Sind die 80€ nicht zu wenig?
Hey,
Ich darf meine RB dreimal die Woche Reiten oder sonst was mit ihm machen.
Die Besitzerin ist immer mit dabei, weil sie noch ein Pferd hat.
Ich muss 1-2 mal die Woche einen Offenstall mit drei Pferden ausmisten. Das ist ein Zeitaufwand von ca. 1 ½ Stunden. (Weil ich schon Sehr ordentlich miste, sogar ordentlicher als die Besitzerinnen)
Ich muss für diese RB eine andere Reitweise erlernen (welche ist jetzt nicht wichtig.)
Ich bringe der Besi auch den "Nutzen", das ich wenig wiege und meine RB sich damit viel leichter tut und so auch besser Muskeln aufbaut.
Die 80€ sind monatlich.
Zusätzlich zahle ich noch mal 80€ im Monat für Reitstunden. (Aber das kann ja der Besi egal sein)
Ich habe das Gefühl, dass das zu wenig ist, aber ich kann auch nicht noch mehr geben und die Besi hat diesen Preis auch von selbst angeboten.
Das Pferd ist sehr gut ausgebildet
5 Antworten
Ich muss 1-2 mal die Woche einen Offenstall mit drei Pferden ausmisten. Das ist ein Zeitaufwand von ca. 1 ½ Stunden.
Sagen wir es sind 6 Tage im Monat und jedes mal 1,5 Stunden - das macht 9 Stunden Arbeit pro Monat. Das ist mehr als ein ganzer Arbeitstag.
Bei meinem Stundenlohn als Krankenpfleger (also kein Großverdiener) müsste sie mir dafür Brutto ungefähr 300.-€ zahlen.
Du zahlst halt einen Teil deiner Reitbeteiligung mit Arbeit statt mit Geld. Passt schon. Ist vermutlich eine win-win Situation für euch beide.
Ich weiß sehr gut was ein Krankenpfleger verdient, denn ich bin Krankenpfleger.
Ich verdiene zwischen 4.500 und 5.000 Euro Brutto, je nachdem wieviele Nachtdienste und Dienste an Sonn- und Feiertagen ich mache. Ich mache das aber auch schon seit 30 Jahren und bin in der höchsten Tarifstufe.
Natürlich ist es "nur" eine Helfertätigkeit. Ich habe gesagt, was sie mir zahlen müsste damit ich das mache und nicht wie wenig die Leute normalerweise bekommen, die diese Arbeit machen.
Du kannst deine unversteuerbaren Schicht- und Erschwerniszulagen nicht zu deinem Stundenlohn dazu rechnen.
Davon abgesehen das dich dein Job als Krankenpfleger nicht qualifiziert Pferde zu versorgen.
Du also dort Helfer wärst und einen Helfer Gehalt bekommen würdest
Deine Aussage ist so also vollkommener Schwachsinn
Ich habe doch nur geschrieben was sie mir zahlen müsste, damit ich das mache und das auf Basis meines Gehaltes.
Davon abgesehen das dich dein Job als Krankenpfleger nicht qualifiziert Pferde zu versorgen.
Ich habe als Jugendlicher auch ab und an mal Ställe ausgemistet. Dafür benötigt man nun wirklich keine besondere Qualifikation.
Du also dort Helfer wärst und einen Helfer Gehalt bekommen würdest
Ja, deshalb wird auch wer anders eingestellt und nicht ich, weil ich das für das Geld, das man normalerweise dafür bekommt, nicht machen würde.
Was ist der Hintergrund deiner Frage - ca. 3h Arbeit/Woche + 80€ klingt nicht nach zu wenig. Das Pferd ist sehr gut ausgebildet, muss aber Muckis aufbauen... Yo. Dann ist es also doch eher eine Baustelle?
Es kann sehr viele Lektionen hatte letztes Jahr aber eine lange Stehpause, weil er sich selber dazu entschieden hat, die Hufeisen „abzusetzen“ und wird jetzt erst seid September geritten und hat sich die erste Zeit auch noch schwer getan
Ich find das eigentlich einen fairen Preis, immerhin arbeitest du bis zu 3h wöchentlich, vergiss das nicht. Deine Arbeit und Zeit ist was wert
Warum sollte das zu wenig sein? Wie kommt ein Mensch auf so eine Frage? Ich würde es auch völlig ok finden, wenn Du garnichts bezahlen würdest.
Ich hatte schon öfter Reitbeteiligungen, wo ich nichts bezahlen mußte, sondern sogar schon mal eine Reitstunde von den Besitzern spendiert bekam, oder sonstige Zuwendungen als Anerkennung.
Warum sollte das zu wenig sein? Wie kommt ein Mensch auf so eine Frage?
Das dachte ich auch.
Und was den Zusatz „Das Pferd ist sehr gut ausgebildet“ betrifft: Leute, die si h ein wirklich gutes Pferd leisten können, sind gewöhnlich nicht darauf angewiesen, es über eine Reitbeteiligung mitfinanzieren zu lassen. Die wollen das oft garnicht. Sondern sind froh, wenn sie jemanden finden, dem sie ihr Goldstück anvertrauen können, ohne Beritt zu zahlen, und völlig zufrieden, wenn die Reitbeteiligung durch regelmäßigen Unterricht zur Qualitätssicherung beiträgt. Sogar, ohne, dass man Mist schaufeln muß 😉
Naja, das mit dem dasitzen was zahlen muss, liegt eher daran, das er in den letzten 10 Jahren 20.000 Euro Tierarzt (Op etc) gekostet hat und sie des Geld bisschen wieder aufholen möchte. Und weil ich als U 18 glaube ich mehr in der Versicherung koste 🫣
Das mit dem misten geht halt nicht anders, weil es ihr kleiner Offenstall ist, wo es halt klar war, das ich mindestens einmal die Woche misten muss.
Und, sie hat das Pferd selber ausgebildet und hat jetzt nh Freude dran, wenn sie mich mit ihm sieht, wie er (und meine RL) mir die „hohe Schule“ beibringen
Ich verstehe dich echt nicht. Das ist do h alles nicht dein Problem. Das ist doch für dich (bzw für deine Eltern!!) völlig egal. Warum willst du unbedingt was zahlen? Ich kann mich nur wiederholen: sie kann froh sein, jemanden zu haben, der ihr Pferd zuverlässig bewegt und mit versorgt, und könnte dir sogar was dazu geben, weil du die Drecksarbeit erledigst.
Ich wäre, als ich ein eigenes Pferd hatte, nie auf die Idee gekommen, es über einen anderen Reiter mit finanzieren zu lassen. Egal warum, OP hin oder her: wenn ich mir kein Pferd leisten kann, dann habe ich eben kein eigenes. Und wenn ich jemanden reiten ließ, dann hielt ich nicht die Hand auf. Obwohl das Pferd in Vollpension stand, und ich viel schuften mußte, um das zu bezahlen.
Als ich merkte, dass ich es mir trotzdem nicht leisten konnte, habe ich es in gute Hände abgegeben . Ich hätte keine „Rechte an dem Pferd verkauft“ (nennt sich dann zahlende Reitbeteiligung). Ganz oder garnicht. Mein Pferd, meine Kosten, meine Rechte. Oder eben garnicht.
Und wenn ich anderer Leute Pferd reite, zahle ich, wenn was gefordert ist, übernehme gegebenenfalls Arbeiten, die gefordert werden und je nach Lust und Laune helfe ich auch mal einen Handgriff mehr. Aber bisher hatte ich überwiegend kostenlose Reitbeteiligungen, und habe auch zusätzliche Geschenke (wie mal ne spendierte Einheit Unterricht oder ne Einladung zum Essen) sehr gerne angenommen.
Ich verstehe überhaupt nicht, warum du uns unbedingt davon überzeugen willst, dass du etwas zahlen solltest.
Du zahlst 80 im Monat - das ist gewiß mehr als der „Mehraufwand für die Versicherung“, und fragst, ob das „zu wenig“ sei. Ich kapiere es immer noch nicht, warum du mehr zahlen möchtest. Du mistest zusätzlich, nimmst mit demmPferd Unterricht, den du extra bezahlst. Ich finde na h wie vor, das ist mehr als genug.
Aber bitte, wenn du meinst , das ist zu wenig, kannst du ja freiwillig was dazu geben. Auch wenn ich das nicht verstehe. Aber ich muß ja nicht alles verstehen 😉
Schätz dich glücklich mit dem Preis, ich zahle das 3 Fache davon dafür das ich das selbe mache.
Wenn die Besitzerin den günstigen Preis anbietet wird es schon in Ordnung für Sie sein.
Hoffe ich konnte helfen.
LG
Was glaubst du den was ein Krankenpfleger verdient, davon abgesehen das wir hier über eine Helfertätigkeit sprechen