Wie steht ihr zur lgbtqia+ Community?
Frage steht da
5 Antworten
Ich bin Linksalternativ und Unterstütze von vorneherein alle Menschen egal welche sexuelle Orientierung/Neigung, Geschlechtsidentität, Transidentität, Hautfarbe, Kink oder sonst was, wir leben im Jahre 2024 da muss oder sollte sich niemand mehr schämen für das, was er ist oder wo er herkommt oder wie er denkt oder fühlt, Menschen verdienen Anerkennung und Respekt anstelle von Ausgrenzung, Hass und Diskriminierung.
Bin selbst Bisexuell und Transidentitär.
Irgendwie komisch…wieso brauchen die eine eigene Community? Ich bin heterosexuell und habe und brauche sowas nicht. - Ich finde es ist alles so total auf den Sex und die sexuelle Orientierung fixiert so als ob der Mensch nur aus dem besteht und als ob das das absolut wichtigste wäre und das finde ich voll krank, aber so ist der Zeitgeist allgemein, man muss nur mal die Werbungen anschauen da geht es so oft immer irgendwie um Sex oder die Geschlechter, es geht immer darum die Geschlechter aufeinander loszuhetzen, schlimm!
Und solche Communitiys fördern das sehr dünkt es mich, warum ist mir ein Rätsel, sie fühlen sich immer benachteiligt und schieben ihre eigenen persönlichen Probleme dem in die Schuhe.
Zusammenhalt ok…. kann ich verstehen wegen der Benachteiligung aber alles andere…. sie haben fast kein anderes Thema und fühlen sich ständig benachteiligt…..und das finde ich Quatsch.
ich geh auch zum strick-abend und frag mich dann wieso die alle übers stricken reden. seltsam.
Ehrlich, ihr redet übers Stricken? :-)
Es geht mir nicht darum sondern dass es fast kein anderes Thema mehr gibt für viele dieser Menschen…
es ist eine analogie. wenn du auf lgbt themen schaust dann brauchst du dich nicht wundern, wieso dort queere menschen über lgbt themen reden. die anderen facetten ihres lebens siehst du in dem moment natürlich nicht. genauso wie menschen im internet auch ein leben offline haben, wo sie eben andere dinge unternehmen.
Muss dir definitiv nicht alles mega gefallen!
Nur erfahren sie immer noch wirklich krasse Diskriminierung und Übergriffe: https://fra.europa.eu/de/news/2024/belaestigung-und-gewalt-gegenueber-lsbtiq-personen-nehmen-zu (Details [eng]: https://fra.europa.eu/de/publication/2024/lgbtiq-crossroads-progress-and-challenges) auch https://www.lsvd.de/de/ct/3958-Alltag-Queerfeindliche-Gewaltvorfaelle-in-Deutschland. Da ist es – denke ich – voll verständlich und ertragbar, dass auch lautstark dagegen kämpft wird; besonders bei dem, wie Hass in den letzten Jahren durch das Erstarken rechter Gesinnungen wieder deutlich alltagsfähiger und gehässiger geworden ist. Bei den richten Menschen Aufmerksamkeit zu schaffen und Menschen zu bilden, hilft da ungemein.
Ich hoffe, das ist allgemein verständlich und macht es zumindest etwas ertragbarer.
Ja das verstehe ich und für mich ist diese rechte Hetze auch ein Gräuel.
Dennoch habe ich meine Meinung dazu und möchte von Queeren deshalb auch nicht gehetzt und verachtet werden. Ich akzeptiere sie ja auch obwohl ich die Sache anders sehe. Darum geht es mir.
Menschen, die von der Gesellschaft nicht akzeptiert werden, sich Anfeindungen und Unverständnis ausgesetzt sehen und in einer heteronormativ geprägten Gruppen ihre Persönlichkeit nicht voll ausleben können, schließen sich nunmal in Communitys zusammen, um für ihre Rechte zu kämpfen, vor Allem aber einfach, um sich austauschen und allgemein Zeit in einem Safe Space verbringen zu können. Es ist echt hart, wenn man anders ist als andere Menschen und das denen die ganze Zeit erklären muss und die es gar nicht verstehen wollen.
Dabei geht es auch um viel mehr als einfach nur Sex. Vieles ist in unserer Gesellschaft auf eine Trennung zwischen zwei Geschlechtern, männliche Überlegenheit und Heterosexualität ausgelegt. Unter einer klassischen Familie stellen wir uns Mann und Frau vor und das liegt im Grunde an sexuellen Eigensschaften der beiden Geschlechter. Trotzdem denken wir dabei und bei den ganzen Bildern die darauf basieren, nicht an Sex. Genau so möchten manche Menschen Akzeptanz für andere Geschlechter- und Gesellschaftsbilder, die auf einer freieren sexuellen Grundlage basieren.
Ich würde das nicht „freier“ nennen und da fängt das Problem schon an.
Meiner Meinung besteht die Menschheit aus Mann und Frau und das ist normal so weil die allermeisten Menschen sexuell auch so empfinden weil die menschliche Anatomie auch so gebaut ist, es gibt ganz klar Frauen und Männer und es gibt anatomisch keine Mischwesen auch bedarf es zur Fortpflanzung einen Mann und eine Frau, Schwule können keine Kinder zeugen und entsprechen daher vom Sinn der Geschlechtlichkeit und der Anatomie nicht der Normalität.
Aber gleiche Geschlechter können einander lieben und auch Sex haben und wenn sie das so wollen ist das ihre Sache. Doch wenn es darum geht dies zur „Normalität“ zu machen so stimmt dies schlicht nicht denn es ist aus bereits erwähnten Gründen nicht normal und dagegen wehre ich mich, nicht gegen die Menschen selbst sondern der Geist der dahinter steht.
Welche genau? Es gibt keine eine Community, in der sich alle queeren Menschen wiederfinden. Viel mehr gibt es viele kleinere queere Communitys, und die schere ich ganz sicher nicht alle über einen Kamm.
Ich akzeptiere sie, genauso wie es jeder tun sollte
Ich finde den Buchstabensalat für n Arsch.
Einfach Q+. Queer umfasst alles was nicht StiNo ist.
Weiter finde ich diese Paraden sinnlos.
Wer CIS für StiNos erfunden hat, hat von bereits vorhandenen Abkürzungen im sexuellen Bereich Null Komma Null Ahnung.
Begegnet man diesen Menschen allein sind die voll nett.
Stino ist ein umgangssprachlicher, oft abwertend verwendeter Begriff (Q). Cis(-geschlechtlichkeit) ist dagegen ein seit über 100 Jahren wissenschaftlich verwendeter und ausdifferenzierter Begriff (Q). Es ist also keinesfalls ein Modebegriff und er eignet sich deutlich besser für eine sachliche Auseinandersetzung.
Ich weiß, was StiNo bedeutet. Aber ich kann es als Betroffener genauso wie das N Wort als Afrikaner zur Verharmlosung verwenden.
Ich kenne CIS nur in der groß geschriebenen Verwendung einer eher ungewöhnlichen BDSM Praktik.
Hier ein erster Ansatzpunkt für dich: https://www.bpb.de/themen/gender-diversitaet/homosexualitaet/38831/eine-regenbogengeschichte/ | https://www.lsvd.de/de/ct/934-Von-1933-bis-heute-Lesben-und-Schwule-in-Deutschland-und-der-DDR | https://de.wikipedia.org/wiki/Stonewall. Das alles geht nicht ohne Zusammenhalt; also gibt es eine Community.