Wieso lehnen menschen transgene Lebensmittel ab?
Kann mir jemand die Gründe nennen als Stichpunkte
3 Antworten
Weil sie aus der Vergangenheit wissen, dass die "Heilsversprechen" der Lebensmittelindustrie immer mit grosser Vorsicht zu geniessen sind.
Etwa vergleichbar mit dem, was die Industrie beim DDT angepriesen hat. Die Erinnerung an einen Himmel ohne Vögel bleibt mir als Bild für diesen Wirkstoff wohl lebenslang erhalten.
Der Mensch hat mit seinen Eingriffen in die Natur schon zu oft ein Chaos angerichtet, das dann spätere Generationen bezahlen mussten. Man kann die Auswirkungen von transgenen Lebensmitteln weder bei der Produktion noch bei dem, was es im Körper einer Person bewirkt, abschliessend beurteilen.
Vermutlich hegen sie die Befürchtung, dass da etwas Ungesundes drin ist.
Allerdings werden Gene schon seit langer Zeit verändert: Erdbeeren wurden erst so groß gezüchtet (anfangs waren die noch sehr klein), auch beim Mais dasselbe (das ist nicht mehr der Ur-Mais von damals).
Wieso lehnen menschen transgene Lebensmittel ab?
Weil sie befürchten, es können davon eine Gefahr ausgehen.
Alex
Was daran liegt, dass sie nichts davon verstehen.
Na ja, auf der Basis vorhandener Forschungen können eben keine Aussagen über Gesundheitseffekte gentechnisch veränderter Organismen getroffen werden – außer die, dass sie nicht akut toxisch sind.
Das beinhaltet durchaus die Möglichkeit, dass sie langfristig eben doch zum Beispiel zu neuen Allergien und Antibiotikaresistenzen führen.
Genau deswegen sind sie ja kennzeichnungspflichtig.
Das kann man für keine Züchtung. Die mampfen aber alle ganz bedenkenlos.
Das kann man für keine Züchtung. Die mampfen aber alle ganz bedenkenlos.
Ja, weil sie bereits 100 Jahre und nicht erst seit 5 Jahren auf dem Markt sind.
Und konservativ hergestellte Züchtungen haben im Gegensatz zu gentechnisch veränderten Organismen keine Antibiotikaresistenzgene eingebaut, die man als Markergene verwendet, um festzustellen, ob die Genmanipulationen an der Pflanze erfolgreich war.
Diese Antibiotikaresistenzgene können sich auf Bakterien im menschlichen Darm übertragen, was dazu führen könnte, dass immer mehr Antibiotika unwirksam werden.
Das kann bei konservativ hergestellten Züchtungen nicht passieren.
Ja, weil sie bereits 100 Jahre und nicht erst seit 5 Jahren auf dem Markt sind.
Es gibt permanent neue Züchtungen.
Und konservativ hergestellte Züchtungen haben im Gegensatz zu gentechnisch veränderten Organismen keine Antibiotikaresistenzgene eingebaut, d
Das erfolgt ja nicht zwangsläufig.
Das erfolgt ja nicht zwangsläufig.
Nur wird das eben nicht ausgewiesen. Wenn du sicher gehen willst, keine Antibiotikaresistenzgene zu essen, solltest du transgene Lebensmittel meiden.
Da drängt sich mir die Frage auf "Wieso lehnen Menschen transgene Lebensmittel nicht ab, obwohl solche Lebensmittel fast immer Antibiotikaresistenzgene enthalten?"
Wenn du sicher gehen willst, keine Antibiotikaresistenzgene zu essen, solltest du transgene Lebensmittel meiden.
Das liefert keinerlei Sicherheit.
"Wieso lehnen Menschen transgene Lebensmittel nicht ab, obwohl solche Lebensmittel fast immer Antibiotikaresistenzgene enthalten?"
Tun sie nicht.
Das liefert keinerlei Sicherheit.
Doch. Antibiotikaresistenzgene werden eben ausschließlich in transgene Lebensmittel eingearbeitet. Eben als Markergene, um festzustellen, ob die Genmanipulationen an der Pflanze erfolgreich war.
Nimm's mir bitte nicht übel - aber dafür, dass du anderen mangelndes Wissen über transgene Lebensmittel vorwirfst, bist du selbst erstaunlich schlecht darüber informiert.
Antibiotikaresistenzgene werden eben ausschließlich in transgene Lebensmittel eingearbeitet.
Bei anderen können sie dann ganz zufällig entstehen.
Nimm's mir bitte nicht übel - aber dafür, dass du anderen mangelndes Wissen über transgene Lebensmittel vorwirfst, bist du selbst erstaunlich schlecht darüber informiert.
Sorry, aber auch da liegst du falsch. Markergene werden heute nicht mehr benötigt.
Was daran liegt, dass sie nichts davon verstehen.