Muss der deutschen Jugend wieder mehr Liebe für das Deutsche Vaterland eingepflanzt werden?

13 Antworten

Hallo!

Also "eingepflanzt" hört sich sehr nach einer Zwangsmaßnahme an.

Das wird nicht funktionieren.

Besser wäre es, eine echte Perspektive aufzuzeigen und Familien mit Kindern besser zu fördern.

Auch das Miteinander und der gegenseitige Respekt sollte weitaus stärker im Fokus stehen.

Und das muß bereits im Kindergarten passieren und sich während der Schulzeit und einer beruflichen Ausbildung fortsetzen.

Es muß klar werden, daß "der Staat" auch ernsthaft fördern und helfen kann, anstatt hauptsächlich zu fordern und viele Problemfelder einfach zu ignorieren.

Damit würde dann auch die allgemeine Zufriedenheit steigen und man könnte auch optimistischer in die Zukunft blicken.

Wenn "der Staat" das schafft, oder zumindest eindeutig diesen (langen) Weg beschreitet, gibt es auch echte Gründe mehr Stolz auf diesen (aktiven) Staat und seine Bürger zu empfinden.

Und dann arbeiten immer mehr daran dieses ferne Ziel auch auf lange Sicht weiter anzustreben.

Und das sollte das Ziel jeder Regierung sein. Und die Parteien sollten dahingehend mehr miteinander kooperieren, anstatt sich gegenseitig zu blockieren.

Denn das bedeutet quasi "Stillstand" und fördert höchstens die Unzufriedenheit. Und das hilft nur den machthungringen und lauten Populisten und gewissen Egomanen.

Und das macht "uns" auch zum Spielball von "mächtigeren" Staaten in der direkten und indirekten Nachbarschaft, oder von "Übersee"...

Gruß

Martin

Es wäre sicher nicht verkehrt, wenn auf Schulhöfen eine Deutschlandfahne aufgestellt werden würde. Mehr Lokalpatriotismus braucht man an Schulen aber sicherlich nicht.

Naja, das kann man so oder so machen.

Denken wir einerseits an die deutsche Geschichte, die bei "Liebe für das Deutsche Vaterland" ja keineswegs weggelassen werden darf, dann gibt es eine Form von "LfdDVL", die definitiv abscheulich und nicht erstrebenswert ist. Nämlich eine, in der die Jugend dazu erzogen wird, für das DVL in Angriffskriege zu ziehen, Menschen anderen Glaubens zu verachten und sogar zu ermorden und ein Männer-Frauen-Rollenbild hochzuhalten, das längst überholt und ökonomisch sogar gefährlich ist. Wenn also Vaterlandsliebe als etwas missbraucht wird, das das Deutschsein und irgendwelche damit willkürlich verbundenen Verhaltensweisen (aka "Leitkultur") als irgendwie "besser" gesehen wird, dann: Nein, sowas darf der deutschen Jugend nicht eingepflanzt werden.

Allerdings zeigt sich Liebe zum Vaterland auch im Sinne von Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein, damit alle möglichst lange was vom Vaterland haben, im Sinne von Leistungs- und Verantwortungsbereitschaft, nicht nur für Geld sondern auch im Ehrenamt, in der Familie etc., Solidarität und Toleranz den Mitbürger:innen gegenüber, die es vielleicht schwerer haben als man selbst, die an eine andere Religion glauben, die anders aussehen oder eine andere sexuelle Orientierung oder Identität haben als wir, das Streben nach Bedingungen, die für alle gut sind. Man kann nach objektiver Sicherheit streben, d.h. vor allem den Straßenverkehr mit seinen fast 3000 Unfalltoten und noch viel mehr Verletzten und dauerhaft Invaliden jährlich sicherer gestalten und sich beim Thema "Sicherheit" nicht gleich pauschal gegen Menschen mit Migrationshintergrund aufhetzen zu lassen, uvm. Dann ist Vaterlandsliebe durchaus förderungswürdig.

Nein, die Kinder und Jugendlichen an deutschen Schulen sollen nicht indoktriniert werden.

Ich glaube, es wäre sinnvoller Jugendlichen (egal welcher Nationalität) Reflexionsfähigkeit und kritisches Denken beizubringen, weil dann sind sie weniger leicht zu manipulieren. Denn dann können Sie selbst entscheiden, welche Werte Ihnen wichtig sind und nicht, welche Ihnen indoktriniert wurden.