Ist es seit dem Ausbruch des Ukraine Kriegs, alles schlimmer geworden?
Putin droht immer mit dem Atombomben, spielt er damit auch mit dem Ängsten aller Menschen?
Denken viele Menschen deshalb, das eh bald der dritte Weltkrieg ausbricht und alles bald vorbei ist?
Beispiele an Effekten:
- Mehr Müll auf dem Straßen und Bürgersteigen, auf die Umwelt braucht man nicht mehr zu achten.
- Viele wollen in dem Computerspielen noch alles erreichen und spielen mehr und länger, bevor es vorbei ist.
- Schüler lernen nichts mehr, da das lernen keinen Sinn mehr hat.
- Viele Familien entscheiden sich, doch keine Familie zu gründen und verzichten auf Kinder.
- Noch viele Partys feiern wie möglich
- Viele Urlaubsorte besuchen, eh es zu spät ist.
- mehr Selbstmorde
- Mehr davon essen, was einen immer sehr gut schmeckt und man gerne isst.
- Nochmal alles genießen.
- Arbeit kündigen, um lange genug etwas mit der Familie zu unternehmen
usw., also das viele Menschen mit irgendetwas übertreiben, bevor die Atombomben fallen und es aus und vorbei ist.
Was meint Ihr und wie sind Eure Erfahrungen?
Beispiele an Effekten:
Hast du für diese Effekte auch irgendwelche belastbaren Zahlen oder ist dass nur dein subjektives Empfinden?
Nein, weiß es selber nicht, hat mich interessiert.
9 Antworten
Nuklearwaffen dienen der Abschreckung, das war schon immer so.
In Russland droht man dem Westen quasi seit Ende des Zweiten Weltkrieges, diesbezüglich stehen Putin und seine Schergen ihren Vorgängern in nichts nach.
Natürlich glauben einige Menschen, es käme in absehbarer Zeit zum Äußersten, allerdings ließe sich dann daran nichts ändern.
Wer sich darüber den Kopf zerbricht, verschwendet seine Lebenszeit, nichts weiter.
Dazu kommt, dass wenn eine Atombombe einen trifft, man es nicht mitbekommt.
Bei GF und in der Gesellschaft gibt es auch Menschen, die älter sind und keine Videospiele spielen und nicht nur den Kopf in den Sand stecken, weil es Kriege gibt.
Angst haben diese auch, aber die kommen noch aus einem Elternhaus, wo diese als Kinder noch die Auswirkungen des Krieges erlebten. Da hieß es, weiterleben und das beste aus dem eigenen Leben zu machen.
Das viele glauben, die Welt noch schnell bereisen zu müssen, gar nicht mehr arbeiten zu müssen liegt eher daran, daß das Geld zum Lebensunterhalt vom Staat kommt. Diese Alternative gab es damals viel begrenzter. Deswegen wurde gearbeitet und gespart und sich damit etwas ermöglicht.
Eins darf man nicht vergessen:
die Drohung ist stärker als die Ausführung
(der Satz stammt zwar von einem Schachspieler, dennoch passt er auch hier)
Klar droht Putin damit, dennoch darf man nicht vergessen, dass auch die Leute im Kreml nicht lebensmüde sind. Ein Atomkrieg hätte auch für Russland sehr schlechte Folgen. Niemand kann diesen "gewinnen".
Insofern wird es nicht zur Ausführung kommen.
Freilich gibt es diese Drohungen, denn man versucht, durch Einschüchterungen den Westen dazu zu bringen, die Hilfe für die Ukraine fallen zu lassen.
Du stellst Zusammenhänge zum Ukrainekrieg her, die nicht existieren. Die Verhaltensweisen, die Du beschreibst, gab es schon immer, und dafür, dass sich schlechtes Benehmen häuft, ist nicht der Krieg in der Ukraine schuld.
Ich habe nie mein Verhalten von Faktoren abhängig gemacht, auf die ich keinen Einfluss hatte, sondern im Rahmen meiner Möglichkeiten das getan, was ich als notwendig und richtig erachtet habe.
Ins Handeln zu kommen hilft, zu erkennen, dass man seinen Zukunftsängsten nicht hilflos ausgeliefert ist.
Giwalato
Ich bin 59J und habe daher lange Zeit während des kalten Krieges gelebt.
Damals wurde die Bedrohung noch viel ernster genommen als heute.
Putin weiß - eine Atombombe und die nächste landet auf seinem schönen Russland.
Natürlich kommt es in Einzelfällen zu Allerlei Effekten wie du diese beschreibst. Dennoch sind und bleiben es Einzelfälle.
Ist man jedoch selber in depressiver Stimmung nimmt man negative Nachrichten viel stärker wahr. Die von dir beschriebenen Effekte kenne ich schon vor dem Ukrainekrieg.