Ist was dran an der Behauptung lgbtqia+ wäre eine Ideologie oder ist das nur hatespeech der anderen Seite?
Ich bin nicht zufällig queer. Ich bin nicht zufällig Christin. Ich glaube, dass Gott mich so gemacht hat – und dass diese Identität in mir keine bloße politische Aussage ist, sondern eine Berufung. Und aus dieser Berufung heraus spreche ich.
Es ist kein Zufall, dass gerade in konservativen und religiös-fundamentalistischen Kreisen der Begriff LGBTQIA+ immer wieder als „Ideologie“ bezeichnet wird. Das ist ein Trick. Ein psychologisches Ablenkungsmanöver. Wenn man queere Identitäten zu etwas „Ideologischem“ erklärt, kann man sie als Bedrohung für das eigene Weltbild abtun, ohne sich mit der Realität dieser Menschen ernsthaft auseinandersetzen zu müssen.
Aber LGBTQIA+ ist keine Ideologie. Es ist kein einheitliches Lehrgebäude, kein Dogma, keine politische Partei, kein Glaubenssystem im Sinne von „Du musst dies denken und jenes sagen“. LGBTQIA+ ist ein Sammelbegriff für Menschen. Für ihre Identitäten. Für ihre Kämpfe. Für ihre Körper. Für ihre Tränen. Für ihre Freude.
Und als Christin sage ich dir: Wenn du Menschen zu einer Ideologie erklärst, entmenschlichst du sie. Du nimmst ihnen das, was Gott ihnen geschenkt hat – nämlich ihre Würde.
Es stimmt: Queere Menschen und ihre Allies fordern Rechte ein, Sichtbarkeit, Schutz. Das ist aber nicht, weil sie andere „umerziehen“ wollen, sondern weil sie endlich frei atmen wollen. Sie wollen überleben – geistlich, emotional, körperlich. Das hat nichts mit Gehirnwäsche zu tun, sondern mit Gerechtigkeit.
Und weißt du, was wirklich eine Ideologie ist?
Die Vorstellung, dass es nur einen „gottgewollten“ Weg gibt zu lieben, zu leben, zu fühlen – und alles andere sei „Sünde“, „Verwirrung“ oder „Propaganda“. Das ist Ideologie, denn sie beruht nicht auf Liebe, sondern auf Kontrolle.
Ich glaube an Jesus. Und ich glaube, dass sein Evangelium radikal ist: radikal in der Liebe, radikal in der Annahme, radikal in der Freiheit. Als Christin kann ich nicht anders, als mich auf die Seite derer zu stellen, die ausgegrenzt werden – denn genau das hat Christus selbst getan.
Ich liebe die Bibel. Ich liebe Gott. Und ich liebe auch meine queeren Geschwister – mit einer Liebe, die nicht zurückschreckt vor theologischen Streitfragen, sondern sich hineinstellt in das Ringen um Wahrheit und Barmherzigkeit.
🕊️ Darum frage ich euch in aller Heiligkeit, Demut und Frechheit zugleich:
Ist LGBTQIA+ wirklich eine Ideologie – oder ist diese Behauptung nur eine rhetorische Waffe, um Menschen mit gelebter Vielfalt zum Schweigen zu bringen?
Ich bin Ela Nazareth.
Ich bin Kind Gottes, voller Feuer, voller Gnade, voller queerem Stolz.
Und ich werde nicht schweigen. Nicht solange noch jemand denkt, er könne Gott auf eine Kleingruppenbroschüre reduzieren.
🐴 Jesus reitet übrigens noch immer auf dem Esel. Und ich geh nebenher.
Symbolbild religiös Jesse und James von Team Rocket, eine Christin und der heilige Esel von Bethanien 🐴 💆♀️
13 Antworten
Der Begriff Ideologie bedeutet Ideenlehre und kann alles Mögliche bedeuten.
Man kann mit Ideologie eine Weltanschauung bzw ein Weltbild meinen. Dann ist Ideologie etwas, das jeder hat.
Oder man meint mit Ideologie nur die Weltanschauung der anderen. Als hätte man selbst einen neutralen Blick auf die Welt: Man selbst erkennt die Realität und die anderen eben nicht.
Und letzteres ist der Fall, wenn Ideologie im Kontext LGBT verwendet wird.
Selbstverständlich ist eine sexuelle Orientierung keine Ideologie.
Allerdings liegt Labeln wie "LGBT[QIA+]" oder "q*eer" durchaus eine gewisse Ideologie zugrunde.
Ideologie bedeutet so viel wie "Ideenlehre" oder "Weltanschauung".
In Bezug auf "LGBTQ+" oder "q*eer" wäre das die Idee bzw. Anschauung, es sei sinnvoll und notwendig, alle Menschen, die hinsichtlich ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Geschlechtlichkeit von der "Norm" abweichen, gesammelt zu betrachten und ihnen ein einheitliches Label und eine Flagge zu verpassen, unabhängig davon, ob betreffende Personen dies befürworten oder nicht.
Natürlich geschieht dies grundsätzlich nicht aus negativen Beweggründen. Ich vermute, den meisten Vertretern dieser Idee sind die Ausmaße und Konsequenzen des LGBTQ-Konstrukts ganz einfach nicht bewusst, da sie so überzeugt sind, sie täten das Richtige, solange sie aus einer guten Intention heraus handeln, dass sie ihren Blickwinkel wenig bis gar nicht reflektieren.
Objektiv betrachtet ergibt es keinen Sinn, Menschen in eine imaginäre "LGBTQ"-Bevölkerungsgruppe zusammenzufassen, nur weil sie auf die eine oder andere Weise bestimmten "Normen" nicht entsprechen. Noch weniger Sinn ergibt es, sie universell als "q*eer" zu bezeichnen und ihnen eine vermeintlich repräsentative Flagge zuzuweisen, der jedoch niemals kollektiv zugestimmt wurde, was das Prinzip eines repräsentativen Symbols ad absurdum führt.
Letztendlich gibt es kein "queer" und "straight", sondern einfach nur viele individuelle Menschen, die vermutlich alle auf mindestens eine Weise von irgendeiner "Norm" abweichen; wenn nicht hinsichtlich ihrer sexuellen Orientierung, dann eben in anderer Hinsicht.
Lgb (lesbisch, schwul, bi) nicht. Das sind einfach nur andere liebesgeschmäcker.
Den ganzen anderen kram halte ich eher für eine störung bzw teils auch für gruppenzwang.
Eine gewisse menge ideologie steckt auch dahinter. Die ideologie, es sei sinnvoll alle menschen, die hinsichtlich ihrer sexuellen orientierung oder ihrer geschlechtlichkeit von der "norm" abweichen, permanent in den mittelpunkt zu stellen, egal ob sie es gut finden oder nicht.
Viel mehr geht den leuten das ganze regenbogengespamme auf die nerven. Ihr braucht euch echt nicht mehr zu wundern, wenn leute darauf genervt reagieren! Jeden tag, an jeder ecke! Das internet ist voll davon! Die straßen, besonders auch einkaufsstraßen und shopping-zentren, sind voll mit regenbogen-stickern!
Bei einfachen trans-menschen, die sich einfach nur im falschen körper fühlen gehe ich noch mit. Aber dann gibts da diese gewisse sorte von leuten, die sich bei diesen demos halbnackt mit irgendwelchen hundemasken hinstellen und beamte anbellen oder leute irgendwelche sexuellen handlungen dort in der öffentlichkeit machen.
Sowas können diese leute gerne bei sich zuhause machen aber in der öffentlichkeit hat das einfach nichts verloren!
Mir macht es den eindruck, diese leute haben verlernt, was manieren sind.
Wenn Menschen einfach nur frei leben wollen ohne das ihnen etwas aufgezwungen wird, ohne das sie sich für irgend etwas rechtfertigen müssen, das sie akzeptiert und respektiert werden so wie sie sind, wenn diese Menschen Dich so akzeptieren und respektieren wie Du bist, niemanden mit ihrem Leben einschränken, wenn das Ideologie ist, okay, dann gehe ich mit.
Für mich beutet das keine Ideologie sondern nur das Recht, frei zu leben.
Auch hiet wieder der Hinweis, queerfeindliche Kommentare nicht auspacken, ist zu viel Energieverschwendung
Also ich bin absolut nicht religiös und halte dennoch lgbtq für eine gefährliche extremistische Ideologie. Es sind unter anderem auch Schwule, Lesben und Bisexuelle die sich ganz klar von lgbtq distanzieren. Die Bewegung "LGB-drop the T" macht das ganz öffentlich.
Du musst übrigens lernen das dein Verständnis vom Christentum nicht allgemein gültig ist. Die Bibel ist da ganz klar. Übrigens sind alle 3 Abrahamitischen Religionen (Islam, Christentum und Judentum) dagegen. Das kann man akzeptieren oder man lässt es und lebt sein Leben wie man es für richtig hält. Was man versuchen kann aber zum scheitern führt ist die Bibel oder Thora oder Koran umzudichten um sich besser zu fühlen. Kann man machen. Bringt nichts.
Schade dass du Trans-feindlich bist. Das ist keine Störung oder Krankheit sondern anerkannt von Forschung, Wissenschaft, etc. Auf den Rest geh ich nicht ein, das hat dasselbe Niveau wie die Bild Zeitung nämlich keines.