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Alkoholsüchtige Mutter?

Ich muss leider ein wenig ausholen, damit ihr meine aktuelle Situation versteht: Meine Mutter war viele Jahre lang Alkoholikerin. Die Zeit meiner Pubertät war wirklich schlimm. Es gab nicht nur viel Streit und manchmal gar Gewalt, meine Mutter machte mich auch auf eine psychische Art und Weise nieder, die mir extrem stark meinen Selbstwert raubte. Ich fing an sie irgendwann in zwei Menschen einzuteilen. Die liebevolle, fürsorgliche Mutter und die Frau, die mir mein Leben zur Hölle machte. Und diese Frau war sie wirklich nur dann, wenn sie trank. Eines Tages änderte sich schließlich alles. Denn an diesem Tag eskalierte es komplett. Meine Mutter und ich stritten uns, es wurde handgreiflich, sie drückte mich auf den Boden bis ich mich irgendwann von ihr losriss. Ich war so in Schock, dass ich damals aufstand, in mein Zimmer lief und umkippte. Später wachte ich irgendwann auf, meine Mutter war voller Sorge und am nächsten Tag machte es Klick und sie versprach sie mir, nie wieder einen Tropfen Alkohol anzurühren.

Daran hielt sie sich ca. drei Jahre lang. In dieser Zeit wurde unser Verhältnis wieder besser und normalisierte sich. Mit 18 zog ich in die Wohnung über ihr, die zufällig frei wurde. Da unser Verhältnis sehr gut war in dieser Zeit und sie keinerlei Alkohol mehr trank, freute ich mich darüber dass ich zwar meine eigene Wohnung hatte, aber trotzdem in ihrer Nähe wohnte.

Leider hielt dieses Glück nicht lange an, denn sie wurde rückfällig und trinkt seitdem wieder fast jeden Abend. Da ich mittlerweile erwachsen bin und Gott sei Dank über die eigene Wohnung verfüge, ist es lange nicht mehr so schlimm wie damals. Wir pflegen weiterhin ein gutes Verhältnis zueinander. Ich bekomme ihre Trinkerei nicht mehr so intensiv mit, merke es aber natürlich trotzdem. Tagsüber ist sie nüchtern, (fast) jeden Abend trinkt sie. Ich setze alles daran mit dieser Situation klarzukommen-, aber ich merke wie sehr mich das alles innerlich triggert. Ich fühle mich gefangen und bereue es, dass ich damals nicht komplett weggezogen bin. Hätte ich es damals getan, hätte ich jetzt mein eigenes Leben, fernab von der Trinkerei meiner Mutter. Konfrontiert habe ich meiner Mutter mehrere Male mit ihrer Sucht, aber sie sieht es nicht ein. In eine Entzugsklinik wird sie niemals (wieder) freiwillig gehen und zwingen werde ich sie nicht. Und falls jemand denkt: Ich habe mein Leben trotzdem im Griff. Ich bin nicht depressiv oder sonstiges, habe genügend soziale Kontakte, gehe arbeiten und lebe es ganz normal wie jeder andere auch.

Es ist die Gesamtsituation, die mich einfach belastet. Am liebsten würde ich wegziehen, aber aufgrund Arbeit und der gestiegenen Mietpreise ist das schwierig. Ich fühle mich eingeengt, wie in einem Käfig und weiß nicht wie ich aus dieser Situation komme.

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Mutter macht sich über mich lustig?

Ich bin w/18 & meine Eltern sind getrennt, weshalb ich mit meiner Mutter lebe. Leider konnte ich die Familienseite meines Vaters nie wirklich kennenlernen, da auch der Kontakt durch die Trennung verloren gegangen ist. Meine Eltern haben sich übrigens getrennt, weil mein Vater ein Alkoholika war und meiner Mutter mehrere Male fremdgegangen ist. Während ich aufgewachsen bin, hat meine Mutter mir immer nur negatives über meine Familie väterlicherseits erzählt. Ob das alles stimmt, kann ich nicht sagen.  Leider ist das Problem, dass ich charakterlich und äußerlich mehr der Seite meines Vater ähneln tue und in letzter Zeit fällt mir auf, dass meine Mutter mich damit ständig runterzieht, was mein Selbstwertgefühl ziemlich kaputt gemacht hat. Bei meiner Mutter ist oft das Problem, dass sie alles immer sehr pessimistisch sieht und Leuten immer nur von meinen negativen Seiten erzählt oder sogar manchmal positive Eigenschaften von mir im Gegenteil als negativ verbreitet. Wenn ich also beispielsweise sehr fleißig bin, erzählt sie anderen, ich wäre sehr faul. Dann entsteht das Problem, dass ich natürlich die Dinge abstreite und es zu Streitigkeiten kommt, da das natürlich mein Recht ist. Somit macht sie mich wie bereits erwähnt mit den Dingen runter, die ich väterlicherseits vererbt habe. Das sind dann Dinge wie: „ Du bist wie deine Oma väterlicherseits, aggressiv und zickig.“ oder „Deine Lippen sind genauso hässlich wie die deiner Oma.“. 

Durch dieses Verhalten von ihr bekomme ich jedes mal das Gefühl, dass ich nicht viel Wert habe und dass sie mich genau so sieht, wie die Menschen, die sie nicht mag. Ich halte es länger nicht mehr aus. Habt ihr eine Idee, wie ich damit umgehen könnte?

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Mutter hat Alkoholproblem?

Meine Mutter trinkt seit mehreren Jahren mindestens alle zwei Tage (meistens aber jeden Tag) ein 6er Bier eine Flasche Wein oder eine Flasche Wodka. Es gibt Phasen, da trinkt sie über mehrere Wochen nur ein mal die Woche eines der genannten Sachen.

Sie hat sich vor paar Stunden 5 Flaschen Bier geholt, ausgetrunken und jetzt unseren Vater eingeladen, da er immer was an Bier mitbringt. Jetzt sitzen sie auf dem Balkon und trinken weiter.

Wenn Sie sich Wodka holt warte ich bis sie sie aufmacht und kippe direkt fast alles weg und fülle Wasser rein. Bier nehme ich meistens 1-2 Flaschen weg, mein Bettkasten ist voll damit. Wein versuche ich auch stufenweise wegzukippen sobald sie auf Klo geht.

Im Laden versucht sie die Flaschen in den Einkaufskorb zu schmuggeln und denkt ich sehe die nicht :/

Direkt drauf ansprechen geht nicht, wenn ich schon sowas wie 'schon wieder Bier?' oder 'du hattest doch erst gestern was' sage, fängt sie an zu meckern und zu übertrieben, dass sie ja jede Minute betrunken ist und nie aufhört usw. .

Sie macht seit langem Sport und hat nur einen dicken Bierbauch hängen. Sie sagt der kommt wegen den Hormonen, obwohl sie schon seit Jahren keine Probleme mit denen hat.

Sobald sie was trinkt kann ich mit ihr nicht reden da sie einfach so nervig ist D:

Gibt es etwas, dass ich ihr geben kann? Tabletten oder so, die gibt es doch auch gegen Rauchen?

Hilfe, ich kann das nicht mehr..

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Der Mann meiner Freundin stellt sie öffentlich wegen ihres erhöhten Alkoholkonsums bloss, wie sollte sie reagieren?

Meine beste Freundin ist ein lieber, hilfsbereiter und beruflich erfolgreicher Mensch und kann sich normalerweise im Leben gut durchsetzen und vieles alleine meistern.

Seit einiger Zeit, geschätzt 2 Jahren, trinkt sie relativ regelmäßig Alkohol, meist im Nachmittags- und Abendbereich.

Sie geht also regelmäßig der Arbeit nach, kümmert sich um die Kinder, trifft Freundinnen, geht mit mir zum Sport und beginnt danach zu trinken.

Sie sagt, teils beim Putzen des Hauses, teils bei der Gartenarbeit und ganz schnell ist eine Flasche Wein oder sind 4 Flaschen Bier weg.

Das Ganze lief wohl bisher eher so, dass es niemandem auffiel. Selbst auf Partys war ihr Trinkverhalten nicht auffällig.

Letztens standen wir am Gartenzaun und unterhielten uns bei der Gartenarbeit und ihr Mann stürzte aus dem Haus und brüllte, ob sie seine restlichen Bierflaschen "ausgesoffen" hätte.

Sie war total peinlich berührt, da direkt bei weiteren Nachbarn interessiert die Köpfe hoch gingen.

Auch auf Feiern, wenn ich eingeladen war, ist mir 2x aufgefallen, dass er seinen Eltern und anderen Gästen in ihrem Beisein sagte, sie trinke immer seinen Eierlikör leer, den er sich auf seine Pfannkuchen mache und solle gefälligst selber ihren Schnaps kaufen.

Ich habe letztens gesehen, dass sie 4 Flaschen Wein oder mehr in der Einkaufstasche hatte und dann 3 davon in ihrem Kofferraum liess.

Ich habe sie darauf angesprochen und sie gab zu, dass sie recht regelmäßig trinkt, mal eine Flasche Wein am Tag, dann einige Tage nichts, dann wieder mehrere Tage hintereinander.

Da sie demnächst in eine Kur fährt, haben wir nun besprochen, dass sie dort nach einer Beratung fragt.

Was mir persönlich weh tut zu sehen, ist wie ihr Mann sie lautstark vor Nachbarn bloß stellt. Ich finde, Süchte, Eheprobleme, Probleme der Kinder usw. muss man nicht so laut durch den Garten brüllen, dass die Person direkt einen Ruf weg hat.

Dass sie das Trinken nicht ewig so weiter machen kann und das ungesund ist, ist ihr klar und ich hoffe, dass man ihr in der Kur Ansprechpartner vermittelt.

Wie ist Eure Meinung zu dem Verhalten ihres Mannes (tut zwar nichts zur Sache, aber ist Diabetiker, hat locker 150 kg und ernährt sich überwiegend von Kuchen und Süßigkeiten).

Ich finde, es gehört sich nicht, den Partner so bloßzustellen. Am liebsten würde ich manchmal dazwischen gehen.

Eure Meinung?

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