Was hält ihr zu Bürgergeld?
Viele Personen faulenzen nur rum seit dem es Bürgergeld gibt. Ich kann es irgendwo verstehen (Inflation bsp), aber es regt einen auf. Natürlich wer ist nötig hat, alles gut. Aber es gibt gewisse Personen, die verfügen über einen deutschen Abschluss, Realabschluss beispielsweise und beziehen Bürgergeld. Sie haben einfach nur keine Lust auf die Arbeit. Das beste daran: Sie sind noch Mitte 20-30. Was hält ihr davon. Nochmal, wer es wirklich nötig halt, ist alles gut!
5 Antworten
Viele Personen faulenzen nur rum seit dem es Bürgergeld gibt.
Die Arbeitslosenquote lag im Januar 23 bei 5,7%. Damit bewegt sie sich nach wie vor auf dem Niveau der letzten Jahre auch. (zwischen 5 - 6%)
Ansonsten ist Bürgergeld wohl nicht viel anders als Hartz 4 mit neuem Namen.
Bürgergeld wäre es nur dann wenn es ein bedingungsloses Grundeinkommen wäre, dass jeder Deutsche Staatsbürger bekommt, unabhängig davon ob er arbeitet oder nicht. So bleibt es am Ende nur Hartz 4 mit neuem Namen. Soweit ich weiß bekommen Hartzer im Schnitt 50 Euro mehr im Monat. Angesichts der inflationären Preise haben Hartzer jetzt wohl nicht mehr Kaufkraft als vor dem Krieg.
Ich wäre schon lange für 1500 Euro bedingungsloses Grundeinkommen für Jeden. Wer mehr will hat einen Anreiz arbeiten zu gehen. Dann entweder Vollzeit um das Maximum rauszuholen oder mit Teilzeit. Und wem die 1500 reichen soll halt daheim bleiben. Das wäre ein viel dynamischeres Arbeitssystem von dem jeder profitieren würde und bei dem die Mitte der Gesellschaft zu einem bescheidenen Wohlstand kommen könnte. Außerdem könnte man die Intensität der Arbeit an die eigenen Bedürfnisse der jeweiligen Lebensphase anpassen. Rente dafür abschaffen. Und pro Jahr Arbeit bekommt man ab 60 dann mehr als 1500 Euro. Zb. Für 20 Jahre Arbeit bekommt man ab 60 Jahren dann 500 Euro mehr im Monat. Wäre ein zusätzlicher Anreiz zu arbeiten. Ab wann man dann in "Rente" geht und sich zur Ruhe setzt entscheidet jeder selbst.
Der Mensch an sich ist grundsätzlich faul. Schon seit der Steinzeit :)
Wer nicht arbeiten will, bekommt kein Bürgergeld bzw. werden die Leistungen über früher oder später entzogen.
Irgendwie scheinen viele User etwas falsch zu verstehen. Sie verwechseln ein bedingungsloses Grundeinkommen (was es bei uns nicht gibt) mit dem Bürgergeld = vormals Arbeitslosenunterstützung. Das wird u. A. nur in Höhe eines Teils des zuvor erzielten Arbeitslohnes und nur dann gewährt, wenn man der Arbeitsverwaltung zur Verfügung steht.
Tatsächlich ist das nun sogenannte Bürgergeld geringfügig erhöht worden.
Wieso es nicht ausnutzen, wenn sich arbeiten nicht lohnt und man bei Bürgergeld am Ende mehr Zeit und Geld hat? Will ich auch machen.
Der Durchschnittslohn für Krankenpfleger in Brandenburg (mit abgeschlossener Ausbildung) lag bis 2021 bei 2182€ Brutto, ohne Freibeträge und bei Steuerklasse 1 macht das einen Nettostundenlohn von 9,72€.
Nur in Mecklenburg-Vorpommern wurde noch weniger bezahlt.
In Baden-Württemberg ist der Bruttolohn bei 3002€ was dann 12,59€/h entspricht - also knapp über Mindestlohn
So viel zum Thema Blödsinn erzählen, willkommen in der Realität
Viele Personen faulenzen nur rum seit dem es Bürgergeld gibt.
Quelle?
Ich kann es irgendwo verstehen (Inflation bsp), aber es regt einen auf.
Die Anpassung der Regelsätze zum 01.01.2023 war eigentlich nur ein realistischer Ausgleich des Kaufkraftverustes durch die Inflation im Jahre 2022. Unterm Strich kann sich der Bürgergeldempfänger nicht mehr leisten als der Hartzer es letztes Jahr konnte.
Auch die Anspruchsvoraussetzungen haben sich nicht geändert. Bürgergeld kann beziehen wer arbeitsfähig und bedürftig ist und wenn es keine vorrangigen Ansprüche gibt (Unterhalt, Krankengeld, Nebeneinkünfte, Arbeitslosengeld I oder Renten).
Aber es gibt gewisse Personen, die verfügen über einen deutschen Abschluss, Realabschluss beispielsweise und beziehen Bürgergeld.
Ein Schul- ist kein berufsqualifizierender Abschluss.
Sie haben einfach nur keine Lust auf die Arbeit.
Woran könnte das wohl liegen? Vielleicht daran, dass in Deutschland verhältnismäßig schlecht entlohnt wird und die Vergütung der Produktivität hinterherhinkt?
Die Anpassung der Regelsätze zum 01.01.2023 war eigentlich nur ein realistischer Ausgleich des Kaufkraftverustes durch die Inflation im Jahre 2022
leider nein, da dieser Ausgleich nur die durchschnittliche Inflationsrate berücksichtigte. Nur ist es so, das Arbeitslose weniger von gestiegenen Preisen für Luxusyachten betroffen sind als viel mehr von den Preissteigerungen der Lebensmittel. Letztere lagen allerdings nicht bei 10-11% sondern teils bei 100% und mehr. Heißt also eine Steigerung um ich glaub 50€ waren es ist kein realer Ausgleich.
von gestiegenen Preisen für Luxusyachten
Die fließen aber auch nicht in die Berechnung der Inflationsrate ein.
Doch die fließen in die Berechnung der durchschnittlichen Inflationsraten ein. Sonst wärs kein Durchschnitt
Das ist - sorry - Unsinn!
Es gibt vom Statistischen Bundesamt das Wägungsschema für den Verbraucherindex "Systematik der Einnahmen und Ausgaben der privaten Haushalte".
Dort werden unter "09 Freizeit, Unterhaltung und Kultur" und weiter unter Punkt "09213 Boote, Außenbordmotoren und Ausrüstungen für Boote" Unterpunkt " 0921302100 Außenbordmotor" mit 0,01 Promille berücksichtigt:
09213 Boote, Außenbordmotoren und Ausrüstungen für Boote __________0,01
0921302100 Außenbordmotor
Quelle: https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/Methoden/Downloads/waegungsschema-2015.html (dort der Button "Herunterladen")
Also entweder sprechen wir beide neuerdings unterschiedliche Sprachen oder ich weiß nicht wo dein Problem ist - du hast gerade selbst bestätigt das die Inflationsraten mit einfließen.
Das ist Unsinn!
Es fließen keine Preise für Luxusyachten in die Berechnung der Inflationsquote ein (wie Du behauptest), sondern in Zusammenhang mit Booten nur Außenbordmotoren!
Du kannst doch lesen - dann tu es auch richtig!!
Aber mit der eigentlichen Frage hat das ja nichts zu tun.
Das ist doch vollkommen Wurst worunter das abgerechnet wird, zeig mir mal jemanden mit Mindestlohn der ein Boot oder Außenbordmotor erwirbt.
ich schwafel nicht sondern weise dich drauf hin, das deine Argumentation unterm Strich zum gleichem Ergebnis führt.
Wobei ich inhaltlich tatsächlich bei einer anderen ähnlich gelagerten Diskussion war, sorry, ersetze Mindestlohn durch Bürgergeld / ALG2, dann passt es inhaltlich wieder 100%
Wieso nicht was vernünftiges lernen?