Was ist eure Meinung zum Bürgergeld?
bestimmte Personen aus meiner Familie arbeiten auch nicht und sie bekommen Bürgergeld. findet ihr sowas schlimm?
Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen
11 Antworten
Bürgergeld ist gut und müsste eigentlich noch höher sein. Und das unsinnige Gefasel, ja schon fast bewusstes Belügen seitens der FDP macht es nicht besser.
"Arbeit müsse sich lohnen". Richtig! Aber dann bezahlt den Arbeitenden vernünftige Löhne.
Denn man muss die Kette von unten aufziehen. Das Bürgergeld sollte ein halbwegs vernüfntiges Leben mit sozialer Teilhabe ermöglichen. Und basierend auf diesen Ausgaben müssen dann Löhne sein.
Das es Menschen gibt, die das ausnutzen wird wohl immer so sein. Das ist aber nicht die Masse und kann nicht als Maßstab gelten. Ich könnte auch sagen, dass ist eigentlich egal und würde in einem gesunden System nicht auffallen. Denn viele wollen gern arbeiten, können aber aus diversen und nachvollziehbaren Gründen nicht.
Und wir sind ein Sozialstaat und der Mensch ist ein grundsätzlich ein soziales Wesen. Wenn wir jetzt sogar das Existenzminimum in Frage stellen oder es sogar wissentlich so niedrig ansetzen, dass ein Leben nicht möglich ist, nur dass die Reichen noch reicher werden, dann sind wir gesllschaftlich sogar asozialer als es der Neanderthaler war.
Es rufen nicht unbedingt die am lautesten die über wenig Qualifikationen verfügen. Wobei es bei denen am verständlichsten ist. Denn auch für wenig Qualifikation gibt es Gründe. Und die müssen nicht zwangsläufig Faulheit sein.
Aber worauf will ich hinaus: Ich bin ein Kind der späten 60er und frühen 70er. Mein Vater konnte als Alleinverdiener eine 4-köpfige Familie ernähren, ein Haus abbezahlen und wir könnten einmal im Jahr mit dem Wohnwagen nach Italien oder Frankreich.
Das schafft heute ein Alleinverdiener selbst mit 50.000€ Jahreseinkommen nicht mehr.
Und dann generell: Ich bin Arbeitnehmer. Mir sind die Gesetze des Kapitalismus wohl geläufig, aber egal. Ich sehe das Ganze allein aus meiner Warte. Ich muss kein Verständnis für die Situation, die Umstände und den Kapitalismus aufbringen. Ich muss nur Verständnis für meine Familie und mich aufbringen. Und solidarisch für alle anderen in meiner Situation oder denen, den es schlechter geht.
Und vielleicht müssen wir an der einen oder anderen Stellschraube etwas drehen, so dass sich die Waage wieder Mal ein wenig mehr Richtung Arbeitnehmer neigt.
Mein Vater konnte als Alleinverdiener eine 4-köpfige Familie ernähren,
Familien waren in dieser Zeit auch wesentlich "bescheidener".
Und solidarisch für alle anderen in meiner Situation oder denen, den es schlechter geht.
Auch das gestaltete sich damals wesentlich anders als heute.
sich die Waage wieder Mal ein wenig mehr Richtung Arbeitnehmer neigt.
.. oder mehr in Richtung Eigenverantwortung als zur Staatsversorgung.
Generell ist das Bürgergeld gut, das ein oder andere muss noch nachgebessert werden. ich meine an Harz IV musste ja auch knapp 20 Jahre lang nachgebessert werden. Es wird auch verdammt viel sagen wir "Mist" erzählt. die Sache mit dem gigantischen Schonvermögen z.B. bezieht sich nicht auf mal eben 100.000 € in Bar die man in der Portokasse liegen hat, oder als Guthaben aufm Konto. sondern viel eher auf Lebensversicherungen, die so viel wert sind, oder eine Immobilie, die man selbst bewohnt etc.
und dass so was nicht verwertet werden muss, das finde ich mehr als richtig.
Nur faule Leute, die kein Bock auf Arbeit haben, sollten keinen Cent bekommen. Schlimm genug, dass Arbeiter mit Hungerslohn nochmal jeden Cent drehen muss, während Arbeitslose genauso viel bekommen wie Arbeiter mit Mindestlohn. Deswegen sagen bereits viele Leute, dass arbeiten sich gar nicht mehr lohnt
Sorry, aber wer für den Mindestlohn arbeitet, dem ist doch nicht mehr zu helfen. Dieses ständige Gejammer und Treten nach unten ist ja schlimm. Wer sich unter WERT verkauft und noch das Abzocksystem unterstützt, der darf weder jammern noch sich sozialneidisch zeigen.
Umso mehr überlegen sich auch, Bürgergeld zu beziehen, weil die doch sowieso wissen, dass arbeiten gehen nicht lohnt und hartzen gleich viel bekommen. Also wozu arbeiten gehen und eigenen Körper belasten, wenn der Bürgergeld genauso viel Wert ist, wie viele Leute schon bereits sagen und dabei nicht die ganze Zeit knechten gehen. Das ist doch der Grund, warum Arbeiter sich benachteiligt fühlen, die ganze Zeit viel Geld versteuern und viele faule Leute das Geld nehmen und was tolles ausgeben. Das System im Politik ist gerade nicht das Stabilste und auch nicht streng genug, damit jeder versteht, dass Bürgergeld nicht die Einnahmequelle für nix tun gedacht ist. Betrifft nicht bei jeden, aber größtenteils
Wer gesund ist sollte dich eine Arbeit suchen und seinen Lebensunterhalt selbst verdienen.
Wer faul ist, dem sollten keine Leistungen zustehen!
Hallo Yakup7000!
Erst einmal müsste man doch "schlimm" definieren.
Gut, dass es bei uns unterschiedliche Hilfsmöglichkeiten gibt.
Schlecht sind Umsetzung, menschenverachtende Verhaltensweisen,
Höhe der Leistungen und Schikane.
Tatsache ist, dass das Bürgergeld menschenunwürdig und laut Okonomen und Wirtschaftsverbänden viel zu niedrig angesetzt ist und somit nicht der Realität entspricht. Auch die bewusste Drangsalierung, Schikane, Rechteabschaffung etc. gegenüber Rechteträgern ist schlimm.
Meine Meinung? Menschenverachtend!
Nahezu der gleiche Mist im neuen Gewand.
Oben wird sich alles erlaubt und gejammert, nach unten wird getreten und gespart.
Witzig sind auch immer die Leute, die sich für den Mindestlohn abzocken lassen, kein Rückgrat besitzen, aber dann sozialneidisch nach unten treten und jammern. Der Mindestlohn ist eine Verarsche. Wenn Menschen nicht für ihre eigenen Rechte kämpfen und den Mindestlohn noch unterstützen, dürfen diese nicht herumheulen und anderen Menschen die Wurst auf dem Brot nicht gönnen. Für Inkompetenz und eigene Fehler können Dritte nichts.
Ob Leute das bekommen oder nicht, ist mir egal. Mich gehen Dritte nichts an.
Das macht es ganz offensichtlich
Nun, das kann man so sehen oder auch nicht.
Fakt ist, dass für Arbeitsleistung bezahlt wird. Dieser Lohn ist jedoch nicht abhängig vom Familienstand und Familiengröße.
Ergo wird, je nach pers. Situation Bürgergeld aufstockend nicht zu umgehen sein.
Falsch ist