte also die betreffende Bewohnerin in ihrem Zimmer auf und sagte ihr, wo das Portemonnaie gefunden worden sei. Sie ist schon etwas dement und auch eine sehr schwierige Person (bestimmend und streitsüchtig). Die Bewohnerin sagte, sie sei dort gar nicht zur Toilette gegangen. So müsse sie davon ausgehen, dass man es ihr geklaut habe. Sie habe auch 50 Euro darin gehabt. Wenn die nun weg seien, habe man sie geklaut.

Ich war machtlos, kam gar nicht gegen sie an. Wollte ihr auch nicht sagen, dass ich nachgesehen hatte und kein Geld im Portemonnaie gewesen war.

Da ich ein ungutes Gefühl hatte, ging ich zum Büro der Heimleiterin und schilderte ihr den Vorfall. Sagte ihr auch, dass ich das Portemonnaie, so wie es mir von der Angehörigen überreicht worden war, der Bewohnerin gegeben habe. Die Heimleiterin sagte so gut wie nichts dazu, nahm es nur zur Kenntnis.

Ich hatte das Gefühl, dass ich mich vor einem Verdacht auf Diebstahl schützen musste, weil dort sehr viel gestohlen wird. Nicht nur bei Bewohnern kommen desöfteren Schmuck oder Geld abhanden. Auch einer Mitarbeiterin vom sozialen Dienst wurde erst vor 2 Wochen ihr Handy gestohlen.

Was meint ihr?

Habe ich richtig gehandelt, um nicht verdächtigt zu werden, die Bewohnerin bestohlen zu haben?

Liebe Grüße

Altenpflege, Diebstahl, Verdacht

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