Was für Vorteile soll das "reif sein" haben?
Wenn man gewisse Dinge im Leben erlebt (zB Gewalt, Enttäuschungen, Trauma die man als Kind erlebt, "Träume" die nicht erfüllt werden) wird man ja oft dadurch viel reifer, als man sein sollte, je nach dem ob man daraus lernt oder nicht. Und bei mir ist es definitiv der Fall, ich fühle mich manchmal als ein 16 jähriges Mädchen, wie eine 60 jährige die ihr ganzes Leben gelitten hat und nichts erreichen konnte im Leben. Und noch ein größeres Problem ist, dass ich zu oft nicht realisieren kann, das ich gerade mal 16 bin und somit auch noch ziemlich am Anfang. Für mich fühlt sich alles "zu spät" an, Leute reden mir ein dass das Reif sein im jungen Alter etwas tolles wäre, aber ich empfinde dies nicht so. Ich wäre gern naiver, sorgloser, fröhlicher und bisschen "normaler" was mein Leben und was meine Psyche angeht. Wieso wird das Reif sein im jungen Alter so verherrlicht? Ist es denn wirklich so toll als Kind zu leiden und dann im Erwachsenen alter bei jedem Dreck aufzupassen und als "reif" betitelt zu werden? Wie wird man allgemein diese "Reife" Art komplett los?