Alleine – die besten Beiträge

Einsamkeit - Ein tiefgreifendes Problem (Perspektive)

-Würde mich über positive und hilfreiche Kommentare freuen-

Einsam. Allein. Unglücklich.

So fühle ich mich – zum Beispiel in meiner derzeitigen Endlosschleife gescheiterter Erfahrungen, sowohl persönlich als auch beruflich.

Kurz zu mir:

27w – Fremdsprachenstudium – macht nebenbei drei Minijobs – sucht seit zwei Jahren eine feste Stelle – gefangen im Teufelskreis aus Praktika und geringfügigen Arbeitsverhältnissen.

Keine rosigen Aussichten, und ja, ich habe bereits alles versucht:

Zeitarbeit, Vermittlungsagenturen, Coachings, Weiterbildungen.

= Und mittlerweile arbeite ich an einer neuen Strategie: Netzwerken.

Ich bin noch mittendrin, aber bis dahin möchte ich über ein Thema sprechen, das mich stark beschäftigt: Einsamkeit.

Damit ihr im Bilde seid: Ich war vor einigen Wochen in jemanden verliebt (über knapp zwei Monate hinweg), der bewusst mit meinen Gefühlen gespielt hat – und am Ende herauskam mit: „Er habe eine Freundin.“

Habe ich das gebraucht? Nein.

Ich dachte: „Hey, es läuft gut. Er gefällt mir. Endlich raus aus der Einsamkeit – rein in eine Zeit voller Liebe und Zuneigung.“ - Nope.

Jobsuche: Ist in vollem Gange, zieht sich aber endlos hin. Antworten stehen noch aus, alles ist in Bearbeitung = Warten, Druck, Ungewissheit.

Einsamkeit? Ja, Einsamkeit.

Während all dieser Prozesse war ich komplett auf mich allein gestellt. Klar, man hat Familie, man hat ein paar Bekannte oder Online-Freunde.

Aber ich habe zum Beispiel:

  • keine echten, tiefen Freundschaften,
  • keinen Partner, der sagt: „Ich bin für dich da, es wird alles gut.“
  • und keinen Job, der mir das Gefühl gibt: „Du packst das – du kannst finanziell auf eigenen Beinen stehen.“

Es ist eine Lücke. Für viele Menschen sind solche Dinge selbstverständlich und das sei ihnen auch gegönnt, für mich leider nicht.

Worauf ich das zurückführe?

  • Gesellschaftlicher Wandel: Menschen werden oberflächlicher. Alles muss schnell gehen. Alles wird durch Bildschirme gefiltert.
  • Politisches Versagen: Die Politik kommt mit den Entwicklungen nicht hinterher. Menschen müssen sich (ob sie wollen oder nicht) mit digitalen Tools auseinandersetzen, um sozial und beruflich mithalten zu können.
  • Zeitenwandel: Persönliche Kontakte sind selten geworden. Ich glaube, viele andere fühlen sich ebenso allein.
  • Arbeitsmarkt: Es zählt oft nur Effizienz – viel Arbeit für wenig Geld, am besten mit top-ausgebildeten Leuten. Ich suche in verschiedenen Branchen aber bisher ohne Erfolg.

Einsamkeit führt zu:

  • erhöhtem Stress- und Wutpotenzial
  • Depressionen und Burn-out
  • Selbstzweifeln, Schuldgefühlen, „Was-wäre-wenn“-Gedanken
  • Isolation, schlechten Gewohnheiten oder Charakterschwächen
  • veränderter Wahrnehmung der Welt
  • einem tiefen inneren Loch

Ich habe bereits mehrere Psychotherapien gemacht, auch aus Interesse. Das Ergebnis:

„Wenn Sie sich etwas Gutes tun wollen, versuchen Sie, aus dieser Lage herauszukommen.“

Da das aber nicht von heute auf morgen geht, meine Fragen an euch:

Wer kämpft noch mit Einsamkeit?

Hat jemand bereits Erfahrungen damit gemacht?

Kennt ihr dieses Gefühl, wenn man alles gibt, um herauszukommen – aber das System einen einfach nicht lässt?

Hier noch ein Video, was ich gut fand: Einsamkeit: Das unterschätzte Problem

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Bei den Eltern wohnen - Meinung?

Hi,

Ich bin 30 und wohne noch bei meinen Eltern. Meine Eltern sind Mitte 70 und noch fit, vor allem meine Mutter.

Damals passte es noch nicht mit ausziehen vom finanziellen her. Da hat sich die Frage gar nicht gestellt. Seit ein paar Jahren würde ich es natürlich finanzieren können.

Ich denke mir dann nur was ich nach der Arbeit machen sollte alleine zuhause. Ich bin meistens schon gegen 16:30 Uhr zuhause. Zuhause hab ich meine Eltern, vor allem meine Mutter, mit denen ich reden kann, noch spazieren gehe, mit meiner Mutter schaue ich abends Fernsehen, spielen am Wochenende Karten etc. Wenn ich eine eigene Wohnung hätte, würde ich dann die ganze Zeit alleine sitzen.

Klar, esse ich teilweise den Rest vom Mittagessen, aber ich koche auch öfter selbst und helfe selbstverständlich im Haushalt mit (Bügeln, Putzen, Aufräumen, Wäsche etc.).

Aber manchmal glaube ich, dass wenn man alleine wohnt, noch viel selbstständiger würde.

Einerseits würde ich schon gerne eine eigene Wohnung haben, andererseits ist es auch quatsch dafür extra Geld für ausgeben, weil ich mich gut verstehe mit meinen Eltern und ich sonst alleine rumsitzen würde. Außerdem möchte ich die Zeit noch mit meinen Eltern genießen, da die ja Mitte 70 sind und man nie weiß wie lange man noch zusammen hat. Die Vorstellung, dass vor allem meine Mutter irgendwann nicht mehr da ist, macht mir sehr viel Angst. Kann mir das gar nicht vorstellen. Hab seit ein paar Monaten immer wieder Gedanken dazu was mich auch sehr belastet und emotional ist.

Ich werde später dann eh lange genug alleine wohnen.

Wie findet ihr es, mit 30 noch zuhause zu wohnen? Was würdet ihr machen?

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keine Kraft/Motivation für irgendwas?

Hallöchen, W15, undzwar hab ich in letzter Zeit wirklich KEINE Motivation zu irgendwas. Ich hatte damals Phasen, wo ich zu Nix Motivation hatte, die gingen aber relativ schnell um. Falls das wieder einer dieser Phasen sind, in der ich mich gerade wieder befinde, geht diese sehr lange. Zu lange. Seit nem Jahr vielleicht jetzt schon?

Ich fühl mich immer so müde und habe zu nichts Lust. Manchmal bin ich so kraftlos, dass ich z.B. über längerem Zeitraum meine Zähne nicht putze oder duschen gehe. Mag jetzt ziemlich unhygienisch klingen aber is so. In der Regel bin ich sehr hygienisch und achte auch auf mein äußerliches, aber es gibt Zeiten da is es mir so scheiß egal. Da gehe ich dann aber auch nicht raus oder unternehme was mit Freunden, sondern bleibe für mich alleine. Manchmal geh ich Tage lang nicht raus, 1. weil ich mich total ekelig und unwohl fühle und 2. weil ich mental am arsch bin.

Ich fühle mich, als würde ich immer wieder in dieses tiefe Loch fallen. Manchmal hab ich’s geschafft rauszukommen, momentan ganz schwer. Ich hab gestern mein Zimmer aufgeräumt, was ziemlich überfordernd war, aber ich hab mich zusammengerissen. Danach hab ich mich bisschen erleichtert gefühlt. Ich werde immer nur als faul oder unfähig angesehen, obwohl ich mich bemühe. Ein weiterer Faktor ist die Schule. Der Gedanke an Schule treibt mich in den Wahnsinn.

Wie werd ich motivierter zu irgendwas? Danke

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Nicht gerne alleine, was tun?

Ich habe jemanden kennengelernt der hat ne nicht so schöne geschichte hinter sich. Er hasst es alleine zu sein. Er hat gesagt:„Wenn ich alleine bin denke ich zu viel, gehe in irgendwelche livestreams und verschicke da mein Geld. Ich weiss das ist nicht gut aber ich weiss auch nicht warum ich das tu ich kann nicht anders." Auch ist er ziemlich stark dem rauchen verfallen immer wenn er nervös oder gestresst ist raucht er fast durchgehend. Er sagt er hört nicht damit auf weil es ihm so besser geht all wenn er immer gestresst ist und nix tun kann. Damit er kicht alleine ist arbeitet er auch sehrrr viel und springt immer ein. Sein chef hat freude daran und das macht das er sich besser fühlt weil der chef freude hat knd er nicht alleine ist. Aber ich weiss wie anstrengend seine Arbeit ist und das so viel arbeiten nicht gut sein kann. im allgemeinen ist er ein lieber Mensch der wenn er sieht das jemand was braucht es gleich gibt. Nur hat das niemand für ihn getan. Jetzt hat er 2kollegen aber einer macht seine sachen kaputt und so und der andere arbeitet viel und hat noch ein eigenes leben macht dinge und will nicht immer ihn dabei haben. Er ist wirklich keine heulsuse. Aber als ich ihn dass erste mal schon gesehen hab hab ich ihm angesehen das es ihm nicht so strahlend geht.

Ich kenne mich bei so Sachen nicht so gut aus. Ich habe nachgedacht aber ich weiss nicht wie ich ihm helfen kann. Vorallem weiss ich nicht was ich ihm dazu sagen soll. Einfach hör auf bringt nichts. Hat jemand tipps oder Erfahrung damit?

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Macht ihr viel Alleine?

hey Leute :) erstmal zu mir: ich bin männlich & 25 Jahre alt

ich war schon immer ein Mensch, der gerne alleine in die Stadt gefahren ist, shoppen gegangen und was schönes essen war. Aber im Großen und Ganzen habe ich fast immer was mit Freunden unternommen.

in der letzten Zeit ist es immer weniger geworden, dass ich Alleine was getan habe, weil ich immer was mit Freunden gemacht habe und mich daran auch gewöhnt habe. Es fällt mir schwer alleine was ordentliches zu machen, weil ich denke es wird langweilig oder ich werde weniger Spaß haben.

nun… meine freunde (2-3 gute freunde), die ich wirklich seit meiner Existenz kenne, sind leider mit der Zeit sehr träge geworden und wollen NIE was unternehmen. Maximal spazieren.. man bekommt sie nirgends mehr hin, ausser einer hat Geburtstag aber sonst nichts da .. und mein Fehler ist es, dass ich dann selber auch nichts tue.

Wenn sie nichts machen wollen, ich aber schon, dann tue ich trotzdem nichts. Sie kontrollieren es derzeit, weil ich ungern was alleine machen möchte.

diesen Sommer hatte ich mir vorgenommen nach Berlin zu fahren, 2-3 Tage Hotel buchen Stadt anschauen und alles weitere (Freunde hatten mal wieder kein Bock)… am ende habe ich es nicht getan, weil ich Angst hatte einsam zu sein.. alleine im Hotelzimmer.. Langeweile etc.

naja .. jetzt haben wir Sommer.. ich will Urlaub, Sonne, Strand.. Spanien? Griechenland? Italien..? Aber mal wieder hat keiner Bock und ich überlege Alleine zu fliegen.. was ich aber bestimmt eh nie machen werde .. stört mich sehr muss ich gestehen.. wie siehts bei euch so aus? Macht ihr gerne was alleine? Vereist ihr alleine? :)

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