Alkoholiker – die besten Beiträge

Trennen?

Hallo ihr! Meine Frage könnte etwas länger werden und danke schon mal im Voraus für eure Antworten :)

Mein Freund und ich sind etwas länger als ein Jahr zusammen. Er ist wirklich im großen und ganzen ein perfekter Freund. Doch wenn es um Alkohol und seine Freunde geht, wird er auf einmal ganz anders.

Ich bin vor kurzem ausgezogen, eigentlich wollte er zu mir ziehen, aber er möchte doch lieber noch paar Monate zuhause wohnen bleiben. Das ist auch völlig okay, doch er möchte jetzt gar nicht mehr zu mir kommen. Jedes Mal muss er sich zwingen mal bei mir zu sein. Das heißt, größtenteils fahre ich nur zu ihm damit wir uns sehen können (wir wohnen in verschiedenen Städten, mit dem Auto 20 min, er hat eins und ich nicht). Anfangs war er jedes zweite Wochenende bei mir und das andere ich bei ihm. Aber seit paar Monaten sind wir eben nur noch bei ihm und wir machen jedes Wochenende was mit seinen Freunden.

Mittlerweile hab ich auch alle sehr lieb, aber es wird einfach zu viel. Meist sagt er mir gar nicht bescheid wenn wir wo hin gehen und dann sind wir immer irgendwo, wo ich gar nicht sein will und er gibt mir auch nie den Schlüssel damit ich zu ihm rein kann. Ich arbeite vollzeit, er hat gerade Schule. Derzeit versuche ich auch viel Sport zu machen usw. Das alles ist sehr anstrengend für mich und er versteht nicht wieso ich am Wochenende einfach mal entspannen will. Sehr oft sind wir auch in der Woche Abends dann noch irgendwo, entweder mit seinen Freunden oder mit seiner Familie.

Das schlimmste dabei ist, dass er dann Abends nie ein Ende findet und das man direkt beleidigt wird wenn man nicht mitkommt oder eben solange angerufen, zugespamt usw. wird, bis man eben einknickt. Seine Freunde und ein Teil seiner Familie sind leider genauso. Ich kenne es gar nicht so. Bei denen wird sich spät getroffen und dann geht es manchmal bis morgens (am Wochenende, meist Freitag und Samstag). Von mir aus kann er das ja auch machen, aber ich möchte da nicht dabei sein und nach einer gewissen Zeit will ich nur noch heim. Doch er lässt mich nie. Meist kommt dann sowas wie "hab dich nicht so" "noch ein einziges Bier" oder "komm jetzt einfach mit". Natürlich geht dann da auch nichts ohne Alkohol, alle sind immer total voll. Für mich ist das dann immer sehr langweilig und ich sitz dann immer da wie Falschgeld. Selbst wenn ich irgendwo rum liege und schon schlafe, es geht kein Weg rein das er mir seinen Schlüssel gibt und ich gehen darf.

Klar schlafen wir dann tagsüber und am nächsten Tag das gleiche Spiel wieder. Selbst wenn er mir jedes mal verspricht, dass wir eher gehen, spielt das alles keine Rolle mehr sobald er getrunken hat. Meinen Haushalt muss ich dann Sonntags immer entweder im Stress oder total übermüdet machen und meine Familie sehe ich sehr selten.

Letztes Wochenende hatte mein Vater Geburtstag und wir waren zum Frühstück eingeladen. Natürlich war mein Freund am Abend davor so betrunken das wir es nicht zum Frühstück geschafft haben ... daraufhin habe ich ihm klar gemacht das es so nicht mehr weiter geht und ich erstmal Abstand brauche. Er rief mich dann am selben Abend weinend an, er hätte drüber nachgedacht und er wolle sich unbedingt für mich ändern. Seitdem haben wir uns nicht wieder gesehen und nur bisschen Smalltalk geschrieben. Heute hat eine gemeinsame Freundin von uns Geburtstag und wir sind natürlich beide eingeladen.

Was sage ich ihm heute Abend? Soll ich ihm noch eine Chance geben? Soll ich vielleicht das Wochenende abwarten und gucken wie er sich verhält? Ich kann mir tatsächlich kein Leben mehr ohne ihn vorstellen, ich war fast jeden Tag bei ihm und seine Freundesgruppe ist meine Freundesgruppe. Seine Familie nimmt mich auch ständig mit in den Urlaub usw. Ich würde das alles verlieren ... Ich brauche dringend eure Hilfe.

Liebeskummer, Alkohol, Sucht, Alkoholiker, Beziehungsprobleme, Streit

Wie soll ich meinen Vater respektieren?

Hallo,

meine Frage ist eigentlich nur die, wie ich meinen Vater respektieren soll?

Ich bin 36 und meine Eltern haben sich getrennt als ich 3 war. Ich bin bei meiner Mutter als Einzelkind aufgewachsen und habe meinen Vater einmal die Woche besucht.

Wegen der Scheidung ist mein Vater zum Alkoholiker geworden und hat sich sehr viele Jahre extrem gehen lassen. Ich erinnere mich daran, dass ich als kleiner Junge z.B. sein extrem dreckiges Klo/Bad geputzt habe, als er mich alleine in der Wohnung gelassen hat. Oder dass ich ihn Nachts aus der Kneipe geholt habe. Unzählige Male hat er mich als Kind zuhause angerufen, war besoffen und hat mir mit seiner lallenden Stimme gesagt, wie sehr er mich lieb hat. Das waren Momente, wo ich, und das fällt mir jetzt erst auf, den Respekt vor meinem Vater immer mehr verloren habe. Und egal was ich tue, ich schaffe es nicht diesen Respekt zu entwickeln.

Jetzt ist mein Vater allerdings seit mehreren Jahren trocken und lebt ein einigermaßen "normales" Leben.

Was mich aber am meisten wurmt ist folgendes: Je mehr ich mir über meine emotionale Lage und mein Verhältnis zu meinem Vater bewusst werde, desto mehr konfrontiere ich ihn damit. Und je mehr ich ihn damit konfrontiere desto mehr zeigt er mir, dass es ihm zu viel wird. Ich spüre nie, dass er für seine Fehler die Verantwortung tragen will. Er sagt immer "Arbeite an dir! Damit du mir vergeben kannst." Damit wälzt er die Verantwortung jedes mal irgendwie gefühlt auf mich ab, oder?

Ich glaube, dass ich ihn respektieren würde (und ihm vielleicht vergeben kann), wenn er einfach die Verantwortung übernehmen würde.

Jedes mal wenn wir im Moment Kontakt haben eskaliert die Situation deswegen. Gott sei Dank wohne ich mit meiner Familie 500 Kilometer entfernt von ihm.

Was soll ich tun?

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Onkel stirbt aus eingebet Schule und Familie ist kalt?

Hey, also mein Onkel ist langjähriger Alkoholiker, Raucher, arbeitslos, hat sich total ungesund ernährt und wohnt im Haus seiner Tochter, weil alle anderen Ihnen wegen seines Verhaltens und keiner Besserung rausgeschmissen haben.

Er hat nun die Diagnose Speiseröhrenkrebs erhalten, und nur noch paar Tage-Wochen zu leben. Er ist nie zum Arzt gegangen und hat weiter geraucht und getrunken. Jetzt nach dieser Nachricht, sind alle trotzdem kalt zu ihm und die wenigsten besuchen ihn im Krankenhaus. Seine Brüder (Meine Onkel) sind alle selbstständig und haben Geschäfte. Mein Vater will sogar erst dort hinfliegen (leben auf einem anderen Kontinent) wenn er tot ist, und nicht vorher um zB seinen letzten Geburtstag nächste Woche zu feiern. Ist das normal? Eigentlich muss man den eigenen Bruder doch noch lebend sehen wollen ein letztes Mal? Er meinte er geht aber nur zur Beerdigung. Ein anderer onkel (der jüngste) ist sogar jetzt mehrmals rüber geflogen ihn zu besuchen auch wenn er diese Probleme immer hatte. Die meisten der Onkel und Tanten interessiert diese Nachricht nicht und sie lassen ihn einfach sterben..? Sie sagen es es ist seine Schuld (was ja auch stimmt) aber sollte man trotzdem ihn nicht lebend sehen wollen das letzte mal ? Sie facetimen nicht mal mit ihm garnichts

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Mein Freund hält sich nie an Abmachungen obwohl wir jetzt 2 Kinder (6 Wochen und 2,5 Jahre haben)?

Er geht wirklich jedes Wochenende (seit der Geburt des 2. Kindes) genau 24 Stunden raus. Immer von 14 Uhr Freitag oder Samstag bis 14 Uhr Samstag oder Sonntag eben und pennt dann bei seiner Mutter…

Er verspricht mir dauernd das er um 9 Uhr daheim ist spätestens. Er ist NIE da um 9 Uhr. Und wenn Not am Mann ist ( Kinder drehen durch und ich benötige mal eine Pause ( was ich legitim finde bei 2 so kleinen Kindern und ich eigentlich noch im Wochenbett bin wenn man das bedenken möge!) dann ist der Herr zu Betrunkenen und kann nicht mehr fahren… er trifft seine Freunde immer im Heimatort von ihm (18 km von hier) aber im Wochenbett habe ich im Bett davon keinen einzigen tag verbracht weil mein Mann macht keinen Handschlag im Haushalt außer mal die Mülltonnen Ausleeren und das auch nur wenn GAR NICHTS MEHR rein geht und es eigentlich schon am vergammeln ist in der Ecke.
und wenn unser Sohn denn mal dreck macht beschwert sich der Herr, auch wenn ich mich grade erst mal mit Baby hingelegt hatte, ich soll putzen.

der kleine schläft zwar jetzt besser aber ich muss dennoch 2/3 mal nachts aufstehen zum füttern und wickeln.

Und wenn der große mal nachts einen ausraster hat dann muss ich natürlich das auch selbst machen.
ich habe keine Familie die mich unterstützen kann und meine Freundschaften sind nach der Geburt meines ersten Sohnes alle eingeschlafen… habe also nur noch ihn zum reden und bei dem momentanen Wetter (zu Heiss fürs Baby) komme ich mit Baby und Kleinkind auch kaum raus… zumal ich auch keine Energie habe um ehrlich zu sein…

ich bin nur noch daheim und es frustet mich irgendwo total das ich nichts anderes sehe.

Natürlich ist das normal mit ganz kleinen Baby aber mein Mann kommt auch gar nicht mit den beiden alleine zurecht also kann ich das sowieso vergessen mal eine Stunde alleine irgendwo hinzugehen.
das Hauptproblem ist tatsächlich aber eher das ich mich nicht auf ihn verlassen kann was Absprachen angeht.

was macht man da am besten.
Er weis das ich darüber richtig angefressen bin.
Er hatte Freitag auf Samstag spätschicht und generell eben die ganze Woche und dann schläft er halt bis halb 12.

Um 13:30 Uhr war er dann gestern schon weg also vllt 2 Stunden aktiv daheim…
morgen hat er spätschicht und ist dann um 12:45 Uhr wieder einmal Weg bis 21:30 Uhr.

natürlich muss er arbeiten und das verstehe ich.
Aber er verbringt mit uns aktiv keine Zeit…

deshalb nervt es mich das er für jeden soviel Zeit hat nur für uns nicht.
man… hat wer einen Tipp. Gesprochen haben wir darüber.
es hilft nichts und trennen will er sich ebenfalls nicht weil ich so ein Familienleben gar nicht will wenn er doch eh nie da ist, keine Zeit mit mir und den Kindern verbringt und mir nicht hilft. Dann kann ich auch alleinerziehend sein.

danke Schonmal im Voraus…

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