Will die AfD ihre eigenen Wähler in den Dreck treten?

7 Antworten

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Ja, das ist schon lange bekannt, dass die AfD keine Politik vertritt, die ihrer Anhängerschaft, die sich benachteiligt oder abgehängt fühlt, nutzen würde. Im Gegenteil tritt sie für noch mehr Steuerentlastung für Reiche ein als die FDP. Also klassische, neoliberale Politik.

Wie man an den Wahlergebnissen im Osten sehen kann, sind soziale Fragen für die dortigen Wähler nicht mehr von Belang. Es geht nur noch um Migration. Die AfD hat es geschafft, die gesamte gesellschaftliche Debatte nur noch auf ein einziges Thema zu fixieren, nämlich auf ihr Kernthema, in dem sie am stärksten Punkten kann.

Schuld daran sind auch die etablierten Parteien, die sich von der AfD wie ein Stier am Nasenring durch die Manege führen lassen, anstatt den Diskurs auf Themen zu lenken, zu denen die AfD eben nichts intelligentes zu sagen hat.

So lange man weiterhin versucht, die AfD rechts zu überholen, wird man mit ansehen müssen, wie diese Partei immer stärker wird.

Alles nicht neu, hat das große Vorbild, die NSdAP auch getan.

Woher ich das weiß:Recherche
Diese klassische Arbeiterschaft, der normale Mittelstand, würde aber eine Partei wählen, die nachweislich die sehr wohlhabenden Bürger entlasten würde, aber eben nicht deren Hauptwählerschaft.

Niedrigere Steuern nutzen allen. Davon abgesehen gibt es auch noch andere Themen als den Bürgern Geld abzupressen und es zu verteilen. Überfremdung durch kulturfremde Massenmigration zum Beispiel. Die Belastung von Sozialkassen, des Wohnungsmarktes und von Polizei/Justiz durch diese ist ziemlich offenkundig. Und die Folgen im Alltag merkt die Arbeiterschicht am meisten - nicht der Grünen-Wähler im Villenviertel.


Alphreseus 
Beitragsersteller
 20.10.2024, 14:10

Überfremdung heißt Rassismus.

Tuedelsen  20.10.2024, 19:18
@Philippus1990
Überfremdung heißt vor allem, sich fremd im eigenen Land zu fühlen.

....klar, das erklärt natürlich, warum die AfDeppen da am Meisten gewählt werden, wo die wenigsten Ausländer leben...die selbstverständlich der (verrenteten) Restbevölkerung die Arbeitsplätze streitig machen....wie wäre es mit einfach mal vernünftig nachdenken?

Philippus1990  20.10.2024, 21:57
@Tuedelsen
klar, das erklärt natürlich, warum die AfDeppen da am Meisten gewählt werden, wo die wenigsten Ausländer leben...

Schon, ja. Wenn fast keine Biodeutschen mehr da sind, kann sich auch niemand mehr wehren. Die Ostdeutschen wollen halt verständlicherweise keine Zustände wie in Westdeutschland.

Tuedelsen  20.10.2024, 22:22
@Philippus1990

...ich wohne in einer westdeutschen Großstadt. Angenehme Zustände...wenn man von den alltäglichen Staus auf den Straßen, den Warteschlangen in den Geschäften und dem höherem Lärmpegel mal absieht...alles Sachen die nichts mit Migration zu tun haben. Was mit Migration zu tun hat, sind neue Kollegen, die helfen, das Arbeitspensum zu bewältigen, neue Mitarbeiter in der Pflege und anderen Branchen, die helfen, die Systeme intakt zu halten und eine langsam überalternde Bevölkerung merklich zu verjüngen. Wer kümmert sich im Osten darum, wenn die (wenigen vorhandenen) jungen Leute in den Westen gehen, Migranten nicht kommen sollen und auch nicht wollen...wer geht schon hin, wo er nicht willkommen ist? Wer pflegt und behandelt die alten Menschen im Osten, wenn diese den allergrößten Teil der Gesellschaft bilden? Fragen über Fragen....

Philippus1990  20.10.2024, 22:25
@Tuedelsen
...ich wohne in einer westdeutschen Großstadt. Angenehme Zustände..

Auf jeden Fall. Diese gibt es spätestens seit 2015 in ganz Deutschland.

Im Endeffekt jein. Einige AfD-Mitglieder fordern ja eine neue SA die 'aufräumt', während sich Höcke alle Mühe gibt SA-Jargon wieder gesellschaftsfähig zu machen. Da werden bestimmt auch einige AfD-Wähler durchs Raster fallen. Zum Volkssturm wirds vlt noch reichen, aber gut wirds dir nicht gehen wenn du zwar AfD-Wähler aber kein biodeutscher, kriegsfähiger Bürger bist.