Mutter will nicht wahrhaben das sie Akohlikerin ist, was soll ich machen?
Ich bin 18 Jahre alt und sobald ich merke das meine Mutter alkoholisiert ist (also fast täglich), werde ich halt bisschen sauer und spreche sie darauf an. Ich habe bis dato noch keine einzige vernünftige Antwort außer: kümmer dich um dich selbst usw bekommen. Jedes Mal wenn es zum Thema Alkohol kommt wird sie extrem sauer und redet den ganzen Tag nicht mehr mit mir. Im Großen und Ganzen ist das Verhältnis zwischen mir und meiner Mutter gut nur sobald sie betrunken ist ist sie ein anderer Mensch, ich merke es bei ihr an der Sprache sie spricht ganz verschwommen. Was soll ich tun, da sie dieses trinkverhalten schon seit meinem Kindesalter hat…..
6 Antworten
So war das bei mir auch. Sie sagte auch immer dass sie nichts getrunken hat. Da hat die Entziehung auch nichts gebracht. Denn da hat sie nicht getrunken. Erst als sie wieder zu Hause war. Heute ist sie dement. Sie hat sich regelrecht das Hirn weg gesoffen. Heute sorge ich für sie.
Ja einen Pflegefall, auf das freue ich mich schon (nicht)
Salue
Du musst sie tief fallen lassen, so tief, dass sie selber merkt, dass sie nun etwas gegen diese Krankheit tun muss. Ist sie betrunken, ignoriere sie. Spricht sie Dich an, entgegne ihr, dass sie in diesem Zustand eine Dir unbekannte Person sei und ihr das Thema dann besprechen könnt, wenn sie nüchtern ist.
Diese Krankeit kann nicht rückgängig gemacht werden. Man bleibt ein Leben lang ein Alkoholiker. Aber im besten Fall ein trockener.
Für Leute, die merken dass sie etwas unternehmen möchten, empfehle ich den Besuch eines Treffens der AA (Anonyme Alkoholiker) in der Region. Man muss sich nicht anmelden und man kennt sich dort nur unter dem Vornamen. Die Leute, die dabei sind, wissen alle wovon sie sprechen.
Al-Anon ist das Gleiche, aber für Co-Alkoholiker (Leute die mit Alkoholsüchtigen zusammenleben). Dir empfehle ich einen solchen Besuch. Das hilft Dir, damit umzugehen.
Mir hat Al-Anon sehr weitergeholfen. Ich kann jetzt besser damit umgehen und Partner ist auf dem guten Weg. Rückfälle kann es natürlich immer geben. Da kann ich dann auch Unterstützung bieten für den Entzug.
Tellensohn
Ruf die Telefonseelsorge an. Das hilft wirklich
Hallo
Du kannst da nur verschwinden, Sie ist abhängig, Du kannst Sie nicht einweisen.
Sie ist erwachsen, Sie wird sich zu Tode saufen, überlege ob Du Dir das antust.
Hart, aber das Leben ist hart.
Viel Glück
Hallo!
Stöbere mal auf der Seite https://al-anon.de/fuer-neue/familienkrankheit/aufgewachsen-in/ und schau unter 'Meetings', wo es bei dir in der Nähe eine Gruppe gibt.
Ich zieh bald aus vllt sinkt sie dann noch mehr in die sucht weil sie auch sorgen macht