Will Schweden wirklich die Ehe für homosexuelle Paare verbieten?

ghul666  25.07.2023, 18:00

Ja und?

Du fragst, als würde das propagiert werden.

Wo?

Catfish123 
Fragesteller
 25.07.2023, 18:01

Nein wurde nirgendwo Propagiert was ich auch nicht behauptet habe

ghul666  25.07.2023, 18:09

Hab ich auch nicht gesagt. Deine Frage impliziert jedoch, dass es eine verbreitete Information ist.

Warum fragst du so ohne jeglichen Beleg?

Catfish123 
Fragesteller
 25.07.2023, 18:13

Weil ich es gehört habe und selbst nichts dazu im Internet gefunden habe

ghul666  25.07.2023, 18:18

Dann lass beim nächsten Mal das Wörtchen "wirklich" weg, das sorgt nämlich dafür, dass es klingt, als wäre es eine fast schon eindeutige Tatsache, okay?

Catfish123 
Fragesteller
 25.07.2023, 21:10

jo

BelfastChild  26.07.2023, 17:59

Danke für den Stern.

Catfish123 
Fragesteller
 26.07.2023, 18:00

Bitteschön 🙂👍

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Also rechts ist nicht gleich rechtspopulistisch oder gar rechtsextrem. Denen geht es meistens um die Themen Zuwanderung und Islam.

Die Union steht Mitte-rechts und einige Unionspolitiker stimmten für die Homoehe in Deutschland. Die FDP steht ebenfalls Mitte-rechts, ist aber liberal und nicht konservativ. Und Liberale sind pro LGBTQ+.

Man muss halt immer unterscheiden und sich fragen, wieso Rechtspopulisten überhaupt gewählt werden. Geert Wilders in den Niederlanden gilt auch als Rechtspopulist, ist aber ebenfalls pro LGBTQ+ oder jedenfalls tolerant.

Es regieren nicht "die Rechten", sondern eine Koalition aus einer Rechtsaussen-Partei, den regulären Konservativen und den Liberalen.

Die sind zwar nicht so laut wie die deutsche Koalition, sind sich aber keineswegs in allem einig. Vor allem die Rechtsaussen-Schwedendemokraten stossen immer wieder mit den Vorstellungen ihrer Koalitionspartner aneinander.

Die fordern und wünschen sich verdammt viel, bekommen aber nach dem bisherigen Regierungsverlauf eher wenig. In Sachen Ausländer haben sie z.B. gerade mal erreicht, dass eine Regelung zum Familiennachzug erschwert wird. Das ist ein Bruchteil ihrer üppigen Versprechungen an ihre Wähler.

Und auch in diesem Punkt mit den Homosexuellen werden sie kaum bekommen, was sie sich alles so wünschen. Du solltest da unterscheiden, was irgendein rechts angehauchter Influencer so alles wettert und nörgelt und was die politische Realität ist.

Nein. So ein tolerantes und fortschrittliches Land wie Schweden wird die Ehe von homosexuellen Paaren nicht verbieten.

Du kannst die Rechten in Schweden nicht mit denen in Ungarn vergleichen.

In Schweden ist die Homo-Ehe seit 2009 legal, sie gehört zur Normalität. Mir wäre nicht bekannt, dass die aktuelle Regierung daran irgendetwas ändern will. Selbst wenn sie es wollen würde, würde sie an der liberalen Gesellschaft scheitern.

Ungarn hingegen hat die homosexuelle Ehe noch nie erlaubt. Sie waren also nie soweit wie Schweden schon ist. Die rechte Regierung ist homophob und erlässt nach und nach homofeindliche Gesetze. An die seit 2009 mögliche eingetragene Lebenspartnerschaft trauen aber selbst sie sich noch nicht ran.

Italien erlaubt ebenfalls nur eine eingetragene Lebenspartnerschaft und keine Ehe. Das einzige was die rechte Regierung bis jetzt erlassen hat ist, dass nicht zwei Frauen in der Geburtsurkunde eines Kindes als Eltern stehen können. Die eingetragene Lebenspartnerschaft ist weiterhin möglich.

Wenn du da eine Rangfolge haben willst: Schweden ist das homofreundlichste Land, dann Italien und Ungarn wäre Schlusslicht. Deutschland würde sich zwischen Schweden und Italien befinden. Angst hätte ich als Homosexueller nur vor der Regierung in Ungarn.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin selber schwul
Catfish123 
Fragesteller
 25.07.2023, 21:13

Doch in Ungarn war es mal erlaubt das Homosexuelle heiraten durften aber wurde wieder verboten

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Die Schwedendemokraten beschränken sich darauf, ein Verbot von Vorlesestunden mit Dragqueens zu fordern. Also, kein komplettes Verbot, sondern eine Einschränkung. Oder eine gewisse Reduzierung. Jedenfalls keine bewusste Förderung. Auf jeden Fall nicht aus öffentlichen Mitteln. Selbst das findet bislang kein Gehör außerhalb der eigenen Reihen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
DocPsychopath  25.07.2023, 21:04

Ist auch nicht nötig. Dieses Thema "LGdings" gibts auch in meiner Schule. Aber es wurde bisher keiner gezwungen. Ich bin z.B. nicht zum Vortrag für Lehrer gekommen und wurde dafür nicht mal kritisiert.

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