Was soll ich machen (Alkohol)?

Ich bin momentan in einer ganz blöden Situation. Also viele werden das garnicht so nachvollziehen können, aber für mich ist es inzwischen wirklich belastend.

Ich war immer ein Mensch mit wenig Freunden, viel allein. Dann mit 16 habe ich zum Trinken begonnen und ganz unter dem Motto "saufen verbindet" hat sich das geändert. Ich habe einen großen Freundes/Bekanntenkreis und war halt jedes Wochenende unterwegs fort. Aber in meinen Kreisen heißt das halt dort ein Fest, da in nen Club. Also quasi immer viel trinken.

Jetzt bin ich seit Ende Mai im Ausland, habe da natürlich auch meine sozialen Kontakte, aber getrunken habe ich in der Zeit viel weniger.

Also ich habe hier täglich mein Glas Wein nach der Arbeit (ja schwierig, Gastro halt) aber dieses exzessive saufen gabs halt nicht. Mit einer Ausnahme am Wochenende. Und das war glaub ich einer meiner schlimmsten Abstürze, weil ich das absolut nicht mehr gewohnt bin.

Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass es mir eigentlich ohne den Alkohol viel besser geht. Ich war besser drauf, motiviert was aus meinem Tag zu machen und hatte viel mehr Energie. Seit Samstag bin ich antriebsloser, müde und einfach nicht mehr so happy wie vorher. Und jetzt vermute ich da einen Zusammenhang.

Mein Problem ist nur, dass ich ja bald wieder zurück nach Hause komme. Zu meinen Freunden und da spielts das dann nicht mehr. Ich kann mit denen nicht nüchtern sein, weil ich nüchtern viel zu introvertiert bin, aber eigentlich will ich vom Alkohol weg. Also Genusstrinken zum Essen oder nach der Arbeit ist nicht das Problem, aber dieses Fortgehen jedes Wochenende, gottlos besaufen tut mir nicht gut. Gleichzeitig will ich aber diese sozialen Kreise nicht aufgeben. Ich weiß ehrlich nicht wie ich das in 5 Wochen handhaben soll...

Man kann auch nicht sagen, dann sind es die falschen Freunde, weil sow tun mir ja prinzipiell gut, aber auf meinem Selbstfindungsttip habe ich halt eingesehen, dass mir dieser viele Alkohol nicht gut tut. Aber ich weiß ganz genau, dass ich, wenn ich mit denen bin und nein zum Alkohol sage, bald nicht mehr dabei sein werde. Ich kann dann nicht locker und lustig sein. Oder auch selbst keinen Spaß haben werde, wenn ich dabei bin und alle besoffen sind außer ich. Am liebsten würde ich ja einfach hier bleiben, aber ich muss leider zurück in dieses alte Leben...

Gesundheit, Bier, Party, Alkohol, Freunde, Wein, Alkoholkonsum, Zwang
Übelkeit gegenüber Alkohol nach hohem Konsum?

Moin

Ich habe vor kurzem wieder angefangen selten kleinere Mengen Alkohol ( hier spezifisch gemeint ist Hochprozentiger)zu trinken, und mir ist aufgefallen, dass ich eine Art von Ekel kurz vor, und kurz danach habe.

Zur Vorgeschichte: Ich habe eigentlich gerne Whisky zum Genuss getrunken, und selten auch mal etwas über den Durst auf Feiern getrunken. Einmal ist es mir aber passiert, dass ich eine sehr hohe Menge (ca. Eine halbe Flasche Wodka) getrunken habe und es mir offensichtlich kurz danach nicht mehr so gut ging😅

Ein paar Tage danach war es natürlich so, dass ich nichts mehr trinken wollte in der Zeit, und danach war aber auch mehr oder weniger alles wieder beim Alten.

Ich habe jetzt zwischendurch eine zwei Monate lange Pause gemacht, und danach ist mir aufgefallen, dass die oben genannten Symptome aufgetreten sind. Wieder eine Pause später und jetzt frage ich mich, ob das an dem hohem Konsum von Damals liegt, oder ob es an der fehlenden Gewöhnung nach der/den Pause/n liegt, und ich einfach wieder ein bisschen mehr "trainieren" müsste?

Vielleicht kann mir ja jemand von euch sagen woran es liegt, und wie ich das wieder wegbekomme.

Natürlich weiß ich, wie schädlich Alkohol ist (vorallem in jungen Jahren) aber ich bin mir der Risiken bewusst, und gehe sie willentlich ein, weshalb ihr nicht schreiben müsst wie schädlich Alkohol ist.

Mit freundlichen Grüßen, und danke fürs lesen

Gesundheit, Alkohol, Wodka, Alkoholkonsum, Übelkeit
Wie den Umgang mit Alkohol des Partners ansprechen?

Mein Freund ist ein toller Partner. Wir sind seit über 10 Jahren zusammen und möchten unser Leben miteinander verbringen. Wir sind jetzt 29 und 34 Jahre alt.

Es gibt aber ein Thema, das mich belastet. Er ist ein extrovertierter Mensch, kann gut mit Menschen und ist generell sehr locker und unbeschwert. Wenn er beim Feiern ist trinkt er manchmal mehr und dieses "mehr" finde ich besorgniserregend.

Es ist nicht so, dass er immer trinkt, wenn er unterwegs ist. Ab und zu fährt er auch oder trinkt nur 1-2 Bier. Wenn es aber ein Abend ist, an dem er mehr trinkt, dann ist es auch richtig viel. Das ist geschätzt 10 Mal im Jahr der Fall.

Und mit richtig viel, meine ich richtig betrunken. Er lallt, redet wirres Zeug, bewegt sich unkoordiniert, schläft an Ort und Stelle ein, usw. Er wird unter Alkoholeinfluss nicht aggressiv, fängt nicht an zu flirten, macht keine Dinge kaputt, wird nicht beleidigend / verletzend o.ä. Es passiert also nichts schlimmes.

Dennoch bin ich immer besorgt, wenn er unterwegs ist, vor allem wenn ich nicht dabei bin. Dann frage ich mich "eskaliert es wieder?" "Reizt er es mit dem Alkohol wieder so aus?" "In welchem Zustand kommt er heim?"...

Er empfindet das anders als ich. Er sagt, er tut ja nichts schlimmes und hat einfach nur seinen Spaß. Auf die Frage warum es so viel Alkohol sein muss, zuckt er die Achseln, da er nicht darüber nachdenkt, sondern es einfach passiert.

Er hat immer gern gefeiert und getrunken. Haben wir alle im Freundeskreis, ich auch. Aber wir sind jetzt einfach keine 20 mehr und für mich ist dieses Verhalten nicht mehr angemessen und hinterlässt bei mir ein ungutes Bauchgefühl, vor allem in der Häufigkeit.

Ich habe das Thema in einem dummen Moment angesprochen, indem wir aus einem anderen Grund Streit hatten. Nun überlege ich, nochmal in Ruhe mit ihm zu sprechen. Reagiere ich über oder bin zu empfindlich? Ist es verständlich, dass es mich stört oder bin ich zu kleinlich?

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