Wann und wie wird der Ukraine-Konflikt enden?

4 Antworten

Von Experte ArnoldBentheim bestätigt

Hallo

Wann und wie wird der Ukraine-Konflikt enden?

Das wird die Zukunft offenbaren...

ich muss gestehen ich mache mir aktuell große Sorgen, dass dieser Krieg sich ausweiten und eskalieren könnte.baren...

Dann solltest Du diese Worte an Wladimir Putin und Kim Jong Un senden. Sie sind die einzigen Personen, die hier eskalieren.

Ich hatte große Hoffnung als Trump kam und die beiden Seiten anfingen, sich aufeinander zuzubewegen.

Dann weißt Du mehr als andere Menschen.

Wo meinst Du eine Bewegung von Putins Handeln gesehen zu haben?

Das Gegenteil entspricht der Realität. Putin hat seine Ziele in der Zwischenzeit mehrfach bekräftigt, sie sogar noch ausgeweitet.

Doch jetzt ist Merz da und er sagt, der Krieg kann nur zuende sein, wenn Russland erkennt, dass die Situation auswegslos ist.

Stimmt, Deutschland hat nun wieder einen Kanzler der Klartext redet und handelt. Dabei hat es eine Wende gegeben. Auf Deutschland ist wieder Verlass. Das ist wichtig, explizit im Blick auf unsere internationalen Partner.

Da Putin jene Person ist, die den Krieg sofort beenden könnte, ist es an ihm zu einer Einsicht zu gelangen. Bislang besteht diese nicht. Daher führt Putin seine Kriegsverbrechen und den Vernichtungskrieg, gegen die Ukraine fort.

Doch es passt nunmal nicht ins russische/putinsche Selbstverständnis zu kapitulieren oder nachzugeben.

Dann ist hier die Stelle, bei der es einer Veränderung bedarf.

Deswegen habe ich große Angst, dass es zu einer Eskalation kommen kann, vielleicht sogar atomar...

Wie bereits geschrieben, einzig aus Russland, nun im Verbund mit Nordkorea, finden Eskalationen statt.

Eine atomare Eskalation lässt sich nahezu ausschließen. Putins Reaktionen, wenn er Grenzen aufgezeigt bekommt, haben sich während dieses grausamen Vernichtungskrieges vielfach offenbart. Jede Niederlage Putins, von denen es in den bald 3 1/2 Jahren viele gab, führten nicht zu nuklearen Antworten, von denen es diverse Androhungen gab, sondern wurden begeleitet von Beine stillhalten oder Rückzug.

Jetzt kauft Merz sogar mit unserem Geld schon die US-Waffen an die Ukraine.

Friedrich Merz hat sich dafür ausgesprochen, für die Ukraine weitere Abwehrsysteme zu beschaffen. Was möchtest Du daran negativ werten...?

Zitat ,, Freiheit ist wichtiger als Frieden, Frieden gibts auf jedem Friedhof."

Ein guter und korrekter Satz unseres Bundeskanzlers. Das lässt sich unterschreiben.

Kein Frieden ist die Tinte auf dem Papier wert, wenn es nicht begleitet wird von Freiheit.

Freiheit ist die einzige, die zählt.

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Ich halte Merz echt nicht für zurechnungsfähig und er macht mir echte Angst mit seinen Forderungen.

Eine gewagte These, die sich worauf stützt, dass er zustimmt, einem unprovoziert, überfallenem Land Unterstützung zukommen lässt...?

Zurechnungsfähigkeit ist ein Begriff aus dem Strafrecht, dass hier keine Anwendung findet.

Gerade diese Haltung unseres Bundeskanzlers lässt erkennen, dass Friedrich Merz, stellvertretend für Deutschland, ein verlässlicher Partner ist, der sich nicht wegduckt wenn es unbequem werden könnte. Es ist eine korrekte Haltung, die längst überfällig war.

Abschließend sei erwähnt, wenn sich die unterstützenden Staaten bereits am Anfang dieses Vernichtungskrieges, stärker engagiert hätten, wäre der Krieg in der Ukraine vielleicht längst beendet.

Die Ukraine könnte längst wieder in Freiheit leben. Es ist das Einzige was sie anstreben.

Alles Gute Dir... und bleib gesund

Gruß, RayAnderson  😉

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 - (Deutschland, Geschichte, USA)  - (Deutschland, Geschichte, USA)

ArnoldBentheim  14.07.2025, 15:57

Immer diese merkwürdigen Menschen, die einfach nicht begreifen wollen, wer Verbrechen begeht, zur Eskalation neigt und einen Frieden, selbst einen (vorübergehenden) Waffenstillstand rücksichtslos ausschließt! Wie dumm kann man sein?! 😒

RayAnderson  14.07.2025, 16:07
@ArnoldBentheim

Vielleicht bekommen die Ukrainer nun doch noch eine Chance. Langsam scheint selbst der Mann, im Oval Office mitzubekommen, dass seine Partner nicht im Kreml zu finden sind.

RayAnderson  14.07.2025, 16:30
@ArnoldBentheim

Bzgl. der Patriots mache ich mir keine Sorgen, denn die zahlen eigentlich wir, aber hier könnte sich eine echte Wende vollziehen...

Bei allem sind viele Konjunktive im Spiel, aber es könnte sich vielleicht bereits auszahlen, dass das Treffen im Oval Office mit Friedrich Merz so verlaufen ist, wie es verlaufen ist und es gab danach diverse Zusammentreffen und Telefonate, mit beiden.

Der US-Senator Lindsey Graham hat sich mit einem Interview weit aus dem Fenster gelehnt...

Noch mag es schwerfallen, an eine Ukraine-Wende von Donald Trump zu glauben. Zu oft schon beklagte sich der US-Präsident über Wladimir Putin, um dann seinen Worten doch keine Taten folgen zu lassen. Auch zuletzt klang Trump wieder deutlich, als er sagte. "Putin erzählt uns offen gestanden eine Menge Dreck. Er ist immer sehr freundlich zu uns. Das erweist sich dann aber als bedeutungslos."

Nun scheint Trump es ernst zu meinen. Für diesen Montag will er laut US-Medienberichten einen neuen Plan zur Aufrüstung der Ukraine bekannt geben. Und dieser soll nicht nur Abwehrraketen, sondern voraussichtlich auch Angriffswaffen umfassen. Einer der stärksten republikanischen Befürworter für eine härtere Politik gegenüber Russland, der US-Senator Lindsey Graham, sagte dem US-Medium Axios: "Trump ist wirklich sauer auf Putin." Die Ankündigung des US-Präsidenten werde darum "sehr aggressiv" ausfallen.

Dem Fernsehsender CBS sagte Graham, dass es sich dabei um eine echte "Wende" der amerikanischen Ukraine-Politik handeln würde. Erneut schürte Graham außerdem Hoffnungen auf neue, harte Sanktionen gegen Russland. Dafür gebe es "eine breite Mehrheit" im US-Kongress, so der Senator. Sollten diese umgesetzt werden, würden auch Drittstaaten, die weiterhin Öl oder Gas von Russland beziehen, von Strafmaßnahmen der USA betroffen sein.

Bei Trump scheint sich eine Einsicht durchzusetzen

Ob Trump dieses Sanktionsvorhaben, das auch Verbündete wie Indien treffen könnte, wirklich mittragen will, ist unklar. Aber nach rund sechs Monaten an der Regierung scheint sich im Weißen Haus tatsächlich eine Erkenntnis durchzusetzen, die Kritiker von Donald Trump schon lange angemahnt haben. Entgegen Trumps vollmundiger Ankündigung, er könne diesen Krieg innerhalb von 24 Stunden beenden, herrscht nun offenbar die Einsicht vor: Mit diesem russischen Präsidenten lässt sich kein kurzfristiger Frieden schließen. Selbst dann nicht, wenn man die Ukraine zwingt, Putin so weit entgegenzukommen, dass deren eigene Schmerzgrenze mit weitreichenden Gebietsabtretungen an den Aggressor eigentlich längst überschritten ist.

Dieses Umdenken bei Trump ließ sich schon vergangene Woche erkennen. Keith Kellogg, der Sondergesandte des US-Präsidenten für die Ukraine, traf in Rom bei der internationalen Wiederaufbaukonferenz auf Wolodymyr Selenskyj. Dabei legte der pensionierte Generalleutnant ausführlich dar, wie die USA die Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen Russland unterstützen wollen.

"Es ist leicht, zu sagen, ich bin müde", sagte Kellogg. Dieser Krieg sei hart und wahnsinnig teuer. "Aber man muss einfach kämpfen, es durchstehen und weitermachen", so Kellogg. Immer mehr Leute würden aber nicht nur auf die finanziellen Kosten blicken, sondern auf die moralische Komponente. Im Klartext heißt das auch: die geostrategischen Interessen der USA. Donald Trump kann es sich zudem nicht bieten lassen, von Wladimir Putin in der Weltöffentlichkeit vorgeführt zu werden.

Zwischentöne lassen Umdenken erkennen

Zwar gilt der Sondergesandte Keith Kellogg innerhalb der Trump-Regierung seit jeher als harter Kritiker Russlands und vehementer Unterstützer der Ukraine. Insofern waren seine an die Ukrainer gerichteten Worte in Rom auch erwartbar. Doch gerade seine Zwischentöne ließen aufhorchen. Sie gaben Rückschlüsse darauf, dass sich bei den Amerikanern und maßgeblich bei Trump ein Sinneswandel vollzieht.

"Mir war am Anfang nicht klar, wie schwierig diese Verhandlungen sein würden", sagte Kellogg. Damit dürfte er allerdings kaum sich selbst gemeint haben. Dem erfahrenen Ex-Militär waren die schwierige Lage in diesem Krieg und vor allem die aggressiven Ziele von Putin von Beginn an klar. Dass das nun aber auch Trump erkannt haben dürfte, klang bei Kellogg hier durch. Die Amerikaner würden so lange kämpfen und die Ukraine unterstützen, bis man die Verhandlungen zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht hätte, sagte er.

RayAnderson  14.07.2025, 16:30
@RayAnderson

Was Trump neben der Notwendigkeit, Russland zurückzudrängen, überzeugt haben dürfte, ist allerdings abermals ein "Deal" nach seinem Geschmack. Denn die Kosten für die Patriot-Abwehrraketen sollen zu 100 Prozent von den Ländern der Europäischen Union übernommen werden. Das sagte der amerikanische Präsident am Sonntag vor Reportern. "Das wird für uns ein großes Geschäft", so Trump. Dieses Vorgehen sei angesichts eines "kleinen Putin-Problems" aber auch notwendig. Der russische Präsident würde trotz netter Worte nachts einfach Städte bombardieren, was nicht in Ordnung sei.

Wie umfassend und nachhaltig Trumps Ukraine-Wende wirklich ausfällt – das soll an diesem Montag in Washington zumindest klarer werden. Im Terminplan des US-Präsidenten steht ein besonderer Gast, den er nach eigenem Bekunden außerordentlich schätzt. Am Morgen empfängt Trump den Nato-Generalsekretär Mark Rutte im Weißen Haus. Das Verhältnis der beiden gilt schon lange als sehr gut.

Als ein wichtiger Garant der militärischen Mehrausgaben der Europäer gilt insbesondere Deutschland. Die gemeinsame Ukraine-Unterstützung dürfte deshalb an diesem Montag auch Thema zwischen Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius und seinem amerikanischen Amtskollegen Pete Hegseth sein. Der SPD-Minister ist wie Mark Rutte derzeit in Washington und trifft Hegseth am Nachmittag im Pentagon. Es ist das erste offizielle Zweiertreffen der beiden Verteidigungsminister.

Auch wenn Hegseth und Pistorius parteipolitische Welten trennen, dürfte der Besuch harmonisch verlaufen. Denn in Washington weiß man: Der deutsche Verteidigungsminister gilt als einer der wichtigsten Impulsgeber für die militärischen Mehrausgaben der Bundesrepublik. Europa sei ein "neues Beispiel" für die deutlich höheren Verteidigungsausgaben, hatte Hegseth erst neulich bei einer Rede gesagt. Und dabei "sogar Deutschland" betont.

Die bisherige Sicht auf das wirtschaftlich starke Deutschland als ewigen militärischen Trittbrettfahrer scheint sich selbst in der Trump-Regierung allmählich abzumildern. Direkter Nutznießer dieser verbesserten deutsch-amerikanischen Beziehungen wird auch die Ukraine sein. Denn in Europa ist die Bundesrepublik inzwischen der wichtigste Verbündete im Abwehrkampf gegen Putin. Ohne das direkte Einwirken der Amerikaner geht aber nach wie vor nichts. Trump schickt seinen Sondergesandten Keith Kellogg in diesen Tagen darum erneut zu einem Treffen mit Wolodymyr Selenskyj – dieses Mal direkt nach Kiew.

ArnoldBentheim  14.07.2025, 16:36
@RayAnderson
Bei Trump scheint sich eine Einsicht durchzusetzen

Das will ich stark hoffen! 😉

Ich bin gespannt, was Trump heute verkünden wird, wie er in Aussicht gestellt hat!

RayAnderson  14.07.2025, 16:47
@ArnoldBentheim
Das will ich stark hoffen! 😉

Ich auch... dass es nicht wieder nur eine Luftnummer wird.

Die Halbwertszeit von Trumps Aussagen ist leider sehr kurz.

Aber die Hoffnung stirbt als letzte und vielleicht behält der Senator Recht und hier entwickelt sich tatsächlich eine Wende.

Dann kann sich Putin schon ein Fenster aussuchen...

Denn es hieß, es soll nicht nur bei den Patriots bleiben, sondern sich auch um Offensivwaffen handeln und wenn es nun extra noch ein Treffen in Kiew geben wird, dann könnte da etwas größeres anrollen, abgesehen von neuen Sanktionen.

Daran hätte auch Herr Merz seinen Anteil.

Hoffentlich wurden bereits neue Taurus nachgeordert. 😉

Ich bin gespannt, was Trump heute verkünden wird, wie er in Aussicht gestellt hat!

Ich auch...!

Doch es passt nunmal nicht ins russische/putinsche Selbstverständnis zu kapitulieren oder nachzugeben

Deswegen muss man dafür sorgen, dass Putin zur Einsicht kommt, dass er keine Wahl mehr hat, außer sich zurückzuziehen.

Dann besteht eine Chance auf Ende des Krieges. Vorher nicht.


Shukow  12.07.2025, 22:57

Das ist ein Märchen aus der Zeitung. Und du glaubst daran. Weil du den russischen Bären eben nicht kennst. Höchstpersönlich!!!!!!! kennst. Keine Erzählungen, keine Medien/Bücher. Nur direkt kennen ist richtig.

DonkeyShot  12.07.2025, 23:00
@Shukow

Ich denke ganz märchenfrei und pragmatisch, dass bei den redenden Laberbacken die Raketen noch nicht nah genug eingeschlagen sind. Russland wird fallen.

Shukow  12.07.2025, 23:03
@DonkeyShot

Genau das ist das Märchen aus der Zeitung, das erkennst du aber leider nicht. Schade. So soll es ausehen, genau so. Die Tatsachen laufen anders, werden aber nicht weitergegeben. Alte Schule aus alter Zeit. Kannst du aber nicht erkennen. Dafür bist du nicht alt genug. Ich kann das erkennen.

Du bist nicht zurechnungsfähig.

Unrecht hat Merz nicht.

Ukraine gilt es zu beschützen. Zwar nicht auf Teufel komm raus und man sollte wissen, wann man verloren hat, aber Putin muss das Signal kriegen, dass sich dieser Krieg sich nicht auszahlt. Merz eignet sich nicht schlecht hierfür.

Wie er enden wird? In einer Tragödie vermutlich, die die Form der Teilung der Ukraine in West und Ost ähnlich wie Deutschland in der Nachkriegszeit, annimmt.


Shukow  12.07.2025, 22:54

Seit wann ist dir das Thema, besser gesagt, das Ergebniss bekannt. Ich wußte es bereits, seit Beginn dieses Problemes/zumindestens, wenige Zeit schon, danach. Aber, haufenweise, sogenannte "Experten" und Leute, welche niemals vor Ort waren, haben das "- besser -" gewußt. Man muß den russischen Bären kennen, bevor man das große "Maul" hat. Es dauert eben seine Zeit, bis er durchkommt/bis er ausschläft, aber er kommt durch. So war es schon immer, so wird es immer sein.