Unerfahrene Reiter im Stall
Hey liebe Pferdefreunde auf Gutefrage!
Ich habe eine Reitbeteiligung in einem Freizeit-Offenstall mit drei Pferden. Mit den anderen Mädels komme ich super klar, die Pferde dort gehören einer Besitzerin, die leider nicht viel Zeit hat, darum dürfen wir uns zu dritt um sie kümmern und auf dem neu gebauten Reitplatz reiten. Ist total super, aber ein Problem gibt es...
Ich reite und pflege das jüngste, "anspruchvollste" Pferd und das Mädchen, das sich um die 16-jährige, erfahrene Stute kümmert, ist extrem unsicher. Sie hat riesige Angst, wenn es ums Führen geht, z.B. beim Spazieren. Oder hinten die Hufe auszukratzen. Reiten geht lustigerweise (wie es aussieht ist eine andere Sache), aber für mich ist es total anstrengend, da ich ja eigentlich mit "meiner" genug zu tun hätte, doch ich soll ihr die Hufe auskratzen. Ich soll für sie das Pferd am Hund vorbeiführen. Ich soll das Halfter anlegen, bei ihr rennt sie ja weg (nicht).
Mich ärgert es nur ein bisschen zu sehen, wie das Pferd noch so entspannt neben ihr her trotten kann, und ihr könnte man trotzdem das Zittern ansehen. Wenn ein Auto vorbeifährt, bekommt sie mehr Panik als das Pferd! Ich, die mit dem wirklich unsicheren Pferd geht, weil ich die erfahrenste von uns bin und die einzige, die sich "traut", mit dem Pferd zu gehen, kann das irgendwann nicht mehr sehen 🙈 weil es für mich anstrengend ist, wenn ich das Gefühl habe, auf das andere Mädel "aufpassen" zu müssen, wenn ich ja eigentlich das größere "Risiko" eingehe... ("mein" Pferd wird mit jedem Tag verlässlicher und ist eigentlich immer händelbar, trotzdem haben die anderen Respekt vor ihr, weil sie schon den ein oder anderen Durchdreher kennt ;))
Tja, was hält ihr davon?
Lg
Sorry, ich glaube diesen Beitrag haben einige falsch verstanden 🙈 ich hatte das geschrieben, als ich mich darüber geärgert hatte, weil im Stall wieder etwas gewesen war. Ich war nur interessiert dran, ob jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hatte oder uns wer (sinnvolle) Tipps geben könnte, aber wie ihr unten sehen werdet, wurden hier direkt ziemlich verletzende Antworten geschrieben... manche Leute denken offenbar nicht darüber nach, dass ich auch nicht perfekt sein kann und selber noch viel lernen muss.
Dass ich auch nur mein bestes gebe und es doch ziemlich weh tut, wenn einem gesagt wird, dass man überheblich und eingebildet ist, dass es für die Pferde wünschenswert wäre, wenn ich nicht mit ihnen in Kontakt komme. Es ist, auch wenn ich nicht seit 1970 Pferde halte oder Pferdewirtschaftsmeisterin bin, meine Leidenschaft und ich liebe die Pferde. Das ist doch eigentlich etwas, was uns Reiter zusammenhalten sollte?!
Danke für jede hilfreiche Antwort, ich werde jetzt nicht mehr auf diesen Beitrag antworten.
6 Antworten
Madonna, was ein Kindergarten...! Lass es doch einfach gut sein, misch dich nicht ein und mach vor allem kein Problem daraus, wo keines ist. Nicht dein(e) Pferd(e), nicht dein Thema. Warum hast du bitte das Gefühl, du müsstest auf eine 16j. aufpassen... weil du mit deinen 14J. ja so krass super erfahren bist und "dein" Pferd so ostwindmäßig wild und selbstverständlich bist du the only one, die damit zurecht kommt, eh klar...
Kümmere dich um einen eigenen Kram, feddich. Wenn du keine Lust hast dem anderen Pferd die Hufe auszukratzen oder es zu halftern (was daran jz auch so zeitintensiv sein soll, bleibt dein Geheimnis aber ja, dann ist es für dich halt so...) dann machst du es eben nicht. Wenn du mit der anderen nicht klar kommst beim Spazieren,... dann lässt du es halt.
Ist tatsächlich Gefahr im Verzug oder es handelt sich um Tierquälerei, dann mach gerne den Mund auf - ansonsten besser einfach den Rand halten und ungefragt genau niemanden "korrigieren".
Okay, okay, ich seh schon. Es gibt wirklich Leute, die nicht drüber nachdenken, wie ihre Nachricht bei mir ankommt... ihr wisst schon, dass ich das sehe und mir auch Gedanken drüber mache.
machst du dir Gedanken wie du über dieses andere Mädchen denkst, redest und hier schreibt?
Keiner war unfreundlich zu dir, du wirst kritisiert aufgrund deines auftreten und deiner Widersprüche in deinen Aussagen.
Du bist halt einfach Unglaubwürdig
Achso, außerdem. Das Mädchen ist jünger als ich :) die Stute ist 16. Textverständnis, Deutsch sechste Klasse.
Also erstens, warum bist Du gleich so unfreundlich! Du kennst mich und die Situation ja gar nicht! Ich habe nie gesagt, dass ich "super krass erfahren" bin, sondern nur, dass die Besitzerin der Meinung ist, dass ich von uns Mädels am besten mit dem Pferd zurechtkomme. Natürlich haben wir einen professionellen Trainer, der mir und der Besitzerin ganz viel mitgibt. Von "ostwindmäßig" ist da also auch nicht die Rede. Ich weiß nicht, wie dieser Text bei Dir angekommen ist, es scheint mir, als hättest Du da was falsch verstanden! Statt hier gehatet zu werden, wollte ich eher vielleicht eigene Erfahrungen zu dem Thema oder auch aus der Sicht eines eher ängstlichen Reiters hören! Andere haben es tatsächlich geschafft, sinnvolle und hilfreiche Antworten zu geben. Da bin ich auf jeden Fall froh, dass meine Reitbeteiligung nicht bei Dir am Stall steht ;)
No way, in meinem Stall gibt es so ein Zickengedönse einfach nicht... aber interessant: du schreibst öffentlich über eine andere Person, die du hier diffamierst, der du wenig bis keine Kompetenz assistierst, stellst dich selbst als viel besser dar - und DU beschwerst dich dann über "Hate" ??? Und dass du dich verletzt fühlst? Wie geht es wohl dem Mädel, über das du dich hier auslässt...
Gut, dass du jz noch erzählst, du musst auch noch lernen, wer hätt's gedacht... Dann fang mal damit an: es geht weder darum ob jmd schon 50 Jahre reitet, das beruflich macht oder einfach nur aus Spaß an der Freude. Auch nicht darum, dass dir jmd Böses will. Nur - wie man in den Wald rein ruft, so kommt es zurück. Und offene Worte sowie eine andere Meinung sind kein Hate.
Was ich davon halte?
Ich halte dich für ziemlich überheblich und eingebildet.
Wenn du mit einem "Problempferd" (das es so was nicht gibt, wäre ein laaaange Diskussion für ein anderes mal) so souverän umgehen kannst, dann sollte man von dir erwarten, dass du dem Mädchen entweder sagen kannst, dass es sich wen anderen als Lehrmeister suchen soll oder es ihr zweimal richtig zeigen und es sie dann unter Anleitung selbst machen lassen.
Für mich klingt es eher, als stellst du die Frage weil du hören willst, dass du eh super toll bist, alles richtig machst und sie sooo viel Glück hat von dir lernen zu dürfen.
Ich weiß nicht, warum ihr alle gleich ein persönliches Problem mit mir habt. Anhand eines Textes kann man meiner Meinung nach lange noch nicht beurteilen, wie eine Person ist, aber gut. Ich wollte nicht hören, wie toll ich sei oder dass sie so viel Glück habe, von mir lernen zu dürfen. Natürlich bin ich nicht perfekt und ich lerne selbst jeden Tag weiter. Über Feedback oder eigene Erfahrungen hätte ich mich gefreut... manche Leute checken glaub ich nicht, wie verletzend so eine Nachricht sein kann. Danke dafür.
Anhand eines Textes kann man meiner Meinung nach lange noch nicht beurteilen,
Ach? Und warum fragst du dann genau nach einer Beurteilung? Achso! Du wolltest dass wir SIE beurteilen und ja nicht DICH?
Ganz einfach:
Sprich mit der Besitzerin (!) der Pferde ... ggf. in einem 3er-Gespräch.
SIE ist in der Verantwortung und nicht DU.
Und es ist auch nicht DEINE Sache, andere RBs "auszubilden".
Ggf. wird dieses Pferd halt nicht großartig "geritten"/"betreut", bis sich eine fähige RB findet bzw. die Besitzerin (!) sich selbst kümmert.
Ehrlich, mir geht immer der Hut hoch, wenn ich solche Gleichgültigkeiten von Seiten der Besitzer höre ...
Ich weiß, dass es die Verantwortung der Besitzerin ist, usw. Tatsächlich ist ihr das auch schon aufgefallen und sie hat auch dem Mädchen vorgeschlagen, mit unserem Trainer dran zu arbeiten. Trotzdem wird es doch eher mein Problem sein, da ich am öftesten mit diesem Mädchen im Stall bin. Ich will sie auch gar nicht "ausbilden". Ich weiß nicht, ich glaube der Text ist mir misslungen 🙈🙈
Hilft nix ... Du mußt da einfach wegschauen (solange keine tierschutzrechtlichen Dinge passieren) und stattdessen immer wieder den Besitzer ansprechen, dass da auch endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden.
So ist das nun einmal in Ställen mit vielen Leuten ...
Sehr schwierige Angelegenheit, denn eine Unsicherheit ist ja leider nichts, was man einfach so ablegen könnte. Du könntest mit der Besitzerin reden oder ihr vielleicht helfen. Ihr quasi "Unterricht" geben, damit sie vielleicht ihr Unsicherheit verliert. Ist natürlich nur die Frage ob das funktioniert und wenn ja, wie lange es brauchen wird, bis man Fortschritte sieht. Vielleicht hat es auch einen Hintergrund.
Danke... das weiß ich. naja sie lässt sich nichts zeigen 🙈 anscheinend denkt sie, sie ist ein Profi oder so und interpretiert oft das Verhalten vom Pferd falsch (z.B. betteln = aggressivität, umsehen = panik, ...) und mag es nicht, korrigiert zu werden...
Dann lass sie einfach stehen. So falsch sich das manchmal auch anfühlen mag. Dann wird sie entweder alleine damit fertig oder sie kommt auf dich zu. (Oder es geht nach Hinten los, aber da kann man ja manchmal noch rechtzeitig eingreifen)
tja, vielleicht sollte ich das tun... aber bitte, Hufe auskratzen sollte doch nicht schlimm sein. Und trotzdem traut sie sich nicht. Dann tu ich es dem Pferd zuliebe...
Vielleicht kannst du die Hufe auskratzen, wenn sie nicht da ist, oder du gehst einen Kompromiss ein und sagst. Wenn du einen Huf auskratzen mache ich die anderen 3. Wenn das funktioniert, kann man sich steigern.
Ja, irgendwie klingt das für mich jetzt auch lächerlich wenn ich mir meine Kommentare durchlese 😂🙈 na gut, ich werde schon selber damit fertig, die Leute hier können mir offensichtlich nicht helfen. Du warst immerhin nett.
Danke, finde ich manchmal auch echt schlimm, wenn man nur angemeckert wird, wie schlecht man doch sei, das man keine Ahnung habe und das die Lösung ja so einfach sei.
Schwierig.
Ich bin mir nicht sicher, ob sie wirklich Angst hat, oder einfach keine Lust, die "unschönen" Dinge zu machen.
Wenn ich dran denke, dass mein Pferd vermutlich gerade wieder bis über den Fesselträger im Schlamm steht und mit der Matschepampe spielt, ich dafür 2km über Koppeln laufen muss, weil er natürlich ganz hinten in der Pfütze tobt und dann gefühlt 5kg Schlamm an den Haxen mit bringt, habe ich auch keine Lust... Weder auf Halfter anlegen, noch auf Hufe auskratzen ^^
Und ja, bei Sachen wie Autos oder Hunden muss man halt eine gewisse Souveränität mitbringen, mir geht heute auch ab und an der Stift, wenn ich an der Straße bin und ein Motorradfahrer fährt vorbei (hatten da mal einen schlimmen Vorfall mit einem Idioten, der neben mir das Motorrad hat aufheulen lassen)... Das merkt mein Pferd natürlich sofort, aber dennoch muss ICH für UNS da durch.
Versuch ihr das mal auf der Schiene zu erklären, sie tut das nicht für sich, oder nur für das Pferd, sie geht da durch für das Team (Pferd und sie) und ist dem Pferd ein vertrauensvoller Partner, der führen und beschützen kann.
An der Geschichte stimmt eh was nicht, in der Frage tut sie so, als würde das andere Mädchen sie ständig um Hilfe bitten und in den Kommentare stellt sie das Mädchen als Besserwisserin da.
Wahrscheinlich hatte sie noch nie näher Kontakt zu einem Pferd