Warum sagen reiche gesunde Menschen sowas?

9 Antworten

"Die sagen Gesundheit ist nicht alles im Leben"

Das bezweifele ich aber sehr. Woher hast Du konkret dieses angebliche Zitat

für mich ist gesundheit das wichtigste.nur ist auch wichtig selber etwas dazu zu tun und nicht nur immer auf ander hilfe warten.

Es ist eben weitgehend auch eine Frage der inneren Haltung. Kaum ein Mensch ist so unfit, dass er überhaupt nichts beruflich machen kann. Und völlig auf dem Holzwegen sind Menschen die zum Beispiel glauben wegen Depressionen oder psychischen Problemen nicht arbeiten zu können. Letztere werden gerade durch den Mangel an Arbeit nur noch depressiver!

Woher ich das weiß:Recherche

Ich kann jetzt nur von mir sprechen und ich bin bei weitem nicht gut betucht, aber Geld ist nun einmal nicht alles. Ja eine gewisse Menge an Geld braucht man zum Leben, aber das müssen nicht 3000 € netto im Monat sein oder mehr. Man kann auch mit weniger sehr gut klarkommen. denn man braucht keine High end Wohnung für über 1000€ im Monat mit 5 Zimmern, sondern für sich alleine würde auch eine Einzimmerwohnung reichen die dementsprechend deutlich weniger kostet (abseits von den großstädten wie z.b. München oder Berlin wo die Mieten leider so hoch sind). Und genauso kann man das dann mit allen Kosten handhaben denn vieles ist einfach nicht nötig und wird trotzdem ausgegeben weil man glaubt es muss so sein obwohl es nicht so ist.

Gesundheit ist wichtig ja, aber auch dafür braucht man keine zigtausend Euro im Monat das geht auch mit sehr wenig Geld wenn es sein muss. Und man muss auch nicht studieren wenn man es dann nicht möchte.

Du kannst auch ohne Studium und ohne hochbezahlten Job glücklich sein, gesund sein und trotzdem was im Leben erreichen. Zumindest meine jahrelange Erfahrung. Und selbst einen Partner kann man dann haben wenn man möchte. und von dem muss man sich auch nicht bemuttern lassen oder ihn nur Muttern.

Habe übrigens meinen sehr gut bezahlten Job nach meiner Auswanderung letztes Jahr gegen einen deutlich schlechter bezahlten Job aber dafür auch mit weniger Stunden eingetauscht (selbst bei Vollzeit wie in Deutschland würde ich weniger bekommen brutto wie netto). Und ehrlich gesagt bin ich mit dieser Wahl mittlerweile sehr zufrieden. Klar ein paar Stunden mehr wären trotz alledem nicht schlecht (5 Stunden mehr pro Woche hießen bei mir etwa 300€ mehr im Monat netto die schon nicht schlecht wären), aber ich bin auch so sehr zufrieden da mein Partner auch arbeitet und wir uns trotz das sein Gehalt auch nicht das höchste ist und unsere Fixkosten sehr hoch liegen, alles leisten können was wir wollen. Nämlich eine nette kleine Wohnung, ein Auto, unsere Tiere, allgemein unsere Hobbys die wir haben, einen vollen Kühlschrank, Ausflüge usw.

Hallo LordOfApathy

1) wahre Liebe hat absolut nichts mit Status zu tun. Ob man den geilsten, neusten SUV besitzt, 2x im Jahr mit den Kids ins Disneyland geht, 4x im Jahr nen geilen Urlaub macht, mir ist ein gemütliches, aufgeräumtes zuhause 100x lieber, als ein Schloss oder sonst was. Liebe, nur wenn der Status passt ? Liebe passiert durch Attraktivität, Zuneigung zueinander, da hat man keinen Einfluss drauf.

2) Ich habe noch niemanden gehört sagen, ob arm ob reich, Gesundheit ist nicht alles im Leben. O-O Wo hast du den Blödsinn denn her ? Gesundheit ist ein hohes gut.

Und Gesundheit, Erwerbsfähigkeit oder Erwerbsunfähigkeit sind auch drei paar Schuhe. Es gibt Erkrankungen, mit denen kann man durchaus Erwerbsfähig sein. Denk doch z.B. auch mal an die Werkstätten für Menschen mit Handicap.

Wenn ich das von dir so lese, Rate ich dir zu einem Stationären Aufenthalt, du brauchst dringend Hilfe. Du steckst scheinbar tief in einer Krise. Ich erzähle dir bisschen von mir, weil ich selbst schon einiges durch habe, bin ja auch kein junger Hüpfer mehr.

Weißt du, ich bin gut privilegiert aufgewachsen im Mehrgenerationenhaus, finanzielle Sorgen kannten wir nicht – als wir unsere Eltern und Großeltern verloren haben, änderte sich alles. Früher waren wir mal Bauernhof mit viel Land und Wald, später haben Oma(starb an Krebs) und Opa(+) dann unsere Schule vor Ort als Hausmeister und Kioskbetreiber versorgt. Meine Eltern - Papa(starb durch Multiorganversagen nach Aorten Dissektion Typ A)war erst Maler/Lackierer und später Systemadministrator für Rheinland-Pfalz beim Dienstleistungszentrum ländlicher Raum Rheinhessen Nahe Hunsrück, und er war eine Zeitlang in der Zweigstelle Agrarhistorisches Museum nähe Koblenz. Meine Mom(stab an Brustkrebs) war überwiegend Hausfrau und Mama, hatte eine Zeitlang einen Hunde-Gassi-Service. Wir haben alles geerbt, leben auch zusammen immer noch hier zu dritt im Haus auf 2 Wohnungen, mein Bruder, meine Tochter und ich. Land und Wald mussten wir verkaufen, konnten wir selbst nicht pflegen. Vom Erlös hatten wir nichts, wir mussten uns privat Versichern bei der KK und da floss das Geld dann fast 3 Jahre hin. Und wir kamen wider in die Pflichtversicherung.

Mein Bruder gelernter Koch, später Erkrankt an Diabetes, Spinalkanalstenose, Herzfehler und ist heute in der privaten Pflege, ebenso meine Erwachsene Tochter, die ist auch in der privaten Pflege, trotz das sie auch ein Herzfehler und paar andere Baustellen hat. Ich selbst hab Friseurin gelernt, dann 2 Jahre bei meinem Ex auf der Binnenschifffahrt verbracht, später auf Büro umgesattelt bis mein Herzfehler festgestellt wurde. Es folgten weitere gesundheitliche Probleme, die mich in den Rollstuhl brachten. Ich hab nie meinen Mut und meine Positivität verloren, so schwer der ganze Mist auch war. Ab 2021 ging es arg Bergab. Ich war oft im KH, hab mich aber immer wider aufgerappelt. Seit letzten Jahr Mai, auch weil das Gesundheitssystem so abgekackt ist, geht es mir wider schlechter, aber ich Kämpfe ! Ich habe, obwohl ich inzwischen als schwer Behindert eingestuft bin und Pflegegrad 4 habe, meinen Lebensmut nicht aufgegeben. Auch wenn es natürlich, weil die Wirtschaft ebenfalls so kaputt ist und alles übertrieben teuer, es uns heute finanziell mal mehr mal weniger gut geht und Engpässe uns fast Verzweifeln ließen. Aber es fand sich immer eine Lösung.

Ich habe mir eine Aufgabe gesucht, die mich im Leben schon immer begleitet hat und die ich, trotz Beeinträchtigung, ausübe, Katzen und deren Art- und Bedarfsgerechten Haltung. Seit 14 Jahren mache ich nun auch aktiv Tierschutz, Schwerpunkt Katzen. Habe selbst 5 eigene und immer mal Pflegegäste. Ich habe mich Bewußt dazu entschieden, Single zu bleiben, nach dem ich mich damals von meinem gewalttätigen Ex getrennt hatte und nachfolgende Beziehungen zwar schön, aber nichts für ein Leben lang waren. Es läuft im Leben nicht immer alles rund, das Leben ist nun mal kein Ponyhof oder Wunschkonzert. Man darf nur nie seinen Mut und seine positive Einstellung vergessen. Such dir eine Aufgabe, was leichtes, da gibt es doch so viele Möglichkeiten. Aber erstmal kümmere dich um deine dunklen Gedanken, kümmere dich gut um DICH, lass dir da bitte helfen. Ich hatte auch schon Depressionen, weil einfach in kurzer Zeit, zu viel auf einmal zusammen kam. Das kann man einfach nicht ohne weiteres weg stecken und das muss auch keiner alleine aushalten. Ich war in Therapie, ganz los werde ich das nie mehr durch das Trauma was es auslöste, aber ich gehe heute anders damit um.

Wünsch dir viel Erfolg, positive Gedanken und das du die Hilfe findest, die du dringend brauchst.

Alles Gute

LG