Wie schaffe ich es, diese Menge in einem Semester zu lernen?


16.04.2025, 20:04

Uns wurde auch empfohlen eine Lerngruppe zu gründen, aber bisher habe ich leider noch keinen finden können :/

Viele nehmen das Modul leider nicht sehr ernst…

PhotonX  16.04.2025, 20:01

Darf ich fragen, um welches Studienfach es geht?

Catress444 
Beitragsersteller
 16.04.2025, 20:02

Englisch

PhotonX  16.04.2025, 20:04

Und welche Art von Inhalt ist es, sind es Dinge, die logisch aufgebaut sind oder einfach eine Aneinanderreihung von Fakten?

Catress444 
Beitragsersteller
 16.04.2025, 20:05

Es sind Fakten. Wir müssen die ganze englische Geschichte + Literatur lernen.

6 Antworten

Wenn du mich fragst, kann kein Mensch so eine Menge an Infos zuverlässig ins Gedächtnis speichern. Klar muss man sich mit den Inhalten auseinandersetzen und versuchen, sich die wichtigsten Punkte zu merken, aber das alles auswendig lernen geht einfach nicht.

Also: Mach dich nicht verrückt! Die Anforderungen sind so, dass sie zu schaffen sind, auch wenn man keine Festplatte statt eines Gehirns hat. Wenn du sagst, dass viele das nicht so ernst nehmen, du aber schon, dann wirst du auch unter denjenigen sein, die das Modul bestehen werden.

Eine Lerngruppe finde ich eine sehr gute Idee, wenn es sich irgendwie doch ergibt. So siehst du auch, wo die anderen stehen, dass sie auch nur mit Wasser kochen und dass niemand von dir erwarten kann, irgendwas herzuzaubern!


Catress444 
Beitragsersteller
 16.04.2025, 20:44

Ich finde es nur sehr schlimm, dass die damit versuchen die Leute „rauszufiltern“…Ich bin am Ende meines Studiums und ich möchte es nur ungern wegen so einer Situation verlängern…Ich habe auch wirklich Angst. Die Tutorien sind leider auch keine Hilfe…

Es ist alles eine Frage der Strategie und Technik. Wie sieht die Prüfung aus? Was ist wirklich notwendig? Wie sieht die Punktevergabe aus? In jede Vorlesung zu gehen, jedes Buch zu lesen, alles stur runterzuschreiben und alles durchzupowern, wäre weder intelligent noch effizient.

Der Schlüssel sind Altklausuren, Altfragen und Erfahrungsberichte von Studierenden aus höheren Semestern. Oft werden Bücher angepriesen und empfohlen, aber am Ende sind es vielleicht nur 3 Fragen, die insgesamt 5 Punkte ergeben. Lohnt sich das?

Technik, man muss die richtige Lerntechnik für sich selbst finden. Manche brauchen Lerngruppen, andere brauchen Karteikarten oder Zusammenfassungen und wieder andere brauchen Bilder und Videos zur Visualisierung.


Catress444 
Beitragsersteller
 18.04.2025, 14:40

Danke. Bei mir ist das leider etwas komplizierter.

  1. Die Klausuren, die ich schreiben werde, sind jedes Semester komplett anders vom Inhalt her und auch das Bewertungsschema wird und erst eine Sitzung vorher bekanntgegeben. Das ist extrem doof. Ich habe auch schon nachgefragt, wie man sich am besten vorbereiten kann. Da hieß es: ,,Kommen Sie zu meiner Vorlesung.“ —> Die Vorlesung bringt mir gar nichts.
  2. Es gibt Tutorien für die mündliche Prüfung. Aber da wird leider kein Inhalt wiederholt, sondern nur besprochen wie man Prüfungsangst umgeht usw.
  3. Ich will zum Teil nicht zu den Sitzungen von den Vorlesungen gehen. Die haben mir nichts gebracht (der Eine liest ab, die Andere will nicht erklären , der Letzte ist wenigstens vernünftig und grenzt die Themen ein). Dadurch dass diese Personen meine Prüfer sein werden, muss ich leider hingehen obwohl es mir nicht hilft.
HoIIy  18.04.2025, 14:42
@Catress444

Dann kann man nicht wirklich planen und muss brute forcen, also quasi alles können oder man lernt auf Lücke und hofft, dass bestimmte Themenbereiche vorkommen.

Du solltest dich zunächst mal mit den Grundlagen/Basics von diesem Thema beschäftigen.

Am besten dazu mal bei den Dozenten oder Google nachhaken.

Wenn du das im Kopf hast kannst du weiter die einzelnen Fachbereiche und Themen anschauen.

Und dann mit dem Basiswissen dir das eine und andere her- und ableiten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Beschäftige Dich mit Lerntechniken, um effizient den Prüfungsstoff zu lernen. Mache Dir Exzerpte und konzentriere dich auf die Kerninhalte. Denn meist reichen schon 20 % des Stoffs für 80 % der Prüfung (Pareto Technik!). Alles andere kannst Du dann aus Deinem Vorwissen ableiten. Nutze aktive Methoden: Karteikarten (Anki), eigene Erklärungen (Feynman-Technik) und Visualisierungen (Mindmaps). Teile den Stoff in Wochenblöcke auf (z.B. 40 Buchseiten/Woche) und lerne täglich in kurzen, fokussierten Einheiten (20 Minuten und 5-10 Minuten Pause: Pomodoro-Technik). Wende Mnemotechniken an: Zerlege Infos in Häppchen, erfinde Eselsbrücken oder verknüpfe sie mit Orten (Loci-Methode). Systematisch vorgehen, nicht pauken! Fang jetzt an, bleib dran – bis Juli ist das machbar! Viel Erfolg!

375 Seiten auswendig lernen, ist kein Lernen mehr, sondern pauken mit Bulimie-Charakter.

Wenn möglich würde ich so weit kürzen wie machbar, wichtige Passagen farblich markieren und das Ganze zusammenfassen.

Ich wüsste ja zu gerne, wie diese Dozentin auf "auswendig lernen" kommt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hobbylektorin - "unerzogen" ist eine Lebenseinstellung

Catress444 
Beitragsersteller
 17.04.2025, 16:05

Wir müssen sogar ihr Buch haben, damit wir ansatzweise mithalten können. Es ist seit längerem bekannt, dass das Modul extrem auf Bulemie - Lernen ausgelegt ist und die Dozentin „aussieben“ will. Viele müssen deswegen ihr Studium abbrechen, obwohl sie alles andere geschafft haben.