6 Antworten

Könnte er vermutlich.

Wird er aber nicht .

Die CDU ist doch froh das die Ampel das durchgezogen hat, so müssen sie das nicht irgendwann selber machen sondern haben wieder einen neuen Grund auf die anderen draufzuhauen .

Gleiches wie damals mit Harz4, Schröder hat das eingeführt, die Spd wurde dafür quasi pulverisiert und die Union hat sich die Hände gerieben das sie es solang aussitzen konnten (16 Jahre Kohl) und dann auch noch die möglichkeit hatten die SPD dafür zu kritisieren.

Gekommen wäre das ganze sowiso irgendwann, auf der ganzen Welt kippt ein Staat nach dem anderen um und legalisiert oder entkriminalisiert.

Thailand z.b war vor kurzem noch Todesstrafe auf Cannabis, heute gibt es alleine in Bangkok glaub ich schon 4000 Shops wo man legal Gras kaufen kann.


akesipalisa  27.03.2024, 14:53

Kohl war vor Schröder, ausgesessen hat Hartz IV Frau Merkel in ihren 16 Kanzlerinenjahren.

Rjinswand  27.03.2024, 15:38
@akesipalisa

Natürlich war Kohl vor Schröder... Kohl hat es 16 Jahre lange ausgesessen das Sozialsystem zu reformieren und hat das Schröder überlassen.

Merkel hat das ganze dann wieder 16 Jahre lang verwaltet.

Herr Merz kann alleine garnichts. Ich denke nicht, dass die Teil-Legalisierung allzu bald wieder rückgängig gemacht wird. Auch wenn sich das viele Unions-Politiker wünschen und ihren Wählern, die ja Wähler bleiben sollen, auch entsprechend kommunizieren.

Wie du schon sagst, wird die Union vermutlich nicht alleine regieren, sofern sie wieder an der Regierung beteiligt sein wird. Heißt, dass auch etwaige Koalitionspartner für das Rückgängigmachen sein müssten.

Nicht zuletzt erachte ich dir Hürden für ein erneutes Verbot von Cannabis heutzutage aber auch als höher als beim letzten Mal, als Cannabis verboten wurde. Heute weiß man sehr gut, wie wenig so ein Verbot bringt (vgl. Verhältnismäßigkeit).

Sollte die Teil-Legalisierung nicht gravierende negative gesellschaftliche Auswirkungen haben—insbesondere solche, die gravierender sind, als die negativen gesellschaftlichen Auswirkungen der Prohibition—wird man da vermutlich nicht viel gegen tun können.

Woher ich das weiß:Hobby – Interessierter Laie ✅ Kein Fachmann, kein Arzt ❌

Der MDR schreibt:

Noch ist offen, ob die vom Bundestag beschlossene Cannabis-Legalisierung im April wirklich kommt. Aus den Ländern gibt es Widerstand gegen die erlaubten Mengen und die Regeln zum Minderjährigen-Schutz. In einem aktuellen Stimmungsbild von fast 22.000 Befragten aus Mitteldeutschland spricht sich eine deutliche Mehrheit gegen die geplante Legalisierung aus.

Wer gegen das Gesetz ist, hat wohl die Mehrheit hinter sich. (=Demokratie)


Thumka 
Beitragsersteller
 22.03.2024, 07:00

So funktioniert das aber in Deutschland nicht. Der Bundestag macht die Gesetze und nicht das Volk und da gibt es fast ne 2/3 Mehrheit

Sheogorath249  22.03.2024, 07:27
@Thumka

Dann nenn ihn nicht Antidemokrat, nur weil seine Meinung dir nicht passt!

Thumka 
Beitragsersteller
 22.03.2024, 07:44
@Sheogorath249

Natürlich ist er dass. Er wünscht sich zb, dass das CanG für immer im Vermittlungsausschuss bleiben soll, dass ist einfach nicht demokratische.

Der Sinn eines va ist es zu vermitteln und nicht das Gesetz zu töten (die sind Kompromiss bereit)

Wird verfassungsrechtlich schwierig. Wenn Cannabis einmal aus dem BtmG raus ist, dann muss die Union schon gut erklären warum ausgerechnet Cannabis wieder reinkommen soll während Alkohol und Tabak erlaubt bleiben sollen.

Mit Koalitionspartner Grüne und/oder FDP wird gar nichts Rückgängig gemacht. Bei der SPD gab es zwar Gegner*innen, aber zum großen Teil der Fraktion hat dafür gestimmt und ist auch generell für die Legalisierung.

Nein etwas zu verbieten braucht eine gute Begründung.

Dagegensein ist einfach


archibaldesel  22.03.2024, 07:00

Häh? Cannabis-Konsum ist ist Deutschland seit Gründung der Bundesrepublik verboten. Warum soll man es zukünftig begründen müssen?

nobodyathome  22.03.2024, 07:01
@archibaldesel

Es ist vollkommen klar das man handfeste Gründe braucht wenn man etwas verbieten will.

Weil es schon mal so war reicht nicht

Thumka 
Beitragsersteller
 22.03.2024, 07:04
@archibaldesel

Cannabis Konsum war noch nie verboten. Informier dich erstmal.

Der Konsum von heroin ist auch nicht verboten, nur besitz

archibaldesel  22.03.2024, 07:05
@nobodyathome

Nein, braucht man formaljuristisch nicht, es reichen Mehrheiten im Bundestag und Bundesrat, solange kein Verfassungsverstoß vorliegt. Abgesehen davon konnte man ja wohl reichlich Gründe für das Verbot von Drogenkonsum ins Feld führen. Muss man aber nicht.

archibaldesel  22.03.2024, 07:07
@Thumka

Der Handel, der Anbau und der Besitz. Damit kannst du Drogen nicht legal konsumieren, weil du gar nicht legal in deren Besitz kommen kannst. Wer konsumiert, hat zwingend vorher einen Gesetzesverstoß begangen.

Thumka 
Beitragsersteller
 22.03.2024, 07:09
@archibaldesel

Nö natürlich nicht. Wenn ich in einer kifferrunde kurz den joint bekomme ist es nicht verboten. Sagt dir jeder strafverteidiger

vanOoijen  22.03.2024, 09:47
@archibaldesel

Das stimmt nicht.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Einheitsabkommen_%C3%BCber_die_Bet%C3%A4ubungsmittel

Das Einheitsabkommen über die Betäubungsmittel ist 1964 in Kraft getreten. Die BRD wurde 1949 gegründet.

Es wurden jährlich immer mehr Drogen illegalisiert und das begann so richtig erst Mitte der 60er/Anfang 70er. Interessanterweise ging die Drogenproblematik da erst richtig los - was nicht heißt, dass die vorher keinen Drogenkonsum gegeben hätte. Das Verbot hat alles verschlimmert und ist imo gescheitert.

AlfredMeister  22.03.2024, 06:58

Stimmt. Es gibt absolut gar keinen Grund, gegen die Legalisierung einer als Einstiegsdroge bekannten Substanz, die auch per se gefährlich ist und die Verwaltung gleichzeitig mehr be- als entlastet, zu sein.

nobodyathome  22.03.2024, 07:00
@AlfredMeister

Ach wenn ich mir nur die ganzen Alkoholiker Anschaue dann ist mir mit einem mal klar was gefährlich ist und was nicht

Vitanex  22.03.2024, 07:41
@AlfredMeister

Wurde doch schon 1994 vom Bundesverfassungsgericht festgestellt, dass es nicht hinreichend Hinweise gibt um Cannabis als Einstiegsdroge zu bezeichnen.

TheDutchOven  27.03.2024, 17:54
@AlfredMeister

Das Argument mit der Einstiegsdroge hat so einen langen Bart. Es gibt keinen Kausalzusammenhang zwischen dem Gebrauch von Cannabis und harten Drogen.

Es ist vielmehr so, dass die Kriminalisierung dazu führt, dass Kiffer sich mit kriminellen Dealern abgeben müssen, die auch andere Sachen anbieten. Hier liegt doch eindeutig die Gefahr.