Warum sind viele Leute, die sehr gut in Mathe sind, nicht reich?
Mich wundert das einfach, weil doch stets auf Fächern wie Sprachen, Philosophie, Geschichte usw. herumgeritten wird, dass es "brotlose" Fächer sind, wohingegen STEM-Fächer - bzw. MINT-Fächer auf Deutsch; also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik - stets gepriesen und hochgelobt werden - allen voran die Königsdisziplin Mathematik. Jedoch konnte ich in der letzten Zeit viele Mathematiker kennen lernen und musste feststellen, dass da nix von grossem Reichtum zu sehen war; im Gegenteil, sie leben in finanziell regelrecht bescheidenen bis gar verarmten Verhältnissen.
Ich meine, die könnten doch irgendwelche Wahrscheinlichkeiten und Trends berechnen für Aktien usw. und so aus wenig Geld viel machen.
15 Antworten
im Gegenteil, sie leben in finanziell regelrecht bescheidenen bis gar verarmten Verhältnissen.
Was arbeiten sie denn? Wer nicht arbeitet, bekommt natürlich auch kein Geld.
MINT-Fächer heißt eigentlich eine höhere Jobsicherheit, wer seinen Abschluss aber mit 4.0 schafft, wird auch da vielleicht wenig ansprechendes finden.
Sagen wir es mal so, Mathematik ist eine rein akademische Disziplin, welche dir absolut nichts bringt, wenn du dafür keine praktische Anwendung findest. Hinzu kommt, daß die wenigsten Menschen sich die Mühe machen über den Tellerrand ihrer eigenen Disziplin zu schauen. - Das betrifft aber nicht nur Mathematiker.
weil Schule und Leben 2 paar Schuhe sind.
Du kannst jemand einen Schraubenschlüssel in die Hand geben, wenn er nicht weiß was man damit machen kann, wird die Reparatur nicht voran gehen.
Einstein war miserabel in Mathe. Der wußte, wie der Hase läuft und hat sich sein eigenes (geistiges) Werkzeug geschaffen. Die Schule brauchte er nicht dafür.
Was Aktien angeht, wird die Kursentwicklung durch die Unwissenheit des Mainstream und die Gier und auch die Unberechenbarkeit unfähiger Manager beeinflußt. Alle diese Dinge sind mit keiner Mathematik berechenbar.
Es gibt allerdings Segmente im Börsengeschäft, die berechenbar sind und auch berechnet werden. Die Mathematikgrößen haben aber nicht die notwendige Kompetenz, um zu erkennen, wo dies möglich ist und wie man praxistaugliche Lösungen dafür findet.
Das eben ist der Unterschied zwischen Praxis und Theorie. Zur Praxis gehört noch ein Teil Verstand, der in der Schule / Uni eben nicht vermittelt werden kann.
hier ging es nicht um die unzweifelhaften Fähigkeiten von Einstein, sondern um die Vermittlung von Kenntnissen in Theorie und deren Umsetzung in der Praxis. Einstein ist hierzu nur eine Randnotiz und ändert an der Realität nichts.
Das größte Problem von Uniabsolventen ist, das sie meinen, sie brauchen keine Kenntnisse mehr für die Praxis. Genau deshalb bleiben sie fachlich dort wo sie sind. Bestenfalls werden es inkompetente Dax Vorstände, die wir ja reichlich haben.
Wenn es
nicht um die unzweifelhaften Fähigkeiten von Einstein
geht, schreib halt nicht so einen Unsinn:
Einstein war miserabel in Mathe.
Dem Rest kann ich ja teilweise zustimmen.
was kann ich mir jetzt für Deine (Nicht) oder teilweise Zustimmung kaufen ?
na so ganz mieserabel kann er wohl nicht gewesen sein...er hat zwar keien Beiträge zur Mathematik geleistet, aber die allgemeine Relativitätstheorie muss mal einer nachmachen. Er hat sich hier zwar Hilfe von einem Mathematiker geholt, aber ausgearbeitet hat er es.
hier ging es nicht um die unzweifelhaften Fähigkeiten von Einstein, sondern um die Vermittlung von Kenntnissen in Theorie und deren Umsetzung in der Praxis. Einstein ist hierzu nur eine Randnotiz und ändert an der Realität nichts.
Das größte Problem von Uniabsolventen ist, das sie meinen, sie brauchen keine Kenntnisse mehr für die Praxis. Genau deshalb bleiben sie fachlich dort wo sie sind. Bestenfalls werden es inkompetente Dax Vorstände, die wir ja reichlich haben.
...naja, du scheinst ein wenig frustriert zu sein. Ich kenne genug Absolventen von Unis, die erfolgreih in ihrem beruflichen Umfeld sind und dennoch nicht im Vorstand eines Konzerns sitzen.
Wenn es für die Vorhersage von Aktienkursen mathematische Formeln gäbe.... Gibt es aber nicht. Genau so wenig wie für Lottozahlen und Roulette.
Eben! Dass technische Analyse Quatsch ist, ist längst bewiesen. Kopf-Schulter-Formation sind vielleicht im Gym interessant, aber Geld lässt sich damit nicht machen 😉
Es gibt Studien. Es wurden Traderkontenentwicklungen von Tradern beobachtet, die in der Vergangenheit sehr erfolgreich gehandelt hatten. Das Ergebnis war, dass Trader die in der Vergangenheit erfolgreich waren danach im Durchschnitt weder besser noch schlechter als der Durchschnitt waren. Alles nur Zufall eben.... leider :-(
Klar, dass ich mit Mitte 30 vollkommen abgesichert bin, ist purer Zufall 😂😂😂....
Natürlich muss man richtiges interesse haben und viel Zeit investieren, vor allem VOR seinem ersten Invest, aber dann kann auch jeder mit nem bisschen Kapital was reissen! Aktien stehn da vielleicht wirklich ganz weit hinten, aber das Parkett is groß umd wenn man keine Ahnung hat, sollte man manchmal einfach die Backen halten... sorry....
Hast du auch nur einen Cent in deinem leben investiert?
Warren Buffet hat auch aus wenigen Tausend Euro mehrere Milliarden gemacht. Er hat es geschafft 20 Jahre in Folge Gewinne zu machen. Ist das jetzt ein Beweis dass es möglich ist Aktienkurse vorherzusagen? Nein!
Angenommen die Chance auf ein profitables Jahr ist 50%. Dann beträgt die Wahrscheinlichkeit in 20 aufeinanderfolgenden Jahren Gewinn zu machen 0.5^20= ca. 1:1000000. Auf der Erde handeln etwa 80 Millionen Menschen regelmäßig mit Aktien.Es gibt also wahrscheinlich ca. 80 Menschen die durch Zufall diese Performance erreicht haben.
Es gibt auch Leute die schon dreimal einen 6er im Lotto bekommen haben. Haben diese Leute nun Kenntnisse, die sie in Zukunft mit einer höheren Wahrscheinlichkeit gewinnen lassen? Ich glaube nicht!
Das is ein dumme Formel, die davon ausgeht, dass man immer wieder nach dem selben Schema handelt... wenn man mit intersse dabei ist, bekommt man auch Sachen mit, die ander nicht wissen... Btc zb. zerstört deine ganze formel, oder noch aktueller, beyond meat!...
Ich will dir nix unterstellen, aber ich nenn sowas Neidformel...
Wärst du wirklich abgesichert, würdest du das hier nicht so groß herumposaunen! Du hörst bzw liest dich wie eine beleidigte Leberwurst, der man gerade ihren Traum zerstört hat
Glück kann man immer mal haben. Auch mal viel Glück! Wenn die letzten 5 Lottozahlen richtig gezogen wurden, ist die Wahrscheinlichkeit für den nächsten Treffer trotzdem nur 1:44
Dass systematische Gewinne mit Aktien, Forex, Rohstoffen usw unmöglich sind ist sowohl empirisch als auch logisch widerlegt.
Klar... sag das mal dem Goldkurs.... oder dem BTC.... iota.... digga... sone Sachen hat heut jeder aufm Schirm, das is keine Zauberei und kein fischen im trüben... ihr geht eben lieber arbeiten und tauscht Lebenszeit gegen mehr oder weniger Geld, andere machen halt sowas und investieren Gewinne zb. In immobilien... naja ich bin in Wirklichkeit ein ganz schlimmer Lügner...
Ich machte letztens aus 0 Euro, 250 Euro, durch Bonusguthaben und Freispiele in meinem Onlinecasino. Es gehört aber Glück dazu. ;)
Nein, deswegen geht ihr alle ackern, weil ihr die Märchen von der bösen Börse und dem bösen Investor glaubt!
Eine Studie hatte mal zig Tausende Trader von verschiedenen Plattformen untersucht. Die Frage war wie schnitten in der Vergangenheit besonders erfolgreiche und unerfolgreiche Trader in der Zukunft ab. Das Ergebnis: Es gab so gut wie keinen Unterschied. Die in der Vergangenheit erfolglosen schnitten sogar minimal besser ab, allerdings nicht signifikant .
Eine andere Studie versuchte auf historische Kursdaten erfolgreiche technische Handelssysteme zu generieren. Die besten wurden in die Zukunft getestet. Ergebnis: kein Signifikanter Unterschied zu "erfolglosen" Strategien.
Selbst Fondsmanager schaffen es nicht dauerhaft den Markt zu schlagen!
Doch, den gibt es... dabei wird vergessen, dass viele Einsteigen, weil son Typ wie ich ihnen erzählt, wie toll die ganze Sache ist, obwohl sie keine Ahnung haben, frisst sie schnell die Gier und sie wollen das auch. Deswegen machen sie Fehler und sind nach 3 oder 4 wochen wieder raus und das ist der Großteil, der fliest in diese Studien mit ein! Die ganzen etoro Freizeittrader zerstören den Schnitt.... vielleicht istvein Restaurant ein guter vergleich, davon gehen viele innerhaöb kurzer Zeit pleite, weil sie es sichvzu leicht vorstellen, ein ausgebildete Gastronom hat auf dem markt wesentlich bessere Chancen...
"Deswegen machen sie Fehler und sind nach 3 oder 4 wochen wieder raus und das ist der Großteil, der fliest in diese Studien mit ein!"
Nein, das fließt nicht mit ein. Es wurden über einen größeren Zeitraum Gruppen gebildet - erfolgreich, Durchschnitt und unterdurchschnittlich. Die Erfolgreichen aus der Vergangenheit waren in der Zukunft nicht erfolgreicher als der Schnitt.
Die Wertentwicklung von Fonds ist für jedermann einsehbar!
Ok... is vielleicht ähnlich wie beim pokern, da haben die Anfänger oft die besten Chancen....
Trotzdem kann jeder, der die Nachrichten im Blick hat, mit Rohstoffen und Devisen Geld verdienen... man kann auch auf Hypes aufspringen oder in ein paar social Trades streuen... man kann in kryptos investieren und in Anteile zb. Für Augentropfen, die Kontaktlinsen überflüssig machen😉... wenn man ein bisschen was aufm Schirm hat, ist das kein Glücksspiel... Intuition und Disziplin brauch man natürlich auch und viel Geduld....
Denkste echt, die setzen nur auf ein Pferd? Wenn dein Geld weg ist, handeln die damit ganz woanders😂😉
Und woher soll das Geld kommen? Die Börse ist lediglich eine Umverteilungsinstitution. Was der eine gewinnt, verliert der andere. Gäbe es systematische Gewinner, gäbe es folglich auch systematische Verlierer. Also Verlierer, die durch ihre Information schlechter performen als würden die ihre Werte nach dem Zufsllsprinzip auswählen.
Es müsste also systematische Verlierer geben. Wie soll das gehen?
Und komm mir jetzt nicht mit Gier und Angst...
Die Gewinner nennen sich Wale und die Verlierer sind die Fische. Die Wale können mit ihrem Budget Kurse und Volumen beeinflussen... also gaaaanz grob gesagt...
Klar kann man mit Käufen und Verkäufen den Kurs beeinflussen, nur leider zu seinem eigenen Ungunsten.
Ist der momentane Kurs 50 und man kauft ein großes Paket steigt der Kurs auf 60. Nur leider hat man nicht zu 50 sondern zu den erhöhten Kursen gekauft. Bringt also nichts...
Das ist denen erstmal egal... mit der Zeit wird der Kurs sich oft wieder annähren und sie haben die meisten Anteile... gutes Beispiel dafür ist der btc, der bis 20k aufgeblasen wurde und dann gefallen ist. Das war ein frohes neues jahr für alle, die erst beim Mediehype aufgesprungen sind..trotzdem hat der btc noch viel potential, und wenn er dann wieder steigt, werden Einige, die Geduld hatten sehr profitieren...
Systematische Gewinne sind Entwicklungen die man im Vorhinein weiß. Den Bitcoin haben zig Millionen Menschen auf dem Schirm. Ein positiver Erwartungswert in einer Sekunde würde in der nächsten Sekunde nicht mehr existieren, da tausende von Käufern den Kurs ins Gleichgewicht (neutraler Erwartungswert) bringen würden.
Und was is praktisch? Praktisch hat damit jeder ausgesorgt, der vor 2016 relativ wenig investiert hat... sowas kommt wieder, vielleicht nicht so krass, aber kommt.... mit einem Depot von 20k macht dir jeder, mind. 100€ am Tag, nur mit €/$... das geht gar nich anders....
Danach ist man immer schlauer! Es gibt auch zig andere Werte, die um das 100 und 1000fache gestiegen sind. Diese Information ist DANACH allerdings wertlos.
Nochmal: Gäbe es systematische Gewinner MUSS es auch systematische Verlierer geben.
Danach! Danach! Jeder Vollpfosten, der das gemacht hat, was ich gesagt habe, sich auf dem laufenden halten, hatte btc spätestens 2011 aufm Schirm und lange Zeit zu beobachten! 2016 gab es weltweit gerade mal ein paar Millionen Wallets, so lange konnte man zu sehen, wie es förmlich explodiert! Hinterher is man immer schlauer, aber nicht wenn der Zug in Zeitlupe angefahren kommt, und man dann sogar zu dumm ist aufzusteigen!
Und die systematischen Verlierer, sind ebend die kleinen Freizeittrader und hypeidioten!
Es gibt (oder gab) mal eine Handelsplattform wo msn nicht nur Geld mit den eigenen Trades gewinnen oder vierlieten konnte, sondern sich Follower sich an die eigenen Trades dranhängen konnten. Es wurde also automatisch gekauft und verkauft je nachdem was der "Macher" tat. Sie zahlten dann 10% vom Gewinn oder so an den "Macher" und konnten so profitieren. Es wäre also für jeden erfolgreichen Trader doppelt profitabel gewesen dort hohe Gewinne einzureichen, weil man dann viele Follower bekommt und dadurch noch mehr Kohle macht. Dauerhaft signifikant bessere Trader gab es aber nicht....
Nennt sich sozial trading, damit bestreite ich seit 2 jahren komplett meinen Lebensunterhalt, alles andere ruht oder wird reinvestiert....
Aber ich muss auch sagen, dass ich extrem sparsam sein kann.... wenn man das nicht ist, dann sollte man niemals damit anfangen....
Das kommt daher das Reichtum zwar auf Mathematik basiert, aber es ist wie mit einem Bestseller:
Viele Leute können jedes Wort richtig schreiben und korrekte Sätze bauen und haben Literatur studiert, aber nicht jeder von ihnen kann mit dieser Fähigkeit einen Bestseller schreiben.
Das hat nämlich mit mehr als nur Mathematik zu tun und ohne von Leuten zu lernen die selbst reich sind, ist es schwierig es von sich aus zu schaffen.
Einstein war nicht miserabel in Mathematik. Ich weiß nicht warum sich diese völlig falsche Meme immer noch hält. Ja, zu Beginn von "Schloss Einstein" wird gesungen "Selbst Einstein hatte ne 6 in Mathe". Das stimmt zwar, Einstein ging aber in der Schweiz zur Schule und da ist der Notenschlüssel umgekehrt zu Deutschland.
Tatsächlich benötigt die Aufstellung der Gleichungen der Allgemeinen Relativitätstheorie ein ungeheueres Maß an höherer Mathematik. Einstein hat sich da von den besten Mathematikern seiner Zeit beraten lassen, was keine Schande ist.