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Wo ist Freude und Sinn, den andere zu haben scheinen?

Hallo ich bin nur ein Mensch, genauso wie du. Nur, ich möchte keinen Psychologen und auch keinen Partner. Ich bin einfach gerne alleine..!

Aber weißt du was?

Ich halte trotzdem dieses Gefühl von Leere, Lebenssinnlosigkeit und Frust irgendwann nicht mehr aus...

Bin ich deshalb depressiv?

Manchmal kann ich auf Partys super Laune haben, auch wenn ich mich dazu echt zusammenreißen muss, aber das schwankt dann danach immer doppelt so heftig um.

Ich habe keinen Antrieb/Energie, noch weiterhin fleißig zu sein und in den Alltagskreislauf zurückzukehren.

Außerdem bin ich total einsam, aber wenn ich mich mit Freunden treffe und auch jede Party, raubt mir so viel Kraft, dass ich dann 1/2 Tage lahmgelegt bin. Daher kam ich darauf, dass ich nicht schüchtern, sondern Introvertiert bin.

Auch deshalb bin ich die meiste Zeit, alleine in meinem Zimmer und schreibe meine Geschichten, um etwas für längere Zeit zu erschaffen, oder gehe draußen alleine Fahrrad fahren.

Ich hab jetzt die 10. Klasse im Gymnasium mit einem Schnitt von 1,8 abgeschlossen, bin aber absolut nicht glücklich.

Ich habe Angst einfach jetzt zu sterben, sehe keinen Sinn, selbst berühmt zu werden, wenn doch sowieso alles vergänglich ist und man selbst nur ein winziger Teil im Kosmos ist, alles, was ich mache, wird irgendwann vergessen sein, dann habe ich das Gefühl, dass ich nichts wirklich kontrollieren kann und drifte dann ab und an meilenweit in meine Gedanken.

Vielleicht kommen daher meine Schwierigkeiten, mich zu konzentrieren, Entscheidungen zu treffen oder Dinge zu merken.

Geht es euch eigentlich auch so, könnt ihr das nur nicht in Worte fassen? Nichtmal ich kann das. Das, was ich da jetzt beschrieben hab, kratzt nur zaghaft an der Oberfläche.

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Einsamkeit - Ein tiefgreifendes Problem (Perspektive)

-Würde mich über positive und hilfreiche Kommentare freuen-

Einsam. Allein. Unglücklich.

So fühle ich mich – zum Beispiel in meiner derzeitigen Endlosschleife gescheiterter Erfahrungen, sowohl persönlich als auch beruflich.

Kurz zu mir:

27w – Fremdsprachenstudium – macht nebenbei drei Minijobs – sucht seit zwei Jahren eine feste Stelle – gefangen im Teufelskreis aus Praktika und geringfügigen Arbeitsverhältnissen.

Keine rosigen Aussichten, und ja, ich habe bereits alles versucht:

Zeitarbeit, Vermittlungsagenturen, Coachings, Weiterbildungen.

= Und mittlerweile arbeite ich an einer neuen Strategie: Netzwerken.

Ich bin noch mittendrin, aber bis dahin möchte ich über ein Thema sprechen, das mich stark beschäftigt: Einsamkeit.

Damit ihr im Bilde seid: Ich war vor einigen Wochen in jemanden verliebt (über knapp zwei Monate hinweg), der bewusst mit meinen Gefühlen gespielt hat – und am Ende herauskam mit: „Er habe eine Freundin.“

Habe ich das gebraucht? Nein.

Ich dachte: „Hey, es läuft gut. Er gefällt mir. Endlich raus aus der Einsamkeit – rein in eine Zeit voller Liebe und Zuneigung.“ - Nope.

Jobsuche: Ist in vollem Gange, zieht sich aber endlos hin. Antworten stehen noch aus, alles ist in Bearbeitung = Warten, Druck, Ungewissheit.

Einsamkeit? Ja, Einsamkeit.

Während all dieser Prozesse war ich komplett auf mich allein gestellt. Klar, man hat Familie, man hat ein paar Bekannte oder Online-Freunde.

Aber ich habe zum Beispiel:

  • keine echten, tiefen Freundschaften,
  • keinen Partner, der sagt: „Ich bin für dich da, es wird alles gut.“
  • und keinen Job, der mir das Gefühl gibt: „Du packst das – du kannst finanziell auf eigenen Beinen stehen.“

Es ist eine Lücke. Für viele Menschen sind solche Dinge selbstverständlich und das sei ihnen auch gegönnt, für mich leider nicht.

Worauf ich das zurückführe?

  • Gesellschaftlicher Wandel: Menschen werden oberflächlicher. Alles muss schnell gehen. Alles wird durch Bildschirme gefiltert.
  • Politisches Versagen: Die Politik kommt mit den Entwicklungen nicht hinterher. Menschen müssen sich (ob sie wollen oder nicht) mit digitalen Tools auseinandersetzen, um sozial und beruflich mithalten zu können.
  • Zeitenwandel: Persönliche Kontakte sind selten geworden. Ich glaube, viele andere fühlen sich ebenso allein.
  • Arbeitsmarkt: Es zählt oft nur Effizienz – viel Arbeit für wenig Geld, am besten mit top-ausgebildeten Leuten. Ich suche in verschiedenen Branchen aber bisher ohne Erfolg.

Einsamkeit führt zu:

  • erhöhtem Stress- und Wutpotenzial
  • Depressionen und Burn-out
  • Selbstzweifeln, Schuldgefühlen, „Was-wäre-wenn“-Gedanken
  • Isolation, schlechten Gewohnheiten oder Charakterschwächen
  • veränderter Wahrnehmung der Welt
  • einem tiefen inneren Loch

Ich habe bereits mehrere Psychotherapien gemacht, auch aus Interesse. Das Ergebnis:

„Wenn Sie sich etwas Gutes tun wollen, versuchen Sie, aus dieser Lage herauszukommen.“

Da das aber nicht von heute auf morgen geht, meine Fragen an euch:

Wer kämpft noch mit Einsamkeit?

Hat jemand bereits Erfahrungen damit gemacht?

Kennt ihr dieses Gefühl, wenn man alles gibt, um herauszukommen – aber das System einen einfach nicht lässt?

Hier noch ein Video, was ich gut fand: Einsamkeit: Das unterschätzte Problem

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