Mein Vater ist schwul, was soll ich tun?
Hallo meine Lieben! Mein Vater hat sich gestern geoutet und ich weiß nicht was ich tun soll. Er hat vor meine Mutter zu verlassen und ich weiß nicht ob ich das verkrafte. Meine Mutter würde die Trennung glaube ich auch nicht gut verkraften. Wie soll ich mich verhalten oder was kann ich tun um die Trennung zu verhindern?
PS: Ich bin adoptiert
9 Antworten
was kann ich tun um die Trennung zu verhindern
Nichts. Die Sexualität anderer Menschen hast du zu tolerieren, ebenso deren Beziehungsentscheidungen. Die Situation ist sicherlich nicht leicht, wird aber auch nicht leichter, wenn du diese ausblendest statt anzunehmen.
Selbst wenn du den Umständen nicht zustimmst, dein Vater hat das Recht seine sexuelle Orientierung frei auszuleben.
Da kannst du nichts machen. Warum auch?
Beide Elternteile haben das Recht, glücklich zu werden und die große Liebe zu finden.
Wenn jemand ein Tier weggibt, weil er merkt, dass das doch zu anstrengend ist, empören sich die Leute. Wenn jemand sein Kind weggibt, finden das alle in Ordnung. O tempora o mores!
Sehr viele Scheidungskinder sehen den einen Elternteil nicht oder praktisch nicht mehr.
Ja und? Inwieweit ist das hier Gegenstand der Diskussion?
Dann ist doch das Kind weggegeben worden. Oder wie nennst du das?
Nein, dann ist es noch immer nicht weggegeben worden. Und nochmal - inwieweit ist das hier Gegenstand der Diskussion?
Worüber diskutierst denn du gerade? - Ich dachte, du diskutierst über meine Feststellung:
Wenn jemand sein Kind weggibt, finden das alle in Ordnung.
Ich diskutiere über die Frage, nicht über deine zusammenhangslose Feststellung oder dein Asterix-Latein...
Du hast dich aber zu meiner Feststellung geäussert. Passieren dir oft solche Sachen? Dass du dich aus Versehen zu Sachen äusserst, zu denen du dich gar nicht äussern wolltest? - Vielleicht solltest du das mal mit deinem Psychiater besprechen?
Ich habe auf deinen Kommentar schon direkt zu Anfang geäußert, dass niemand das Kind weggibt. Mit ein wenig mitdenken hätte man da schon darauf kommen können, dass diese Aussage impliziert, dass dein Kommentar am Thema vorbei ist.
Passiert dir das öfter, dass du so völlig zusammenhangslose Sachen schreibst, nur um auch mal was gesagt zu haben? Hat dein Ego das so nötig? Vielleicht kannst du ja meine Termine beim Psychiater übernehmen - ICH brauche ihn ja nicht (mehr)...
Ich habe auf deinen Kommentar schon direkt zu Anfang geäußert, dass niemand das Kind weggibt.
Das ist richtig. Das hast du da geschrieben. Und seither versuche ich dir zu erklären, dass du dich täuschst. Das Gegenbeispiel sind Scheidungskinder, die vom einen Elternteil verlassen wurden oder denen der eine Elternteil den anderen wegnimmt.
Und nochmal - das hat nichts mit dem Thema hier zu tun. Also warum schreibst du völlig ohne Zusammenhang so einen Kommentar?
Übrigens - das Gras ist grün. Freut mich, wenn ich dir helfen konnte... ^^
Musst du ja auch nicht so sehr - aber es ändert nichts daran, dass es so ist. Wenn du gerne leiden möchtest, kannst du deine Meinung natürlich gerne beibehalten. Erwarte aber nicht von anderen, dass sie unglücklich bleiben, nur weil DU ein Problem hast.
Fragst Du eigentlich nur um Antworten zu hören, die Dir gefallen?
Ich glaube eher, dass dem Kind langweilig ist und es gerne ein wenig provozieren möchte...
Das könnte sein. Laut vorheriger Frage war ihn während einer Zugfahrt langweilig
Nein du kannst nichts tun. Du kannst deinem Vater alles Glück wünschen, genau wie deiner Mutter.
Niemand sucht sich seine Sexualität aus.
Und wenn er schwul ist, dann werden weder er, noch deine Mutter auf dauer damit glücklich.
Eine Trennung ist schwer, aber auch die werden deine Eltern und du verkraften. Und irgendwann hat dein Vater evtl einen Partner mit dem er glücklich ist und deine mutter auch wieder.
Für die kinder vllt schwer zu verkraften oder zu verstehen, aber auch Eltern wollen glücklich sein und evtl eine erfüllende Partnerschaft haben.
Das wird alles werden. Die schwere Zeit geht vorbei 🙏🏻
Wenn jemand ein Tier weggibt, weil er merkt, dass das doch zu anstrengend ist, empören sich die Leute. Wenn jemand sein Kind weggibt, finden das alle in Ordnung. O tempora o mores!
Würde mich wirklich interessieren, worin der entscheidende Unterschied liegt, der macht, dass Menschen gegenüber ihren Kindern weniger Verantwortung haben als gegenüber ihren Haustieren.
Die Verantwortung liegt darin, den Kindern beizubringen das jeder das Recht auf ein zufriedenes Leben hat und nicht aus Zwang und Krampf mit einem Partner zsm bleibt, mit dem er nicht mehr glücklich ist. Manchmal sind getrennte Eltern bessere Eltern.
Ist mir aber ehrlich gesagt zu doof das weiter auszuführen, da der Vergleich eben absolut bescheuert ist. Muss man eig niemandem erklären, der ein wenig logisches Verständnis besitzt..
Niemand gibt das Kind weg oder in ein Heim 🙄
Das ist nicht richtig.
Häufiger ist es zwar so, dass die Mutter den Vater rauswirft und ihm den Kontakt zu den Kindern verweigert. Aber das andere gibt es schon auch: Dass ein Elternteil sich aus dem Staub macht und nichts mehr wissen will. Für die Kinder ist der Unterschied meist nicht zu erkennen. Denn die Mutter erzählt ihnen ja nicht, dass sie den Vater rausgeworfen hat. Die sagt ihnen, der Vater interessiere sich nicht mehr.
Die Verantwortung liegt darin, den Kindern beizubringen das jeder das Recht auf ein zufriedenes Leben hat
Das ist natürlich richtig. Das heisst aber nicht, dass man keine Verantwortung mehr hat gegenüber Haustieren, die man angeschafft hat. Oder eben auch Kindern gegenüber, die ja auch nicht aus dem Nichts entstehen. Oh, ist vielleicht das der Unterschied, von dem du sprichst? Denkst du, das Kinderkriegen passiere einem einfach so gegen den Willen, während man sich für Haustiere bewusst entscheidet?
Sag mal, du bist echt falsch abgebogen, oder? Du willst unbedingt den FS mit einem Tier gleichsetzen? Warum? Weil er/sie adoptiert ist und damit gleichbedeutend mit einem adoptierten Tier aus dem Tierheim? Geht´s noch?
Und woher nimmst du die Info, dass das Kind weggegeben wird? Hier wird nur geschrieben, dass der Vater die Mutter verlassen will. Völlig logisch und nachvollziehbar in so einer Situation!
Nirgendwo steht, dass der/die FS danach keinen Kontakt zum Vater haben wird. Es steht nicht mal da, dass er/sie bei der Mutter bleibt! Und nirgendwo steht, dass sich der Vater seiner Verantwortung dem Kind gegenüber entziehen will oder wird.
All das ist deine eigene Phantasie, die du hier fraglos dem/der FS überstülpst und deinen moralischen Zeigefinger wie eine Keule schwingst. Lass es gut sein.
Ach komm mal runter und lies zuerst, bevor du dich aufregst. Ich stelle fest, dass Tiere oft besser behandelt werden als Kinder. Nein, ich setze den Fragesteller nicht mit Tieren gleich, wenn ich fordere, dass Kinder mindestens so gut behandelt werden sollen wie Tiere.
Falls du es nicht gemerkt hast: Der Fragesteller ist ja nicht derjenige, der eine Familie gegründet hat und diese nun im Stich lässt.
Ah - und auf die anderen Punkte hast du natürlich keine Antwort, ne?
Woher nimmst du die Frechheit, zu behaupten, der Vater ließe die Familie im Stich? (Btw. im Tierreich oft Gang und Gäbe, um bei deinen unpassenden Vergleichen zu bleiben).
Nochmal - lies ganz langsam, damit es auch ankommt:
Er hat vor meine Mutter zu verlassen
Das bedeutet NICHT, dass er die Familie im Stich lässt. Das ist nur deine(!) Deutung der Situation.
Was wäre aus deiner Sicht die Alternative? Dort bleiben und seine Lover mit nach Hause bringen? Klar.... total gut! Bestimmt auch für die Familie, insbesondere für die Mutter. Oder soll er weiter den Hetero spielen? Gefällt der Mama bestimmt auch super gut. Weil dann nämlich niemand glücklich sein kann. Auch der/die FS nicht.
Beste Lösung in der Situation: Klarer Schnitt.
Du kennst den Spruch: Lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende? Passt hier hervorragend!
"Im stich". Genau das ist die falsche Ansicht. Und mit Menschen die das so sehen, brauche ich am Ende nicht mehr debattieren, denn das führt zu keinem Ergebnis.
Niemand weiß wie das Leben läuft, solange beide für die kinder da sind, ist eine Trennung manchmal besser. Deshalb lässt man Kinder aber nicht im Stich. Im Gegenteil ist es oft von Vorteil für Kinder, wenn sie ruhiger aufwachsen weil beide Eltern in einem neuen Leben mehr Zufriedenheit gefunden haben.
Im Stich lassen. Davon redet hier keiner. Und wenn du in die Zukunft sehen kannst und jz schon weisst, wie dein Leben in 20 Jahren aussieht, dann sei froh. Dann kann dir sowas ja nicht passieren 🙏🏻
Das ist meine Ansicht. Ich akzeptiere deine genauso wenn du das so siehst wie du es siehst 👍🏻
Ich kann das Bild schwer nachvollziehen, das Leben laufe eben irgendwie. Wir sind doch Menschen und können als solche unser Leben gestalten. Es passiert nicht einfach so, dass man heiratet und auch nicht, dass man Kinder kriegt. Das scheint anderen so zu passieren. Ich dachte, darin unterscheiden sich Menschen von Tieren, dass Menschen ihre Zukunft planen können.
Dann lebst du wohl in einer sehr fortschrittlichen Zukunft, wenn du immer alles planen kannst und vorher weisst 👍🏻 manches hat man in der Hand, manches nicht. Ich wusste zb nicht das mein Ex Mann mich schon weit VOR unserer Hochzeit betrogen hat, sonst hätte ich diese wohl abgesagt und keine Kinder mit ihm bekommen 😄 und nein, ich bin natürlich NICHT mehr mit ihm zsm. Oder hätte ich unverantwortlicher Mensch das tun sollen? 🙃
Nein, in diesem Fall hat doch offensichtlich er falsch geplant und seine Verantwortung nicht wahrgenommen. Das ist das Traurige: Einer (oder eine) baut Mist und die ganze Familie leidet darunter. Nein, ich sage nicht, du sollst alles über dich ergehen lassen.
Ja. Aber passiert ist passiert und solange sich beide um die kinder kümmern, muss man eben das beste draus machen 😊
das hat doch nichts damit zutun. wenn die eltern sich trennen ist es in vielen fällen das beste für das kind. ist immerhin besser als wenn die eltern sich nicht mehr ertragen und dauernd streiten.
ein tier wegzugeben (was überhaupt nichts damit zutun hat) ist zwar nicht schön, kann aber vernünftig sein. dann hat das tier eventuell die chance in eine neue familie zu kommen die es liebt und zeit hat
Es gibt Fälle, in denen eine Scheidung für die Kinder gut ist. In vielen Fällen ist sie es nicht. Heute wird sehr oft auch ohne Grund oder wegen Kleinigkeiten geschieden. Das Armutrisiko Nr. 1 ist eine Scheidung. Das ist für die Kinder auch kein Spass. Da dürfte man Scheidungen doch etwas kritischer betrachten. Wenn jemand seine Ausbildung abbricht, ist dies auch ein Armutsrisiko. Aber dafür kriegt man auch keinen Beifall.
das sehe ich zum teil genauso. im fall des fs, wo der vater die mutter nicht mehr liebt, ist eine scheidung schon angebracht. er ist ein erwachsener mensch der mit hoher wahrscheinlichkeit ganz genau weiß was er tut
Nachdem er bei der Heirat offensichtlich nicht wusste, was er tut, und dort vermutlich auch schon erwachsen war, bin ich mir darüber nicht so sicher.
Ich gebe dir recht, das sich heutzutage viel zu schnell getrennt wird, ja. Liegt aber unter anderem auch daran, daß heutzutage Ersatz an jeder Ecke wartet. Lässt er die Zahnpastatube auf -> Trennung. So ungefähr sieht das heute leider auch oft aus. Man kann und will kleinere macken und Fehler des anderen nicht akzeptieren und muss erwarten, daß der Partner perfekt ist. Da sehe ich eher das Problem.
Lies doch mal hier die Fragen und wie oft da bei 10 antworten direkt das Wort TRENNUNG in den Raum geworfen wird, wo ich mir denke "wie wäre es erstmal mit REDEN und Lösungssuche?"...
Ich stimme dir zu. Allerdings mache ich einen Unterschied zwischen Teenager-Liebschaften und einer Ehe mit Kindern. Ich finde das nicht so schlimm, wenn Teenager auch mal etwas Neues ausprobieren. Wenn aber jemand heiratet, sollte er seine Probierphase hinter sich haben und wissen, was er will.
Der Vergleich passt nicht. Niemand findet das fein, wenn man sein Kind weg gibt
Du kannst nicht ändern, dass dein Vater schwul ist. Das ändert aber nichts daran, dass er als Vater Verantwortung hat. Meiner Ansicht nach besteht diese Verantwortung auch darin, nicht aus Egoismus die Familie nicht auseinander zu reissen. Das sehen die meisten Menschen und auch das Gesetz aber anders. Wenn ein Elternteil nicht mehr will, kann er die Familie verlassen. Wenn es die Frau ist, kann sie auch den Mann gegen seinen Willen und gegen den Willen der Kinder rauswerfen. Kinder haben dazu nichts zu sagen. Leider.
Was du aber tun kannst, ist Ideen einzubringen, wie das Leben nach der Trennung aussehen soll. Wie oft und in welchem Rahmen willst deinen Vater sehen? Wie soll die Wohnsituation sein? - In solchen Fragen kannst du durchaus mitreden. Und diese Fragen werden in den nächsten 5-10 Jahren eine grosse Rolle spielen.
Die Verantwortung des Vaters (Eltern) ist es dem Kind zu ermöglichen so unbeschwert wie möglich aufzuwachsen. Wenn aber ein Elter Teil im Laufe der Beziehung bemerkt doch das selbe Geschlecht zu preferieren und die Beziehung beendet werden muss ist diese Handlung sogar gut für das Kind wenn dadurch Streit Potential der Eltern wegfällt- und der Vater in diesem Fall unbeschwerter mit dem Kind umgehen kann da er sich nicht mehr verstecken muss und sich gefangen fühlt in der Beziehung. Dafür muss aber selbst verständlich gut miteinander und mit dem Kind geredet werden. Sowieso ist das alles für das Kind eine Hiobsbotschaft, aber die Eltern sollten dafür sorgen den Stress für das Kind so gering wie möglich zu halten - es muss dafür gesorgt werden, dass das Kind die Situation nachvollziehen kann und die Frau den Vater jetzt nicht als Egoisten gegenüber dem Kind darstellt.
die Eltern sollten dafür sorgen den Stress für das Kind so gering wie möglich zu halten
Davon kann leider heute in sehr vielen Fällen keine Rede sein. Die Eltern gaukeln sich vor, die Trennung sei gut für das Kind. So wie du das ja auch tust. Sie reden sich ein, sie selbst würden durch die Scheidung viel glücklicher und das sei dann auch für das Kind besser. Aber so glücklich sind ja die geschiedenen Alleinerziehenden auch wieder nicht.
Im Grunde genommen kannst du nichts tun.
Du kannst dir nur aus Selbstschutz immer wieder sagen, dass es nicht deine Schuld ist, dass deine Eltern sich trennen.
Wenn du mit der neuen Situation nicht klar kommst, so gibt es Beratungsstellen.
Da weiß ich leider nicht, wo du da in deiner Stadt hingehen könntest. Aber Hilfe holen ist sicherlich nicht verkehrt.
Er muss sich nichts aus Selbstschutz einreden, weil es eben Fakt ist, dass er keine Schuld hat.
Stimme nicht zu.