Warum ist Hitze für den Menschen lebenswerter, als Kälte?

Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen

Ja, Hitze ist lebenswerter 48%
Nein, Kälte ist lebenswerter 32%
Sind beide gleich schlecht 20%

10 Antworten

Sind beide gleich schlecht

Der Vergleich des Irak mit Grönland ist zufällig.

Libyen ist 8 mal so gross wie Großbritannien und 5 mal so grosswie Japan, aber Großbritannien hat 25 mal so viele und Japan 35 mal so viele Einwohner, obwohl es dort viel kälter ist.

Ein Zusammenhang zwischen der Temperatur und der Einwohnerzahl ist nicht begründbar.

Avatarez2 
Fragesteller
 27.08.2023, 21:55

Doch ist er, Lybien könnte all sein Land nutzen, wenn sie es bewässrn würden, GB ist zwar kälter,aber immer noch ausreichend warm, Grönland ist zu kalt für Ackerbau und eine Heizung für Weizen nicht umsetzbar, daher ist Grönland so bevölkerungsarm.

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Beides ist notwendig, um Leben zu gewähren. Auch die Natur braucht den Winter, ebenso wie sie den Sommer braucht.

Avatarez2 
Fragesteller
 27.08.2023, 13:50

Doch muss der Winter zwingend frostig sein? Kann er nicht auch 10°C einfach nicht unterschreiten?

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Johannes17Vers3  27.08.2023, 13:52
@Avatarez2

Ich denke, dass unser Schöpfer es wissentlich so eingerichtet hat. Im neuen System wird es besser - darauf kann man sich freuen.

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DerHans  27.08.2023, 13:57

"Die Natur" kommt auch ohne Jahreszeiten aus. Sonst gäbe es ja keinen tropischen Regenwald.

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DerHans  27.08.2023, 14:04
@Johannes17Vers3

Eben. Wenn es hier zu heiß wird, wachsen hier auch andere Pflanzen. Der "Natur" ist das vollkommen egal. Die Erde ist 4,5 Mrd Jahre auch ohne tierisches Leben ausgekommen.

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Johannes17Vers3  27.08.2023, 14:06
@DerHans

Klar, aber die Menschheit ist auch unter der Macht Satans, ohne ihn wäre es besser - doch das kommt erst.

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Oh je. Du hast ja gar keine Ahnung worum es geht.

Wenn es im Winter schneit, ist das für dich wahrscheinlich auch ein Beweis gegen den Klimawandel und wenn es im Sommer nach wochenlanger Trockenheit und Hitze mal ein paar Liter regnet, gult eine Dürre für dich auch als beendet.

Ob irgendwo viele oder wenige Menschen leben, hängt davon ab ob man zuverlässig Nahrung und Wasser hat.

Der Klimawandel führt zu Wetterveränderungen die diese Zuverlässigkeit bedrohen und Menschen ihre Lebensgrundlage entzieht.davon sind alle betroffen. Wobei es für manche Regionen eine Chance sein kann, für viele andere aber eine Katastrophe bleibt.

Avatarez2 
Fragesteller
 27.08.2023, 14:06

Ich glaube, der Klimawandel macht aus dem unwirtlichen Grönland, wo eigentlich kein Leben möglich ist, ein Gebiet, wo man vielleicht auch mal was anbauen kann. Den ultraheißen Irak hingegen verändert er kaum, ob die Menschen jetzt bei 50°C oder 55°C schwitzen, juckt nicht, ob die Grönländer aber bei 10 oder 20°C Roggen anbauen, das macht nen großen Unterschied.

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Callidus89  27.08.2023, 14:50
@Avatarez2

Regional ein paar Grad mehr oder weniger sind auch nicht das Problem.

Problem ist, dass ein paar Grad mehr auf globaler Ebene die Wetterlagen ändern. In Regionen die sonst gute ernten brachten kommt mehr oder weniger plötzlich zu wenig Regen an, oder viel zu viel Regen. Oder es verschieben sich Regenzeiten sodass beispielsweise zwar das Land bestellt werden kann, die Ernte gedeiht und es zur Erntezeit dann aber so nass ist, dass man die Ernte nicht einholen kann.

Passieren solche Dinge flächendeckend und über Jahre, und kann man sich vor Ort nicht daran anpassen z. B. Anbau von Lebensmitteln die normalerweise gar nicht in der Region gedeihen würden, ist die Grundlage zum Leben weg.

Hier bei uns sind Lebensmittel und Wasser im Überfluss vorhanden und man vergisst immer allzusehr, dass uns aber alles Wissen, alle Technologie, alle Medizin nichts nützt, sobald Teller und Gläser leer bleiben.

Dann brechen Strukturen die über Jahunderte, ja sogar Jahrtausende zuverlässig funktioniert haben, binnen 1-2 Jahren zusammen. Die Folge sind Völkerwanderungen, Kriege, Unsicherheit, Tod und Verderben.

Wir müssen den Hungertod wohl nicht fürchten. Dass anderswo Strukturen weiter Stück für Stück zusammenbrechen bzw. sich verändern, hat aber dennoch erheblichen Einfluss auf unsere Art zu leben.

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Avatarez2 
Fragesteller
 27.08.2023, 16:36
@Callidus89

Verstehe ich, die Migration nach Norden scheint für viele dann der einzige Ausweg, Europa muss sich daher auch auf sowas vorbereiten und gegebenenfalls klarmachen, dass der Kontinent nicht der Größte ist und schon dichtbesiedelt ist. Grönland hingegen wird dann Grünland und unabhängig, ich gönne es ihnen irgendwie.

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Verelat777  27.08.2023, 18:24
@Avatarez2

Es wird wahrscheinlich noch mehrere hundert Jahre dauern, bis große Teile des Grönlandeises verschwinden.

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Avatarez2 
Fragesteller
 27.08.2023, 19:01
@Verelat777

Es reicht ja, wenn die Küsten etwas gemütlicher werden, dass im Inland jemand absehbar leben kann, ist eh ausgeschlossen.

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wekis  04.09.2023, 09:54

man kann ja anderer Meinung sein und trotzdem respektvoll sein. Fest steht, dass Erkältungskrankheiten wie Grippe viele Menschenleben kosten.

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wekis  04.09.2023, 09:56

man kann ja anderer Meinung sein und trotzdem respektvoll sein. Fest steht, dass Erkältungskrankheiten wie Grippe viele Menschenleben kosten.

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Callidus89  04.09.2023, 10:06
@wekis

Selbstverständlich.

Und was haben nun Erkältungskrankheiten mit dem Thema zu tun? Meinst du deren Häufigkeit nimmt ab, wenn die globale Temperatur im ein paar Grad steigt?

Und kann das die Toten durch Wetterextreme ausgleichen? Und ist dir in den Sinn gekommen dass manche Krankheiten durch ein wärmeres Klima auch begünstigt werde und da zu mehr Toten führen können?

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wekis  05.09.2023, 09:32
@Callidus89

Ja tatsächlich meine ich dass Erkältungskrankheiten etwas mit Kälte zu tun haben. Wetterextreme, z.B. Hurricans über Florida, hat es schon seit Menschengedenken gegeben. Heute gibt es nur sehr viel mehr Menschen und es wird mehr darüber berichtet.
Kennst du eine "Hitzekrankheit" mit auch nur annähernd so vielen Opfern, wie die Grippe? ich nicht!

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Callidus89  05.09.2023, 10:55
@wekis

Wetterextreme nehmen zu. Überall. Egal ob da viele oder wenige Menschen leben. Und vielleicht mag es mehr Menschen und mehr berichte geben. Aber ändert doch nicht daran, dass mehr Menschen davon immer häufiger betroffen sind.

Zu Hitzekrankheit:

Höhere Hitze führt zu höhere Belastung von Herz-Kreislauf-System. Öfter höhere Hitze = öfter Leute, die deswegen sterben oder schaden nehmen.

Verbreitung von Krankheiten die sonst nur in Tropenzonen aufkommen.

Etc.

Es ging mir auch nicht darum, ob andere Krankheiten einen größeren Effekt haben oder nicht. Es ging mir darum dass es grundsätzlich gegenlaufige Effekte gibt, die positive Auswirkung an anderer Stelle schmälern oder gar vollständig aufheben können. Einfach zu sagen "Wenn es wärmer wird, gibt es weniger Erkältungsopfer, ist doch also alles gut." ist eine viel zu einseitige Betrachtung.

Allein nur über Tote zu sprechen ist schon zu einseitig. Gibt ja Millionen bis Milliarden Menschen die vielleicht nicht durch die Klimaerwärmung sterben, aber die unter den Auswirkungen dennoch leiden, sei es wegen Krankheit, Hunger, Krieg, Flucht etc.

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Ja, Hitze ist lebenswerter

Der Mensch ist ein tropisches Lebewesen. Menschenaffen leben noch heute dort - und haben ein Fell, wir nicht.

Viel mehr Menschen sterben an Kälte als an Überhitzung. Wir brauchen aber auch ausreichend Wasser zum Leben - schließlich bestehen wir zum größten Teil daraus.

Panik vor Hitze brauchen wir nicht zu haben. Hierzulande ist es ohnehin 6 Monate im Jahr so kalt, dass man stirbt, wenn man sich ungeschützt draußen aufhält.

Ja, Hitze ist lebenswerter

Weil nur bei Wärme Pflanzen gut wachsen können. Menschen leben ja davon, Obst und Gemüse anzubauen, welches nun mal nur bei warmen Temperaturen wächst.

Am Äquator ist das Klima außerdem am besten für Pflanzen.

Stellwerk  27.08.2023, 19:19

"Am Äquator ist das Klima außerdem am besten für Pflanzen."

Aber wegen der Feuchtigkeit, nicht der Hitze.

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