Wie stellt ihr euch den Alltag eines durchschnittlichen AfD-Wählers vor?
20 Antworten
Ich kann es dir genau sagen:
4:30 Uhr Aufstehen
5:15 Mit dem Auto zur Arbeit fahren
6:00 Arbeit : Dienstbeginn auf der Intensivstation. Leben retten und mit wertvollen Menschen jeglicher Kultur und politischer Einstellung zusammenarbeiten. Vielfalt leben.
14:15 Dienstende
15 Uhr: Zuhause ankommen und duschen.
15:30 - 21:00
Zeit für Haushalt, Bürokratie und Familie.
LG von einem 💙 Wähler.
1. Nach dem aufstehen natürlich erstmal die gute Schalke Shorts von vor 20 Jahren und die Aldiletten anziehen.
2. Um 12 Uhr das erste Bier aufmachen und ein Brot mit fünf Scheiben Wurst zu viel essen.
3. Weil die doofen linksextremen von gestern daran herumgepfuscht haben eine neue Deutschlandflagge im Vor- & Hintergarten hissen.
4. Durch TikTok & X swipen und unter jeden Post blaue Herzen kommentieren.
5. Um 14 Uhr Klaus, Kai-Uwe und Harald zum grillen einladen.
6. Mit Klaus, Kai-Uwe und Harald über diese scheiß Ausländers herziehen.
7. Youtube öffnen und unter eine kurze Doku über die NS-Zeit ,,die Sieger schreiben die Geschichte" kommentieren.
8. Sich das neueste Video vom Hetzer der Neuzeit anschauen.
9. Am Stammtisch mit Wolfgang, Sören und Hans-Dieter darüber reden, dass Corona von den linksgrün versifften erfunden wurde, die Mondlandung fake war, die Erde flach ist und die Sonne kalt ist.
10. Am Ende des Tages der Ehefrau darüber berichten, wie geistreich man mal wieder diese linksgrünen auf GF argumentativ zerlegt hat.
11. Zum perfekten Tagesabschluss natürlich nochmal n Bierchen.
wenn eben nur "in aller Früh" solche Meinungen geschrieben werden...
Da Du dies so genau schilderst, ist das dein Alltag?
Da Du dies so genau schilderst, ist das dein Alltag?
Ich habe besseres zu tun, als AfD-Propaganda aufzusaugen und zu verbreiten.
Ich denke, es ist offensichtlich, dass mein Beitrag Satire bzw. nur ein dummer Scherz basierend auf Stereotypen sein soll.
Der typische AfD Wähler geht arbeiten, bezieht Arbeittslosengeld oder Bürgergeld. Eventuell auch Rente und regt sich darüber auf, wie es in den letzten Jahrzehnten in der Politik gelaufen ist.
Eigendlich wäre ich die typische AfD Wählerin wäre da nicht die Tatsache, dass ich a.) nicht daran glaube, dass die AfD wirklich irgendwas besser machen würde, als die anderen. b.) die Partei aus meiner Sicht in sich sehr zerstritten ist und so m.E. nicht wirklich regierungsfähig und c.) einige Fraktionen Forderungen stellen, die mir einfach gegen den Strich gehen.
das Pizza- und Dönerverbot, das weiß ich, war eher so eine Art Marketing-Gag um die Aufmerksamkeit auf die Partei zu ziehen. Aber auch wenn ich die Schleusen Auf Politik der letzten Jahre was Migration angeht nicht gut heiße, so sehe ich die radikale Abweisung an den Grenzen doch als nicht menschenwürdig.
das Pizza- und Dönerverbot, das weiß ich, war eher so eine Art Marketing-Gag um die Aufmerksamkeit auf die Partei zu ziehen.
Du bist schon ein ganzes Stück weiter, wenn du das weißt. Die AfD polarisiert bewusst mit solchen Beiträgen und halt aufgrund geringerer Präsenz im ÖRR dazu übergegangen ist, statt im linearen Fernsehen sehr aktiv die neuen Medien zu nutzen.
Ich schreibe das mal völlig wertungsfrei und jedem selber überlassen bleibt, wie er diese oder jene Inhalte einordnet. Alle anderen Parteien haben es dafür sträflich vernachlässigt und sehr stiefmütterlich behandelt, ebenso dort zu werben.
Erst bei der letzten und vorgezogenen Neuwahl kam mal ein bisschen was, in dem u.a. Harbeck bei irgendwelchen YouTubern saß oder die Linke gegen Ende hin vor allem TikTok und Co. deutlich aktiver bedient hat. Deren Ergebnis ist ja bekannt.
Gleiches oder ähnliches versucht ja nun selbst der ÖRR. Wobei man dort eher vor Fremdscham im Boden versinken möchte. Erst recht, wenn ein Ü60-Moderator wie Jens Riewa irgendwie auf Krampf in Jugendsprache einen auf cool machen will.
Zu guter Letzt und das gilt besonders für Links der Mitte, ist deren Hass auf alles was irgendwie nichts Links genug oder „Rechts” ist so groß, dass oft gar nicht gemerkt wird, wie man mit eigenen (peinlichen) Inhalten es noch weiter anfeuert.
Genau dieses Verhalten samt bescheuerter Aktionen treibt die Aufrufzahlen immer wieder in die Höhe. Dumm nur, wenn es es nicht die eigenen Aufrufe sind. Gilt so oder ähnlich für andere Parteien, die mit ihrem Krempel teils altbacken sind.
Der typische AfD Wähler geht arbeiten, bezieht Arbeittslosengeld oder Bürgergeld.
Viele vergessen gerne, dass AfD Wähler nicht aus dem Nichts einfach da waren. Egal ob Stammwählerschaft, Protest-Wähler oder sonstige, viele sind ja von den anderen Parteien abgewandert. Egal ob nun CDU, SPD, FDP und selbst von den Grünen sind sowohl Wähler aber auch Politiker von ihrer Partei weg hin zur AfD.
Ich habe die Rente vergessen.
Was ich eigendlich damit versuchte auszuzdrücken war, dass die AfD Wähler aus einem sehr sehr beriten Spektrum kommen. Sie finden sich in quasi allen gesellschaftlichen Schichten.
und GENAU darüber sollten die anderen Parteien nachdenken. vor allem weil eben viele glauben, es würde besser werden mit der AfD. andere wählen die Partei nur damit die anderen einen oben drauf kriegen. DAS ist der falsche Weg.
Was ich eigendlich damit versuchte auszuzdrücken war, dass die AfD Wähler aus einem sehr sehr beriten Spektrum kommen.
Alles gut und dich schon richtig verstanden habe. Das ist ja das Problem, dass vielen Abhanden gekommen ist, dass es einst ihren eigenen Wähler waren. Durch ein weiteres Draufhauen nur eines erreicht wird, dass sie nicht zurückkommen.
Jeder 5. wählt AfD - das heißt, die Wahrscheinlichkeit, dass jeder einen oder mehrere AfD-Wähler im näheren oder weiteren Umfeld hat, ist ziemlich hoch.
Da muss man sich also nichts vorstellen bzw. ausmalen (es sei denn man will einfach nur dumme Klischees ausbreiten, aber dann sind wir hier auf Trash TV Niveau).
Die AfD Wähler, die ich kenne, gehen, wie alle andern in meinem Umfeld auch, ganz normal arbeiten, sind in verschiedenen Berufsfeldern vertreten, der Großteil hat einen Partner oder Familie/Kinder, die Minderheit ist Single, einige haben Haustiere, andere nicht.
Ich weiß nicht, was man mit einer solchen Frage bezwecken will, außer Leute dazu zu animieren, sich ganz im Trash-TV Style in irgendwelchen dummen Pseudo-Klischees zu ergießen.
Haben die auch einen Schulabschluss und wo arbeiten die? Hilfsarbeiter? 🤭
Mittlere Reife, drei abgeschlossene Berufsausbildungen, weitere Fortbildungen (teils aus eigener Tasche finanziert) und nach einer Portion an Berufserfahrung in die Selbstständigkeit. Einiges davon bevor die AfD überhaupt gegründet wurde.
Ein guter Schulfreund und AfD'ler, ebenfalls zwei Ausbildungen, Meisterprüfung und soliden Handwerksbetrieb mit inzwischen mehr als 30 Angestellten. Ein weiterer hat stattdessen den kleinen Familienbetrieb zur Unternehmensgruppe ausgebaut.
Aber ja, in diesen Betrieben bekommen auch Hilfsarbeiter die Chance, sich dort mit Müh und Fleiß zu behaupten. Und nein, nicht nur zum Mindestlohn vergütet. Alle samt wohl möglich schon mehr geleistet haben, als es bei dir selber der Fall sein wird.
Deine provokante Frage sagt sehr viel mehr über deinen geistigen Horizont aus, als über den derer, die du zu diffamieren versuchst.
Aber der Form halber: Ja, sie haben nicht nur einen Schulabschluss, sondern auch mindestens eine abgeschlossene Lehre oder ein abgeschlossenes Studium.
Du hast hier die Frage gestellt, ob sie einen Schulabschluss haben und wo sie arbeiten. Ich habe dir daraufhin eine Antwort gegeben. Mir erschließt sich daher nicht ganz, warum du fragst und dann erst im Nachhinein dein Desinteresse mitteilst.
Es wird auch durch Whataboutism nicht besser. Ausgehend von deiner Reaktion und Denkweise, könnte man anführen, dass die Nationalsozialisten auch Sauerstoff geatmet haben. Stellst du deshalb deine Atmung ein? Nein, natürlich nicht.
ich denke AFD Wähler sind Menschen genauso wie Grün Wähler oder CDU Wähler ich sehe da jetzt kein unterschied
Genauso stellen sich das völlig unwissende und Medienbeeinflusste, ungelernte Menschen vor. Die glauben eher den ebenso an im Studium gescheiterten Politikern wie Baerbock und Habeck....