Alkoholiker – die besten Beiträge

Wie soll ich reagieren wenn er da ist?

Heyy. Mein Vater ist/war schwerer Alkoholiker und ist momentan in der Langzeittherapie. Die letzten 4 Jahre waren echt schwer für mich, da ich kaum zur Ruhe komme konnte, immer aufpassen musste, dass er nicht irgendwie hinfällt etc. Immer war ich angespannt. Er war jede Sekunde stark betrunken. Es waren sehr viele schlimme Erlebnisse dabei (z.B. 3 mal Krankenwagen rufen) aber kurz vor der Therapie hat mit ein Erlebnis echt richtig mitgenommen, was ich nie vergessen werde. Es ist jetzt circa 2 Monate her, seit ich ihn das letze mal gesehen hab aber ich bin noch nicht bereit ihn zu sehen. Ich kann ihm das nicht verzeihen. Er hat uns alle zum Abgrund getrieben. Tut mir leid das sagen zu müssen, aber ich hasse ihn und bin noch immer zutiefst erschüttert. Meine Mutter tut aber irgendwie so, als wäre alles nicht passiert und schreibt/telefoniert mit ihm jede freie Minute. Aber ich bin halt auch erst 15 und weiß nicht wie ich damit klarkommen soll...

Er kommt übermorgen und bleibt das ganze Wochenende da. Aber ich bin definitiv noch nicht bereit ihn zu sehen. Ich weiß einfach nicht was ich tun soll... auf jeden Fall werde ich mein Zimmer übers Wochenende nicht verlassen. Auch zum Essen nicht. Bei der Vorstellung ihn zu sehen wird mir richtig schlecht. Selbst bei seiner Stimme. Hat jemand einen Rat für mich...? Ich wäre für jeden dankbar...

Danke im Vorraus :]

Alkohol, Vater, Sucht, Eltern, Psychologie, Alkoholiker

Ich möchte meinen Vater nicht in meinem Leben haben?

Hey,

ich m20 hasse meinen Vater so sehr:

Mit meinem Vater hatte ich noch nie ein Väterliches Verhältnis. Ich hab mit diesem Mann noch nie über Probleme gesprochen. Wir haben uns noch nie umarmt oder zusammen gelacht. Dieser Mann macht seinen Mund nur auf, wenn es Sachen gibt die ihm nicht passen. Vor allem, wenn er getrunken hat (was jeden Abend der Fall ist). Dieser Mann sieht nur das negative im Leben. Er läuft durchgehend mit einem miesen Gesicht rum, dass ich richtig widerlich finde. Wenn er den Raum betritt verwelken die Pflanzen, richtig schlimmer Mensch. Es gibt nur Streit zwischen uns. Ich hatte noch nie eine richtige Unterhaltung mit meinem Vater. Mit meinem Bruder pflegt er ein relativ normales Verhältnis. Wenn ich mit meinem Bruder Streitereien habe, steht er grundsätzlich immer auf seiner Seite (Mit meinem Bruder hab ich auch kein gutes Verhältnis).

Ich wohne aktuell noch zu hause, plane aber mit meiner Freundin bald zusammen zu ziehen. Ab diesem Punkt möchte ich jeglichen Kontakt zu meinem Vater abbrechen. Dieser Mann soll später weder zu meiner Hochzeit erscheinen, noch erfahren, wenn ich irgendwann Kinder bekomme. Im hohen Alter kann mein Bruder sich dann um ihn kümmern.

Was haltet ihr von meiner Ansicht? Bin ich zu hart? Wie sehr ihr das?

Mutter, Alkohol, Beziehung, Vater, Sucht, Eltern, Psychologie, Alkoholiker, Bruder, Familienprobleme, Geschwister, Psyche, Psychologe, Streit

Fristlose Kündigung einer Wohnung?

Hi

Ich hatte vor ca anderthalb Jahren schon mal gepostet wegen meiner Tante. Jetzt ist es passiert. Ihr wurde die Wohnung fristlos gekündigt, bzw vorsorglich zum 31.7.23, weil ihr Lebensgefährte immer noch keine Ruhe gibt und die Wohnungsbaugesellschaft weiterhin mit E-Mails und Beleidigungen bombardiert.

Noch mal kurz zur Sachlage. Meine Tante ist inzwischen 76 Jahre alt. Ihr Lebensgefährte 10 Jahre jünger. Sie wohnt seit Anfang der 80er Jahre in dem Wohnblock er seit ca 92,93 er steht nicht mit im Mietvertrag. Der Einzug von ihm wurde aber angegeben. Ich selbst wohne im selben Haus, aber erst seit 2002.

Der Mann ist hochgradiger Alkoholiker und hat vor ca. anderthalb Jahren angefangen die Wohnungsbaugesellschaft regelrecht mit E-Mails und Briefen zu bombardieren und zu beleidigen was alles falsch läuft. Was für Idioten da überall am Werk sind und so weiter.

Damals kam eine Unterlassungsklage Er musste 850 € bezahlen und dann war eine Weile Ruhe und jetzt hat er wieder angefangen. Ich habe es nur zufällig entdeckt, weil ich ein Anwaltsschreiben mit der Kündigung gesehen habe. Meine Tante schämt sich total und traut sich nicht jemandem was von ihrem Dilemma zu erzählen.

Ich habe vor lauter Verzweiflung heute schon unseren Hausarzt angerufen und die Situation geschildert, aber er hat gesagt , sie muss von selbst kommen sonst bringt das nichts und das schlimme ist, sie sieht noch was positives in dem Wohnungswechsel und sie hofft, dass er sich danach ändert, was ich für Utopie halte. In meinen Augen ist sie Co abhängig und ich würde sie gern irgendwo einweisen lassen, bzw zur Therapie schicken aber wahrscheinlich wird das nicht so einfach gehen oder? Sie sagt, sie wurde so erzogen, dass sie Nächstenliebe betreibt, aber doch nicht bis zur Selbstaufgabe. Die Frau ist nur noch ein Nervenbündel und denkt wirklich nur an andere und zuletzt an sich. Ich habe ihr gesagt, Oma und Opa würden sich im Grab rumdrehen wenn sie wüssten was sie mit ihrer Erziehungsmethode angerichtet haben,

Was mich interessieren würde, im Falle einer Trennung falls sie sich dazu durchringt, sie kann ihn ja wahrscheinlich nicht einfach auf die Straße setzen. Sie muss ihm ja eine Frist geben? Um die Kündigung eventuell noch abzuwenden. Ich glaube, sie ist sich der Tragweite nicht bewusst. Wir bezahlen super wenig Miete knapp 350 € warm für drei Zimmer mit 65 Quadratmetern. Sowas bekommt sie so schnell nicht, aber sie denkt, sie braucht nur zu unserer städtischen Wohnungsbaugesellschaft zu gehen und bekommt sofort eine Wohnung. Ich denke mal, die werden auch mit der anderen Wohnungsbaugesellschaft Rücksprache halten, warum ein so langjähriges Mietverhältnis fristlos gekündigt wird.

Ich hoffe ihr habt einige hilfreiche Tipps für mich an wen ich mich zum Beispiel auch noch wenden kann, weil ich hänge sehr an meiner Tante und es tut mir in der Seele weh sie so leiden zu sehen.

Danke schon mal und einen schönen Abend noch Lg Tina

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Erleichtert nach dem Tod vom Vater?

Hi, ich hoffe ich werde nicht als schlechter Mensch abgestempelt, wenn ich folgendes erzähle: Mein Stiefvater ist Alkoholiker, war in meiner Kindheit gewalttätig meiner Mutter gegenüber, beleidigt mich und meine Mutter seit ich ihn kenne als "scheiß Weib", hatte damals meinen Hasen umgebracht einfach so mit Messer wo ich 6/7 war.. beleidigt uns halt massiv außer meine Schwester, seine leibliche Tochter. Er ist wie gesagt starker Alkoholiker und beleidigt meine Mutter und mich so gut wie immer. Er tyrannisiert uns sehr, indem er sich den ganzen Tag auch über alles und jeden beschwert und auch dauernd in Selbstgesprächen über ständig das gleiche Thema, aber hauptsächlich dass meine Mum und ich scheiß Weiber wären und dies und das falsch machen.. er war mir gegenüber auch schon gewalttätig, hat es zumindest öfter versucht.. als Kind gedroht unsere Mutter umzubringen.. und ja wie gesagt Tag und Nacht nur am Beschweren, und auch obwohl er weiß dass ich Panikattacken durch brutales Zeug bekomme, lässt er Tag und Nacht Krimi Zeug ganz laut neben an im Wohnzimmer laufen. Und wehe, ich gehe nachts auch nur ein Schritt ins Wohnzimmer und mach etwas leiser.. er ist da auch mitten in der Nacht oft schon ausgerastet und auf mich mit der Intension raus zu schlagen zugelaufen. Er raucht ja auch wieviel er will ohne das Fenster zu öffnen oder in ein anderes Zimmer zu gehen, neben am im Wohnzimmer was mich sehr stört weil ich ein Baby hier habe. Aber sobald ich mich beschwere, rastete er wieder aus. Er ist auch so gut wie 24/7 betrunken und ja.. er ist jetzt auch schon 64 und ich bin ehrlich.. manchmal dachte ich sein Tod wäre eine Erleichterung. Ist das schlimm, so zu denken, macht mich das zum bösen Menschen?

Vater, Alkoholiker, Familienprobleme, Streit

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