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Wie komisch ist es in der Öffentlichkeit nen Stofftier mit sich rumzutragen?

Meine Leidenschaft zu Stofftieren ist seit meiner Kindheit irgendwie nie weggegangen (bin 20) und gerade wenn Freunde keine zeit haben oder man einfach aus Langeweile mal alleine in den Wald oder sonst wo spazieren geht, würde ich manchmal sooo gerne ein Stofftier mitnehmen.

Ich kaufe zwar keine Stofftiere mehr, da es meist Polyester ist und Umwelt und so, ab selten Nähe ich mir mal eins aus Baumwolle und Schafwolle. Dennoch habe ich zu meinen Selbstgemachten als auch zu denen aus meiner Kindheit irgendwie so eine starke Bindung, dass ich die gegen nichts auf der Welt eintauschen würde.

Zuhause mache ich zwar wenig mit denen und die sitzen eigentlich nur aufm Bett, aber gerade wenn man mal alleine was unternimmt dann würde ich sooo unglaublich gerne eins mitnehmen. Aber ich traue mich nicht. Weil wie komisch kommt das an? (andererseits tragen Leute mit ihren labubus ja auch welche öffentlich mit rum hmm)

Alleine letztens habe ich verschlossen im Rucksack in den Wald eins mitgenommen. Es war mir trotzdem unangenehm obwohl mir niemand entgegenkam und man es auch gar nicht sieht. Hatte nur Angst überfallen zu werden und in den Nachrichten kommt dann "20 jährige vermisst und ein Stofftier wurde von ihr gefunden" haha

Wie stellt man sowas an? Was muss ich mir einreden damit es mir weniger unangenehm ist?

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Wenn man die Einsamkeit nicht los wird, wie geht man dann damit um?

Es ist ja schon viel darüber diskutiert worden wie man die Einsamkeit verhindern oder im Idealfall schnell wieder los werden kann.

Aber was gibt es für Tipps und Ratschläge wenn es einfach nicht gelingen will, Leute kennenzulernen oder nie etwas Haltbares daraus entsteht.

Meine Gründe sind mir ja durchaus bewusst, ich habe keine Verwandten, dadurch entsteht auf diesem Weg schonmal keine Gelegenheit, auf der Arbeit wird nur sachlich gesprochen und in der Freizeit habe ich den Eindruck, dass selbst die Leute, mit denen man in Kontakt kommt, alle übersättigt sind und an keine neuen Bekanntschaften mehr interessiert sind.

In der Großstadt ist eh alles sehr anonym und selbst wenn ich alleine unterwegs bin und versuche das Alleinsein zu genießen, mich an der Unabhängigkeit erfreue und Hobbys nachgehe kommt nie das Gefühl auf, glücklich oder zumindest zufrieden zu sein.

Ich hatte gehofft wenn man die Einsamkeit als seinen "Freund" betrachtet und das Schöne daran sieht, verliert sie vielleicht ihren Schrecken. Aber es bleibt leider schwierig für mich damit klarzukommen, auch Therapien haben mir leider nicht geholfen.

Im zunehmenden Alter ist es ja sowieso nicht mehr so einfach Kontakte zu knüpfen und wenn andere schon ihre Enkel betreuen versuche ich immer noch wenigstens ein bisschen Teilhabe abzubekommen.

Ja ich weiß, wenn es solange nicht geklappt hat dann wird es vermutlich auch nichts mehr... aber vielleicht hat ja doch noch jemand einen kleinen Ansatz oder eine Idee.

Habt schonmal lieben Dank für eure Hilfe.

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Einsamkeit nach dem Umzug: Wird es besser oder bleibe ich so??

„Hallo Leute, ich möchte meine Gefühle hier ausdrücken. Es geht darum, dass ich vor zwei Tagen umgezogen bin. Ich bin 29 Jahre alt und habe bis jetzt immer bei meinen Eltern (Mutter und Vater) gewohnt. Jeden Tag haben wir mehrere Stunden miteinander geredet, und ich habe das sehr genossen. Beim Umzug dachte ich, dass es gut für mich wäre, alleine zu leben, um meinen Kopf freizubekommen. Jetzt, nach zwei Tagen, fühle ich mich unglaublich einsam, wirklich sehr alleine. Ich habe auch nicht viele Freunde, eigentlich nur zwei, die ich jeden Tag nicht sehen kann. Warum ist das jetzt so anders? Ich fühle mich so einsam, dass ich sogar heute geweint habe. Bitte sagt jetzt nicht ‚Warum bist du dann ausgezogen?‘, am Anfang dachte ich, es würde mir gut tun, weil meine Eltern manchmal sehr nervig sein können. Aber jetzt macht mich die Stille einfach so einsam. Ich gebe zu, dass ich vielleicht ein ‚Muttersöhnchen‘ bin.

Außerdem hatte ich drei Katzen, die mich jetzt auch vermissen, und ich vermisse sie unglaublich. Es fühlt sich an, als ob ich so viel von zu Hause zurückgelassen habe. Ich hatte vor kurzem eine Operation und kann daher gerade nicht arbeiten. Wird das immer so bleiben oder gewöhnt man sich irgendwie daran? Ich habe auch Schlafprobleme. Ich werde meine Familie jede Woche besuchen, aber alleine zu sein macht keinen Spaß. Ich weiß, es sind erst zwei Tage vergangen, aber heute habe ich wirklich geweint – die Einsamkeit zerdrückt mich. Was denkt ihr, werden die Tage irgendwie vergehen? Was könnt ihr mir empfehlen?

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