Warum liefern wir immer noch Waffen an die Ukraine?
Das Töten soll endlich aufhören. Aber das funktionieren halt nicht mit weiteren Waffen.
Die Zivilbevölkerung wird an die Front gekarrt für was? Einfach um sinnlos zu sterben.
5 Antworten
Die öffentliche Meinung und die Politik sind inzwischen fast völlig einem fatalen Freund - Feind - Schema verfallen. Es lautet: Putin ist der böse Aggressor. Die Ukraine muss sich daher gegen Russland wehren, sonst würde sie geschluckt.
Diese Einstellung ist reflexartig irrational. Sie ergibt sich aus dem Gefühl kollektiver Bedrohung. Daraus entsteht vasallentreues Schwarzweissdenken. Ich bin schockiert, wie das um sich gegriffen hat, fast bis zu einer einigen Einheitsfront. Im 1. und 2. Weltkrieg war es vermutlich genauso. Da durfte man gar nicht dagegen sein und hätte es nicht gewagt. Die Auffassung war, dass der Krieg uns aufgezwungen war und daher rechtens. Das deutsche Volk in präventiver Notwehr bzw. notwendigem Befreiungskampf.
Das Ende war Kapitulation bzw. Sieg. Genau in diesem Schema wird heute auch wieder gedacht und agiert. Damals ging man aufs Ganze, und das steckt immer noch drin in den Köpfen. Heute ist es aber absolut nicht mehr tragbar, denn eine atomare Eskalation darf nicht sein. Dennoch wird eskaliert statt gestoppt bis hin zum wirtschaftlichen Ruin. Da fragt man sich, wann endlich ist es wieder so weit, dass das aufhört?
Bei den Russen wissen wir, dass es im April 2022 bereits so weit war. Sie machten einen Rückzieher, vermutlich schockiert über das eigene erfolglose Vorgehen. Der Friedensvertrag lag unterschriftsreif auf dem Tisch. Da machte ihnen old Joe einen Strich durch die Rechnung. Nun, und erst jetzt, war es ein vollumfänglicher Stellvertreterkrieg gegen Russland.
Du kennst wahrscheinlich die Vorgeschichte: der "Regimechange" und 8-jährige Bürgerkrieg in der Ukraine, die Nato-Übungen in der Ukraine. Konnte Russland dem weiter zuschauen? Ein Ultimatum sollte es richten. Da war man sich wohl sicher, es klappt. Doch wo man nicht mit gerechnet hatte, war die Unnachgiebigkeit und Unvernunft des "Westens".
Ich denke, auf diese Gelegenheit, diesen Augenblick, hat eine bestimmte Kriegspartei in den USA 70 Jahre gewartet. Es locken die unendlichen Weiten Sibiriens mit unerschöpflichen Rohstoffquellen.
So, wer ist der eigentliche Aggressor? Sind es die USA? Nein! Aber die dortige Kriegspartei im Hintergrund ("Neocons")!
Im 1. Weltkrieg waren es imperiale Bestrebungen und unglückliche Verkettungen. Im 2. Weltkrieg die Nazis. Die machten keinen Hehl daraus. Heutzutage siehe oben und eine politische Klasse, die die Kriegspartei verleugnet, weil in dieser Räuberburg nur mitmischt, wer das Spiel verkennt oder es in Kauf nimmt. Der Rest sind wenige Außenseiter (siehe BSW).
Gibt es eine Lösung? Ja. Und die wäre?: Stell dir vor, es ist Krieg und keiner will mehr mitmachen. Die einigen Beantworter deiner Frage sind aufgehetzt und wie die Kaninchen vor der Schlange. Hitlerjugend läßt grüßen. Als Kanonenfutter fallen die zum Glück aus. Im 1. Weltkrieg wurde schlussendlich gemeutert. Und den Russen schickten sie ihren Lenin. So einen bräuchten die mal in Amerika.
Zuerst musst du die USA dazu bringen, dass sie aufhören, die ganze Erde kontrollieren zu wollen und auf der ganzen eurasischen Landmasse das Sagen haben zu wollen.
Und dann ziehen sich die Russen zurück und Putin versucht micht mehr die Sowjetunion 2.0 zu errichten? Das glaubst du doch selber nicht. Wann hat denn jemals gegnerische Schwäche einen Imperialisten davon abgehalten, andere Länder zu erobern?
Wann hat denn jemals gegnerische Schwäche einen Imperialisten davon abgehalten, andere Länder zu erobern?
Beziehst du die Ziele der USA in deine Gedanken mit ein?
Auch die USA bieten kein einziges Beispiel, dass sie auf eine Invasion oder Aggression verzichtet hätten, weil man Schwache in Ruhe lassen soll. Auch die lassen sich nur durch Stärke beeindrucken.
Hatte Putin also eine Wahl? Hätte er die USA weiter machen lassen sollen?
Hatte Putin also eine Wahl? Hätte er die USA weiter machen lassen sollen?
Die Frage verstehe ich auch mehreren Gründen nicht:
1) Wo hat die USA in Europa irgendein Land überfallen? Die USA brauchten gar nichts zu machen oder zu forcieren. Die Osteuropäer wollen sich selber von der russischen Dominanz lösen und näher an den Westen heranrücken.
2) Wenn Osteuropäer sich unter den Schirm der Nato retten, ist das kein Imperialismus, sondern dient dem Schutz vor dem russischen Imperialismus und Gewaltanwendung. Die Russen sollten sich generell mal fragen, warum denn keiner der Nachbarn freiwillig mit ihnen zusammen sein will, sondern es ungern sieht, durch den russischen Faschismus und die Mafiabande im Kreml sowie ihrer undisziplinierten und wodkabesoffenen Soldateska unterworfen, unterdrückt, vergewaltigt, ermordet und ausgeplündert zu werden. Was haben die Russen denn zu bieten außer Unterdrückung, Kulturvernichtung, Gewalt, Ausbeutung und Armut?
3) Inwiefern hat die Wahl Putins für den Krieg denn irgendetwas an der Dominanz der USA in Europa geändert? Das Gegenteil ist doch der Fall. Schweden und Finnland sind der Nato beigetreten, die Nato ist alo erst recht den Russen auf die Pelle gerückt. Und inwiefern sollen denn Millionen von toten oder schwer verletzten jungen Russen, die ganzen Sanktionen gegen Russland und der wirtschaftliche und finanzielle Niedergang Russlands durch den krieg die USA schwächen und die Stellung Russlands stärken? Putin spielt doch volles Rohr in die Hände der Amis. Aus Sich Russlands ist er ein totaler Versager und Agent der USA.
Laß doch mal die westliche Propaganda weg und recherchier ganz neutral.
Die Russen wähnen sich verständlicherweise als Verteidiger des Vaterlandes. Die Draufgänger haben ein aufpoliertes Image und einen hübschen Batzen Geld, wenn sie überleben. Die Ukrainer haben offenbar schon ziemliche Probleme, noch welche an die Front zu zerren.
Die Russen wähnen sich verständlicherweise als Verteidiger des Vaterlandes.
Im Ausland? Aber ist schon klar, dass die andauernde Propaganda aus Moskau gehrinwaschend wirkt.
und einen hübschen Batzen Geld, wenn sie überleben.
Sofern das Geld tatsächlich überwiesen wird oder den Soldaten nicht durch Vorgesetzte gleich wieder abgenommen wird, wie man das aus mehreren Berichten immer wieder hört.
Die Ukrainer haben offenbar schon ziemliche Probleme, noch welche an die Front zu zerren.
Die Probeme haben die Russen übrigens auch und noch weitere Probleme:
Erst vor kurzem hat der Vorsitzende des Ausschusses für Haushalt und Finanzmärkte, Anatoli Artamonow, öffentlich (sic!) Alarm geschlagen wegen des zunehmenden Defizites im russischen Haushalt, da inzwischen wohl so ziemlich alle sonstigen Geldquellen wie z.B. die Rentenfonds restlos ausgeplündert sind und ein finanzieller Zusammenbruch droht.
Warum? Nachdem Motto, wer A sgt, muss auch B sagen.
Es ist schon lange Ziel der USA, den gesamten Planeten zu kontrollieren und sie arbeiten seit Generationen darauf hin.
Allerdings haben sie noch nicht die Kontrolle über die gesamte eurasische Landmasse. Da arbeiten sie noch dran. Mindestens seit Ende des zweiten Weltkriegs ist das so.
Dazu gehört, dass die USA auch in der Peripherie Russlands die Länder infiltrieren, Revolutionen inszenieren und Regierungswechsel durchführen.
Diese Strategie funktioniert schon seit Jahren ausgezeichnet.
Beteiligung der Vereinigten Staaten an
Regierungswechseln im Ausland United States involvement in regime changeIn der englischen Version konnte man bis vor kurzen noch die "Orange Revolution" 2004 in der Ukraine finden.
In der deutschen Version findet man bis heute für 2013 die Ukraine (Maidan).
In Deutschland wird diese Vorgeschichte gemäß US-Vorgaben totgeschwiegen. Das kann man wirklich so sagen, wenn man das Buch:
Die einzige Weltmacht - Amerikas Strategie der Vorherrschaft
gelesen hat. Dort heißt es zum Beispiel auf Seite 115:
Dies erfordert ein energisches, konzentriertes und entschlossenes Einwirken Amerikas besonders auf die Deutschen, um die Ausdehnung Europas zu bestimmen und um mit — vor allem für Russland — derart heiklen Angelegenheiten wie dem etwaigen Status der baltischen Staaten und der Ukraine innerhalb des europäischen Staatenbundes fertig zu werden.
Ein Blick auf die Karte der riesigen eurasischen Landmasse offenbart die geopolitische Bedeutung des europäischen Brückenkopfes für Amerika — und auch seine bescheidenen geographischen Ausmaße. Die Erhaltung dieses Brückenkopfes und seine Erweiterung zum Sprungbrett für Demokratie sind für die Sicherheit Amerikas von unmittelbarer Relevanz.
In der englischen version des Buches, "The Grand Chessbord", kommt Ukraine 94 mal vor.
Spielt die Ukraine in der Weltmachtsstrategie der USA eine Rolle?
Zusammengefasst:
Die CIA arbeitet seit Ende des zweiten Weltkriegs mit Nazis in der Ukraine zusammen.
- 2004 Die USA haben durch die "orange Revolution" einen us-freundlichen Regierungswechsel in der Ukraine inszeniert.
- 2010 Janukovic mit seiner Idee gewählt (Ukraine als blockfreien europäischen Staat, als Brücke zwischen Ost und West)
- 2013 USA inszenieren neuen Regierungswechsel, diesmal etwas brutaler als vorher - Maidan
- 2014 - ich hab auf Seiten der US-Basen in Süddeutschland gestöbert, und die frühesten Fotos, wie Ukrainer von der US-Armee trainiert/ausgebildet wurden, waren von 2014
- 2015 Pentagon setzt im US Kongreß durch, dass Nazis in der Ukraine öffentlich finanziert werden können
- 2015 Es wird bekannt gemacht, dass die USA Waffen liefert, die dann für den Kampf gegen "die Separatisten" eingesetzt werden
- 2015 US-General Ben Hodges verteilt Medallien an die "Frontkämpfer" im Donbass.
Nach 8 Jahren interveniert Putin.
Und diese Ambitionen der USA werden seit 2004 von Deutschland, von der EU finanziell unterstützt.
Und Deutschland ist so wunderbar indoktriniert, dass sie der Ukraine auch Waffen liefern will, falls die USA damit aufhören würde.
Diese Waffenkäufe sind inzwischen vereinbart und Herr Trump freut sich schon: nachdem weitere US-Mittel für die Ukraine gestrichen wurden, trat Herr Merz an ihn heran und möchte ein paar Waffensysteme für ein paar deutsche Milliärdchen erwerben und sie der Ukraine spendieren. Andere EU-Länder sind mit von der Partie. Hauptsache kein Ende des Krieges!
Das Töten soll endlich aufhören. Aber das funktionieren halt nicht mit weiteren Waffen.
Ja, das Töten soll aufhören, wird es allerdings auch nicht, wenn man der Ukraine die Unterstützung versagt.
Das Töten würde möglicherweise nur enden, wenn die Ukraine vollständig an Russland fällt, und das ist inakzeptabel.
Selbst das wäre keine Garantie, dass es nicht weiterhin zu Gewalt kommen würde.
Jedem mit etwas Verstand ist das klar, im Fall dieser Frage muss ich davon ausgehen, dass es sich um Propaganda handelt.
Im Februar 2022 klopfte sich Putin bereits selbst auf die Schulter, als er seinen Truppen den Befehl gab, die Grenze zur Ukraine zu überschreiten und Kiew einzunehmen.
Der kleine Bärenreiter sah sich bereits als größter russischer Feldherr seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges.
Kurz darauf erfolgte Ernüchterung und Putin und Seinesgleichen mussten feststellen, dass Russlands Armee lediglich ein Schatten von dem war, was sie einst gewesen ist. (wann auch immer).
Leider hatte er nicht die Eier in der Hose, den Krieg abzubrechen, weil dies einen Gesichtsverlust bedeutet hätte.
So führt der verbitterte Ex-Agent seinen eigenen Krieg und hat mittlerweile das Leben Unzähliger auf dem Gewissen (falls vorhanden).
Im Fall dieser Frage wurde alles gesagt, die Ukraine hat keine wirkliche Alternative, da Putin das Land von den Landkarten tilgen will und weitere Menschenleben spielen keine Rolle.
Die Ukrainer sollen zu "guten" Russen werden, das ist das sekundäre Ziel des Putlers.
♥️ Das Töten muss aufhören.
♥️ Das höre auch ich sehr gerne.
...
Du vergisst aber folgendes:
Das Töten hat Putin ( Russland ) angefangen. Putin ist in die Ukraine einmarschiert!
Putin ist Derjenige der das Töten angefangen hat.
Das muss aufhören, indem wir die Ukraine unterstützen.
...
Jetzt sind wir soweit, daß Donald Trump 2 Atom U-Boote näher an Russland geschickt hat.
Russland ist unbeeindruckt, weil sie meinen sie hätten die besseren U - Boote.
Wie auch immer.
...
Bald ist das Ultimatum zu Ende und Donald Trump verhängt neue Sanktionen. Indien will aber trotzdem weiter russisches Öl beziehen 🙄🙄🙄.
Und wenn der Hund Medwedew weiter droht, wird Donald Trump noch weiter eskalieren müssen, als nur die Atom U - Boote zu entsenden.
Ja schade. Und das Kreml-Regime kann nicht die Ukraine übernehmen.
Diese Lösung wäre in der Tat die beste, funktioniert aber leider nur dann, wenn alle mitmachen und zwar ohne eine einzige Ausnahme. Nun musst du nur noch verraten, wie du die Russen dazu bringen willst, keinen Krieg mehr zu wollen.