Ist die Bibel Gottes Wort?

15 Antworten

Für das "Wort Gottes", das von vielen verschiedenen Menschen vor tausenden von Jahren mündlich übermittelt und lange nach Jesus zu einem Buch zusammen gestellt wurde, gibt es ebenso viele verschiedene Auslegungen und Interpretationen. Manch einer sucht Heilsgewissheit (vor allem für sich selbst und seine Schandtaten), die durch ein Glaubensbekenntnis gesichert sein soll, während andere in der Hölle schmoren sollen, andere wiederum suchen nach Gerechtigkeit und Barmherzigkeit für alle.

Die Bibel, das "Wort Gottes", ist immer noch Menschengemacht und konnte nie richtig verstanden oder schlüssig erklärt werden.

Nach Hausverstand, würde ein liebender Gott gute Menschen nicht einfach irgendwo ewig brennen lassen. Und den Hausverstand abzugeben, wäre mMn sehr unklug, denn das könnte einen regelrecht verrückt machen.

Teil 1: Ja, die Bibel ist für mich Gottes wahres Wort und Offenbarung!

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Teil 2: Gott möchte, dass alle gerettet werden, aber Er respektiert unsere freie Entscheidung für oder gegen Ihn!

Gott hat keine Menschen für die Hölle produziert und möchte, dass jeder gerettet wird (vgl. 1. Timotheus 2,4). Jeder Mensch hat einen freien Willen erhalten, Gottes Rettungsangebot anzunehmen oder auszuschlagen. Der Schriftsteller und Literaturwissenschaftler C. S. Lewis (u. a. Autor von Narnia) hat einmal geschrieben:

"Am Ende werden nur zwei Gruppen von Menschen vor Gott stehen - jene, die zu Gott sagen: "Dein Wille geschehe", und jene, zu denen Gott sagt: "Dein Wille geschehe". Alle, die in der Hölle sind, haben sie sich erwählt." - Die große Scheidung, 9. Kapitel

Dazu hat Lewis über die Hölle formuliert:

"Es gibt keine Lehre, die ich lieber aus dem Christentum tilgen möchte als diese – wenn es nur in meiner Macht läge. Aber sie wird sehr eindeutig durch die Heilige Schrift gestützt und vor allem durch die Worte unseres Herrn selbst; sie ist von der Christenheit niemals aufgegeben worden; und auch die Vernunft stimmt ihr zu. Wird ein Spiel gespielt, dann muss es auch möglich sein zu verlieren. Wenn das Glück eines Geschöpfes in der Selbsthingabe liegt, dann kann niemand sonst diese Hingabe vollziehen, außer das Geschöpf selbst (obwohl viele ihm helfen können, es zu tun); es ist aber auch möglich, sie zu versagen.

Ich würde alles darum geben, mit Überzeugung sagen zu können: »Alle Menschen werden gerettet.« Aber meine Vernunft stellt die Gegenfrage: »Mit ihrem Willen oder ohne ihn?« Wenn ich sage: »Ohne ihren Willen« – bemerke ich sofort den Widerspruch: Wie kann der höchste Akt des Willens, die Selbsthingabe, unwillentlich sein? Sage ich: »Mit ihrem Willen« – so entgegnet meine Vernunft: »Und wenn sie nicht wollen – was dann?«

– C.S. Lewis in „Über den Schmerz“, 119f."

Hallo Lesgetitbaby,

nach der Bibel kommt niemand in eine "ewige Hölle", da es diese in Wirklichkeit gar nicht gibt! Es stimmt zwar, dass in vielen Bibelübersetzungen das Wort "Hölle" erscheint, doch gibt dieser Begriff nicht richtig die Bedeutung der zugrundeliegenden Wörter aus den Ursprachen der Bibel wieder. Was heißt das genau?

An vielen Stellen, wo in manchen Bibeln das Wort "Hölle" gebraucht wird, ist nichts weiter als das Grab gemeint. Wenn in Zusammenhang mit der Bestrafung von bösen Menschen von einem Feuer gesprochen wird, ist damit kein buchstäbliches Feuer gemeint, sondern dort steht Feuer als ein Symbol ewiger Vernichtung (nicht ewiger Qual)!

Das ist auch in Übereinstimmung mit dem, was die Bibel über den Zustand der Toten sagt. Dort steht z.B.:"Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts, auch bekommen sie keine Belohnung mehr, weil jede Erinnerung an sie in Vergessenheit geraten ist. Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Was bedeutet das? Nun, wenn es nach dem Tod kein Bewusstsein gibt, dann kann es auch keine Qual durch ein Feuer geben! Die Höllenlehre ist zwar weit verbreitet, doch ist sie zum einen unbiblisch und zum anderen stellt sie Gott in ein sehr schlechtes Licht.

Auch könnte man folgende Überlegungen anstellen: Wie könnte ein Gott, von dem gesagt wird, dass er "Liebe ist" , Menschen für ein relativ kurzes sündiges Leben von 70 oder 80 Jahren dann für immer bestrafen (1. Johannes 4:8)? In welcher Relation steht eine ewige Bestrafung zu einem zeitlich begrenzten Leben in Sünde? Und würde Gott wohl seinen Hauptgegner, Satan den Teufel, dazu gebrauchen, seinen Willen ausführen zu lassen und auf diese Weise eng mit ihm zusammenarbeiten?

Außerdem: Kein normal denkender und normal fühlender Mensch käme je auf die Idee, jemandem auch nur für kurze Zeit Qualen durch ein Feuer zuzufügen! Das Rechtssystem einiger Länder sieht für die schlimmsten Verbrecher "lediglich" die Bestrafung durch den Tod vor, niemals jedoch eine Bestrafung durch Qualen irgendeiner Art.

Gott solch ein Handeln zu unterstellen, gehört mit zu den schlimmsten Gotteslästerungen, die je begangen wurden. Das macht aus ihm einen rachsüchtigen und äußerst grausamen Gott, mit dem man am liebsten nichts zu tun haben möchte. Wie gegensätzlich ist doch das Bild, das die Bibel in Wirklichkeit von Gott zeichnet!

Sie beschreibt ihn beispielsweise als einen Gott "barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte und Wahrheit" (2. Mose 34:6). Oder wie es in einem anderen Bibeltext heißt: "Der FELS, vollkommen ist sein Tun, denn Gerechtigkeit sind alle seine Wege. Ein Gott der Treue, bei dem es kein Unrecht gibt; gerecht und gerade ist er" (5. Mose 32:4).

Es gibt somit keinen Grund, irgendwie beunruhigt zu sein. Die Bibel zeigt außerdem, dass durch den Tod sämtliche Sünden abgegolten sind. Sie sagt: "Denn wer gestorben ist, ist von [seiner] Sünde freigesprochen" (Römer 6:7).

Egal, welche Sünden jemand im Laufe seines Lebens begangen hat, sie sind mit dem Tod bezahlt. Eine Bestrafung über den Tod hinaus gibt daher keinen Sinn und steht, wie gerade gezeigt, der Persönlichkeit Gottes völlig entgegen.

LG Philipp

kinder4kinder  02.09.2023, 12:05

Philipp59

Es gibt somit keinen Grund, irgendwie beunruhigt zu sein. Die Bibel zeigt außerdem, dass durch den Tod sämtliche Sünden abgegolten sind. Sie sagt: "Denn wer gestorben ist, ist von [seiner] Sünde freigesprochen" (Römer 6:7).
Egal, welche Sünden jemand im Laufe seines Lebens begangen hat, sie sind mit dem Tod bezahlt. Eine Bestrafung über den Tod hinaus gibt daher keinen Sinn und steht, wie gerade gezeigt, der Persönlichkeit Gottes völlig entgegen.

Hallo Phillip, du zitierst hier Römer 6:7 um zu sagen dass jeder der stirbt oder gestorben ist seine Sünden mit dem Tod bezahlt/abgegolten hat und somit von der Sünde freigesprochen ist, zumindest lässt sich das aus deinem nächsten Satz

Egal, welche Sünden jemand im Laufe seines Lebens begangen hat, sie sind mit dem Tod bezahlt.

schlussfolgern.

So habe ich das auch auf eurer Web-Seite unter dem Begriff Hölle gelesen, ebenfalls mit dem Vermerk auf Römer 6:7.

Wenn du hier oder die WTG so etwas dazu anführt, um zu sagen,"keine Sorge, seid nicht beunruhigt, sobald du gestorben bist, sind all deine Sünden mit dem Tod bezahlt," ist das nicht das ,was die Bibel wirklich sagt.

Ist dir bewusst, worum es in Römer 6 geht?? Man kann doch nicht einen passenden Satz aus der Bibel herausnehmen um seine Lehre zu bekräftigen, denn damit führt man andere in die Irre ( ist nicht böse gemeinst ,sondern soll lediglich zum Nachdenken bewegen) Darum geht es hier in Römer 6:

Der Gläubige ist einsgemacht mit Christus: der Sünde gestorben – Gott lebend in Christus

1 Was wollen wir nun sagen? Sollen wir in der Sünde verharren, damit das Maß der Gnade voll werde? 2 Das sei ferne! Wie sollten wir, die wir der Sünde gestorben sind, noch in ihr leben? 3 Oder wisst ihr nicht, dass wir alle, die wir in Christus Jesus hinein getauft sind, in seinen Tod getauft sind? 4 Wir sind also mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, gleichwie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters aus den Toten auferweckt worden ist, so auch wir in einem neuen Leben wandeln.5 Denn wenn wir mit ihm einsgemacht und ihm gleich geworden sind in seinem Tod, so werden wir ihm auch in der Auferstehung gleich sein; 6 wir wissen ja dieses, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt sei, sodass wir der Sünde nicht mehr dienen; 7 denn wer gestorben ist, der ist von der Sünde freigesprochen. (Röm 7,4) 8 Wenn wir aber mit Christus gestorben sind, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden, 9 da wir wissen, dass Christus, aus den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn. 10 Denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben, ein für alle Mal; was er aber lebt, das lebt er für Gott. 11 Also auch ihr: Haltet euch selbst dafür, dass ihr für die Sünde tot seid, aber für Gott lebt in Christus Jesus, unserem Herrn! 12 So soll nun die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leib, damit ihr [der Sünde] nicht durch die Begierden [des Leibes] gehorcht; 13 gebt auch nicht eure Glieder der Sünde hin als Werkzeuge der Ungerechtigkeit, sondern gebt euch selbst Gott hin als solche, die lebendig geworden sind aus den Toten, und eure Glieder Gott als Werkzeuge der Gerechtigkeit! 14 Denn die Sünde wird nicht herrschen über euch, weil ihr nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade.

Laut deiner Textangabe, wenn man sie so einzeln steh lässt, kann man tatsächlich auf den Gedanken kommen, dass mit dem physischen Tod alle Sünde abgegolten und bezahlt sind und führt in die IRRE!

Hier geht es doch im gesamten Kontext um die Gläubigen in Christus ! Ich hoffe dass du mir zustimmst, dass der Kontext einer Bibelstelle für die Interpretation entscheidend ist. Um wirklich zu verstehen, was gesagt wird, müssen wir verstehen, mit wem gesprochen wird, wie sie verstanden hätten, was gesagt wurde, und warum der Sprecher sie angesprochen hat

Oder siehst du das anders?

Eine Bestrafung über den Tod hinaus gibt daher keinen Sinn und steht, wie gerade gezeigt, der Persönlichkeit Gottes völlig entgegen.

des weiteren eine Aussage, die man so nicht stehen lassen kann.

Ja, Prediger 9:2,10 erklärt:

Es ist für alle gleich. Es gibt ein Schicksal für die Gerechten und für die Bösen; für die Guten, für die Reinen und für die Unreinen; für den Mann, der ein Opfer darbringt, und für den, der nicht opfert ..

2 Alles [geschieht] gleicherweise allen. Es kann dem Gerechten dasselbe begegnen wie dem Gottlosen, dem Guten und Reinen wie dem Unreinen, dem, der Opfer darbringt, wie dem, der keine Opfer darbringt; dem Guten wie dem Sünder, dem, der schwört, wie dem, der sich vor dem Eid fürchtet

10 Alles, was deine Hand zu tun vorfindet, das tue mit deiner ganzen Kraft; denn im Scheol, in das du gehst, gibt es kein Wirken mehr und kein Planen, keine Wissenschaft und keine Weisheit!

Jeder Mensch wird sich nach seinem Tod für sein Leben vor Gott verantworten müssen.

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Philipp59  06.09.2023, 07:44
@kinder4kinder
Wenn du hier oder die WTG so etwas dazu anführt, um zu sagen,"keine Sorge, seid nicht beunruhigt, sobald du gestorben bist, sind all deine Sünden mit dem Tod bezahlt," ist das nicht das ,was die Bibel wirklich sagt.

Es geht nicht darum, die Sünde zu verharmlosen und damit sagen zu wollen, dass man sich wegen seiner Sünden keine Sorgen zu machen brauche. Das Gegenteil ist eher der Fall! Es geht vielmehr darum zu zeigen, dass eine Bestrafung nach dem Tod (z.B. in Form einer Hölle) nicht stattfinden wird.

Das wird zum Beispiel durch das bestätigt, was Gott Adam sagte, nachdem er gesündigt hatte:

"Im Schweiße deines Angesichts wirst du Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, von dem du genommen wurdest. Denn Staub bist du und zum Staub wirst du zurückkehren“ (1. Mose 3:19).

Ähnliches wird auch in dem folgenden Bibeltext gesagt:

"Alle gehen an denselben Ort. Sie kommen alle aus dem Staub und kehren alle zum Staub zurück" (Prediger 3:19).

Damit in Übereinstimmung hatte Gott Adam für den Fall, dass er von dem verbotenen Baum essen würde, den Tod angekündigt, nicht die Hölle! Gott sagte zu ihm:

"Aber vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht essen, denn an dem Tag, an dem du davon isst, wirst du ganz bestimmt sterben" (1. Mose 2:17)

Adam konnte etwas mit dem Begriff "sterben" anfangen, denn möglicherweise hatte er schon gesehen, wie Tiere starben. Jedenfalls deutet nichts, was Gott im Garten Eden sagte, darauf hin, dass Sterben ein Übergang in ein anderes Leben wäre! Und kein Wort von einer Hölle!

Alle zitierten Texte zeigen, dass der Tod die Strafe ist, die dem Sündigen folgt! Es gibt gem. der Bibel keine Strafe über den Tod hinaus! Texte, die von "Feuer" und von "Qualen" sprechen, sind bildhaft zu verstehen, da es in Prediger 9:5,10 u.a. heißt (den Text hatte ich bereits zitiert), dass die Toten "nichts wissen." Daraus folgt: Jemand, der sich in einem Zustand der Nichtexistenz befindet, kann auch nicht gequält werden!

Ist dir bewusst, worum es in Römer 6 geht?? Man kann doch nicht einen passenden Satz aus der Bibel herausnehmen um seine Lehre zu bekräftigen, denn damit führt man andere in die Irre ( ist nicht böse gemeinst ,sondern soll lediglich zum Nachdenken bewegen) Darum geht es hier in Römer 6:
Der Gläubige ist einsgemacht mit Christus: der Sünde gestorben – Gott lebend in Christus

Ja, mir ist bewusst, worum es in Römer 6 geht! Und dem, was Du hier schreibst, kann ich nur voll zustimmen! Doch schauen wir uns die Verse 6 und 7 in Römer Kapitel 6 einmal näher an.

Im Vers 6 spricht Paulus vom Tod im übertragenen Sinn, wenn er sagt, "dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist". Sein bisheriger Lebensweg als unvollkommener Mensch endet, Gott vergibt ihm seine Sünden und kann ihn von da an so ansehen, als wäre er vollkommen.

Das, was Paulus dann im Vers 7 (um den es hier ja hauptsächlich geht) sagt, dient nur als eine Bestätigung dafür, wie vollständig die Ausmerzung des "alten Menschen" ist, der der Sünde verfallen war. Der sinnbildliche Tod des "alten Menschen" bzw. seiner alten Persönlichkeit sollte genauso gründlich sein wie der buchstäbliche Tod, der die Sünde zunichte macht!

Laut deiner Textangabe, wenn man sie so einzeln steh lässt, kann man tatsächlich auf den Gedanken kommen, dass mit dem physischen Tod alle Sünde abgegolten und bezahlt sind und führt in die IRRE!

Wie ich gerade beschrieben habe, geht es in Römer 6 zwar hauptsächlich nicht um das, was nach dem Tod geschieht, doch ist das bisher Gesagte noch mit einer weiteren Aussage von Paulus in Übereinstimmung:

"Der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod, doch das Geschenk, das Gott gibt, ist ewiges Leben durch Christus Jesus, unseren Herrn“ (Römer 6:23).

Spätestens hier sollte deutlich werden, dass in Römer 6 nicht nur vom sinnbildlichen Tod, sondern auch vom buchstäblichen Tod die Rede ist! Das Wort "Tod" muss buchstäblich aufgefasst werden, sonst gäbe das, was Paulus im zweiten Teil des Textes über das ewige Leben sagt, keinen Sinn!

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Philipp59  06.09.2023, 07:44
@Philipp59
des weiteren eine Aussage, die man so nicht stehen lassen kann.
Ja, Prediger 9:2,10 erklärt:
Es ist für alle gleich. Es gibt ein Schicksal für die Gerechten und für die Bösen; für die Guten, für die Reinen und für die Unreinen; für den Mann, der ein Opfer darbringt, und für den, der nicht opfert ..
2 Alles [geschieht] gleicherweise allen. Es kann dem Gerechten dasselbe begegnen wie dem Gottlosen, dem Guten und Reinen wie dem Unreinen, dem, der Opfer darbringt, wie dem, der keine Opfer darbringt; dem Guten wie dem Sünder, dem, der schwört, wie dem, der sich vor dem Eid fürchtet
10 Alles, was deine Hand zu tun vorfindet, das tue mit deiner ganzen Kraft; denn im Scheol, in das du gehst, gibt es kein Wirken mehr und kein Planen, keine Wissenschaft und keine Weisheit!
Jeder Mensch wird sich nach seinem Tod für sein Leben vor Gott verantworten müssen.

Wenn es, wie Du schreibst, "ein Schicksal" für die Gerechten wie für die Bösen gibt, dann kann das doch nur bedeuten, dass im Tod alle gleich sind. Und das bestätigt wieder einmal, dass es keine Bestrafung über den Tod hinaus nicht gibt!

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berloff  21.09.2023, 01:19

Im Alten Testament gibt es das wohl nicht aber im Neuen Testament schon. Ist das Neue Testament nicht auch Gottes Wort ? Dort ist die Rede vom ewigem Leben.

Im Hinduismus, Buddhismus usw...glaubt man an die Wiedergeburt ( Samsara ) Der Glaube an das Karma besagt, dass man je nach seinen guten oder schlechten Taten für die man von einem höheren Wesen/Gottheit ( Devas, Suras, Asuras ) beurteilt wird, in die jeweilige Daseinsform widergeboren wird.

Gute Taten verspricht eine höhere Daseinsform, schlechte Taten eine niedere Daseinsform.

So könnte dies auch im Christentum sein, ein entsprechender Hinweis darauf gibt Johannes 14,2 " In meines Vaters Haus, gibt es viele Wohnungen "

Das es also mit dem Tod alle Schuld abgegolten wäre die man sich im Laufe seines Lebens aufgeladen hat, halte ich für eine Lüge, denn dann wäre ja die Vergebung der Sünden aus Gnade völlig unnötig und der Tod und die Auferstehung Jesu ebenso.

Jesus geht uns voran und wir folgen ihm, in der Gewissheit, dass er uns an einem schöneren Ort geleiten wird ( Paradies ) oder ins ( Nirwana ) was die Hinduisten und Buddhisten anstreben. Einem Ort, wo man nicht mehr widergeboren werden muss, weil man die höchste Daseinsform erreicht hat.

Für jene, die diese Nicht-Seins-form durch " Loslassen " im Hinduismus/Buddhismus und bei den Christen durch " Heiligung " noch nicht erreicht haben, gilt, dahin zurück zukehren um das aufzuarbeiten was man im jetzigen Leben versäumt hat. Das durchleben eben dieser verschiedenen Daseinsformen, kann man durchaus als Hölle betrachten aber sie muss nicht ewig sein. Also die verschiedenen Daseinsformen kann man gleichsetzen, mit den verschiedenen Wohnungen im Hause ( Universum ) des Vaters ( Gott ).

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Philipp59  21.09.2023, 07:31
@berloff
Im Alten Testament gibt es das wohl nicht aber im Neuen Testament schon. Ist das Neue Testament nicht auch Gottes Wort ? Dort ist die Rede vom ewigem Leben.

Da die Bibel, sowohl Altes und Neues Testament, eine Einheit bildet, wäre, wenn die Höllenlehre stimmen würde, diese auch bereits im Alten Testament zu finden (übrigens: In etlichen Bibelübersetzungen findet man tatsächlich auch im Alten Testament das Wort Hölle)! In meiner Antwort hatte ich ja bereits erwähnt, dass die Wörter aus den biblischen Ursprachen eine ganz andere Bedeutung haben, als es das Wort Hölle vermittelt. Mit anderen Worten: Dieser Begriff gehört gar nicht in eine Bibelübersetzung!

Im Hinduismus, Buddhismus usw...glaubt man an die Wiedergeburt ( Samsara ) Der Glaube an das Karma besagt, dass man je nach seinen guten oder schlechten Taten für die man von einem höheren Wesen/Gottheit ( Devas, Suras, Asuras ) beurteilt wird, in die jeweilige Daseinsform widergeboren wird.
Gute Taten verspricht eine höhere Daseinsform, schlechte Taten eine niedere Daseinsform.

Die Karma-Lehren lassen sich mit den Aussagen der Bibel nicht in Übereinstimmung bringen! Die Bibel spricht von einer allgemeinen Auferstehung, bei der die Menschen in keine höhere Daseinsform gelangen, sondern genauso wieder Menschen sind wie zuvor, allerdings mit dem Unterschied, dass sie dann die Aussicht haben, ewig zu leben.

Das es also mit dem Tod alle Schuld abgegolten wäre die man sich im Laufe seines Lebens aufgeladen hat, halte ich für eine Lüge, denn dann wäre ja die Vergebung der Sünden aus Gnade völlig unnötig und der Tod und die Auferstehung Jesu ebenso.

In dem erwähnten Text aus Römer 6:7 steht nun einmal, dass Verstorbene von ihrer Sünde freigesprochen sind! Das macht aber die Sündenvergebung durch Jesu Opfertod keinesfalls unnötig! Menschen, die auferstehen werden, befinden sich noch in dem gleichen sündigen Zustand wie vorher. Sie benötigen dann natürlich Vergebung, wenn sie einmal ewiges Leben erlangen wollen!

Die Auferstehung ist also noch keine Garantie für das ewige Leben! Wenn Menschen sich bewähren und Gott gegenüber treu sind, werden sie während des verheißenen tausendjährigen Reiches allmählich zur Vollkommenheit und damit auch zum ewigen Leben gelangen.

Jesus geht uns voran und wir folgen ihm, in der Gewissheit, dass er uns an einem schöneren Ort geleiten wird ( Paradies ) oder ins ( Nirwana ) was die Hinduisten und Buddhisten anstreben.

Das Paradies, von dem die Bibel spricht, ist weder der Himmel, noch gleicht es dem Nirwana der Hinuisten und Buddhisten! Es ist noch immer die Erde, die dann aber in den gleichen Zustand versetzt sein wird, in dem sich das erste Paradies, der Garten Eden, befand: ein weltweit wundervoller Garten!

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berloff  21.09.2023, 13:04
@Philipp59

" Das Paradies von dem die Bibel spricht ist weder der Himmel...."

Wo sollen dann aber die vielen Wohnungen sein von denen Jesus spricht ? Seines Vaters Haus ist nicht nur die Erde sondern das Ganze Universum und die vielen Wohnungen von denen er spricht, könnten die vielen Planeten sein, die Gott für seine Schöpfung bewohnbar macht. Die Erde gehört sicherlich auch darunter.

Die ganze Wahrheit Gottes steht nun mal nicht in der Bibel, wie Jesus selbst es bezeugt.

Joh.16,12 " Ich hätte euch noch viel mehr zu sagen, doch jetzt würde es euch überforden. Wenn aber der Geist der Wahrheit kommt, hilft er euch dabei, die Wahrheit vollständig zu erfassen."

Wer also meint, die ganze Bibel wäre Gottes Wort und nicht von Menschen verfälscht und in ihr läge die ganze Wahrheit Gottes, der muss sich wohl irren.

Überfordert dich das jetzt ?

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Philipp59  22.09.2023, 07:06
@berloff
Wo sollen dann aber die vielen Wohnungen sein von denen Jesus spricht ? Seines Vaters Haus ist nicht nur die Erde sondern das Ganze Universum und die vielen Wohnungen von denen er spricht, könnten die vielen Planeten sein, die Gott für seine Schöpfung bewohnbar macht. Die Erde gehört sicherlich auch darunter.

Die Bibel macht einen deutlichen Unterschied zwischen Himmel und Erde! Hier zum Beispiel sagt Gott:

Der Himmel ist mein Thron und die Erde ist mein Fußschemel (Jesaja 66:1)

Mit dem "Himmel", von dem Gott hier spricht, ist nicht das Universum gemeint, sondern der Aufenthaltsort, wo Gott wohnt. Und dieser kann schon allein deswegen nicht das Universum sein, da Gott und die Engel bereits existierten, bevor das Universum ins Dasein kam! Folglich können auch die "Wohnungen", von denen Jesus einmal sprach, nicht irgendwo im Universum liegen.

Wer also meint, die ganze Bibel wäre Gottes Wort und nicht von Menschen verfälscht und in ihr läge die ganze Wahrheit Gottes, der muss sich wohl irren.

Moment mal: Es kommt ja nicht darauf an, dass die Bibel "die ganze Wahrheit Gottes" enthält (was auch schlichtweg unmöglich wäre), sondern dass das, was sie sagt, die Wahrheit ist! Und genau das tut die Bibel. Sie sagt immer die Wahrheit! Beachte dazu Jesu eigene Worte:

"Dein Wort ist Wahrheit" (Johannes 17:17).

Das Problem sind einige Bibelübersetzungen, die in der Tat Gottes Wort teilweise verfälscht haben, indem sie nicht immer gem. dem Urtext übersetzt haben. Deswegen kann man aber nicht sagen, die Bibel als solche sei verfälscht worden!

Überfordert dich das jetzt ?

Und was genau sollte mich überfordern?

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berloff  22.09.2023, 19:06
@Philipp59

In der Reinkarnationslehre, wenn du sie kennst, gibt es auch das " Ewige Leben " aber auf jeweils unterschiedlichen Daseinsebenen bzw. Daseinsformen je nachdem, wie man sein Leben gelebt hat. Sie widerspricht also der biblischen Aussage vom " Ewigen Leben " nicht.

Wiedergeborene Seelen, im Sinne der Reinkarnation, können genauso auf der Erde wiedergeboren werden, was auch sehr wahrscheinlich ist, wenn sie nicht die Vollkommenheit erlangen.

Wenn Gott sein Reich auf der Erde aufgerichtet hat, sind jene Wiedergeborene Seelen wohl die, die vor den Toren der heiligen Stadt Quartier beziehen müssen, wie alle anderen auch, die nicht auf Gott gehört haben.

Wir werden sehen, was sich dann ereignen wird. Gottes Segen bis dahin !

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Philipp59  23.09.2023, 06:05
@berloff

Vielen Dank!

Versuchst Du hier nicht, Reinkarnationslehre und Bibel miteinander zu verquicken? Auch wenn es gewisse Parallelen gibt, ist beides dennoch nicht in Einklang zu bringen! Nach biblischer Lehre gibt es nämlich keine Seele, die in uns wohnt und die nach dem Tod weiterlebt. Der ganze Mensch ist die Seele (siehe 1. Mose 2:7)! Dies wäre aber eine Voraussetzung für die Inkarnationslehre.

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berloff  23.09.2023, 06:11
@Philipp59

Seele im Sinne von Lebensodem, den uns Gott bei unsere Erschaffung eingehaucht hat. Unser Körper lebt davon und wenn der Körper stirbt, bleibt die Seele erhalten als Energie Gottes, bis ihr ein neuer Körper zugewiesen wird, der dann durch sie leben darf.

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Philipp59  23.09.2023, 06:22
@berloff

In der Bibel wird der Begriff "Seele" von dem Begriff "Lebensodem" unterschieden. Der Lebensodem eines Menschen kann jedoch nur in Abhängigkeit seines Körpers bestehen. Stirbt der Körper, dann entschwindet auch der Lebensodem, ähnlich wie das Feuer einer Kerze, die man ausbläst.

Glaubst Du wirklich, Gott braucht noch etwas, das vom Menschen übrig bleibt (Du nennst es Energie Gottes), um ihn wieder zum Leben zu bringen? Bedenke bitte: Als Gott den ersten Menschen schuf, gab es zuvor nur den Staub der Erde, aus dem er ihn formte. Und so ist es für Gott ein Leichtes, einen Menschen, der schon einmal gelebt hat, wieder neu zu erschaffen!

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berloff  23.09.2023, 06:27
@Philipp59

Braucht er nicht, Menschen erschaffen sich seit Eva selber. Hast du im Biologieunterricht denn nicht aufgepasst ?

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berloff  23.09.2023, 06:32
@berloff

Warum machst du keinen Fettnäpfchen-Handel auf ? Du würdest reich werden !

Glaubst du das ?

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Philipp59  23.09.2023, 07:32
@berloff

Das hast mich nicht verstanden! Ich spreche nicht von den Menschen in der heutigen Zeit, die natürlich nicht durch Erschaffung, sondern durch Zeugung ins Dasein kommen. Es ging um die Zeit nach dem Tod! Die Bibel spricht von der Auferstehung, die nichts anderes ist, als eine Neuerschaffung!

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Philipp59  23.09.2023, 07:33
@berloff

Ich denke, Du würdest mit dem Fettnäpfchen-Handel weitaus reicher werden! :-)

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Laut bibel gibt es keine guten Menschen.

Seit Adam und Eva hat man sich gegen Gott entschieden und gesündigt. Siehst du nicht, wie Gottlos diese Welt ist? Das ist Menschenwerk.

Und auch die, die sich gut nennen sind Schuldig.

Denn wenn du immer gut warst kommst du nicht vors Gericht. Brichst du aber das Gesetz kommst du vor Gericht. Und damit bist du schuldig egal wie viel du gebrochen hast, du bist Schuldig.

Und bei Gott gibt es nur eine Strafe und einen Weg raus.

Wäre Gott gerecht und nicht barmherzig, kämen alle in die Hölle, wäre Gott barmherzig aber nicht gerecht würde jeder, selbst Hitler im Himmel sein.

Wäre Gott gerecht und Barmherzig müsste er Sünde bestrafen, aber bietet einen Weg raus.

Lehnen wir diesen Weg ab, liegt es an uns und nicht an Gott.

Jesus hat doch sein Leben gegeben, damit wir in den Himmel können.

denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten, sodass sie ohne Verdienst gerechtfertigt werden durch seine Gnade aufgrund der Erlösung, die in Christus Jesus ist. Ihn hat Gott zum Sühnopfer bestimmt, [das wirksam wird] durch den Glauben an sein Blut, um seine Gerechtigkeit zu erweisen, weil er die Sünden ungestraft ließ, die zuvor geschehen waren,

Römerbrief 3:23‭-‬25

Lesgetitbaby 
Fragesteller
 02.09.2023, 15:00

Laut Jesus gibt es gerechte Menschen.

„ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder zur Buße.“

‭‭Lukas‬ ‭5‬:‭32‬ ‭ELB‬‬

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Artgerecht57  02.09.2023, 17:56
@Lesgetitbaby

Wir wissen aber, dass das Gesetz alles, was es spricht, zu denen sagt, die unter dem Gesetz sind, damit jeder Mund verstopft werde und alle Welt vor Gott schuldig sei, weil aus Werken des Gesetzes kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden kann; denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.

Römer 3:19-20

Aus Werken des Gesetzes gibt es keine Gerechten. Also aus eigenen Taten kann niemand gerecht sein.

Warum redet die Bibel (Neues und Altes Testament) dann von gerechten?

denn es wird darin geoffenbart die Gerechtigkeit Gottes aus Glauben zum Glauben, wie geschrieben steht: »Der Gerechte wird aus Glauben leben«.

Römerbrief 1:17 SCH2000

Aus Glauben sind wir gerechtgesprochen, aber von unseren Taten her sind wir eigentlich alle ungerecht.

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 02.09.2023, 22:43
@Artgerecht57

Jesus hat gesagt er ruft Sünder zur Buße auf, nicht die gerechten.

Die Worte Jesu stehen über den Worten Paulus

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Artgerecht57  03.09.2023, 08:43
@Lesgetitbaby

Denkst du nicht Jesus glaubt an das alte Testament?

Denn der Vers den Paulus zitiert hat stammt aus dem alten Testament.

In Habakuk 2:4 steht der Gerechte wird durch seinen Glauben leben.

Und Jesus hielt sich ans Alte Testament. Das heißt wenn er von Gerechten spricht spricht er von Leuten die durch glauben und nicht durch Werke gerecht sind.

Also widerspricht Paulus Jesus nicht.

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 03.09.2023, 16:59
@Artgerecht57

Jesus glaubte 100%ig nicht an die Mose Bücher mit den ganzen Gewalttaten die der HERR gefordert haben soll..

Frauen öffentlich Vergewaltigen, Babies am Felsen zerschmettern, Schwangeren Frauen den Bauch aufschlitzen, das eigene Kind bei Ungehorsam steinigen usw usw.

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Artgerecht57  03.09.2023, 20:09
@Lesgetitbaby

Was meinst du mit Frauen werden öffentlich vergewaltigt?

Meinst du Dina aus 1. Buch Mose 34?

Gott kommt da nicht vor, die Menschen sagen es war eine Schandtat. Es ist nicht öffentlich. Bin mir nicht sicher welche stelle du meinst.

Zu den Ungehorsamen Kindern:

Es waren keine Kinder. Da steht Sohn. Und es kann kein Kind gewesen sein, denn:

5. Mose 21:20 : er ist ein Schlemmer und ein Säufer!

Es ging nicht darum das der Sohn sein Zimmer nicht aufräumen wollte.

Er hat nur böses getan, hat Chance nach Chance bekommen, seine Eltern haben alles versucht.

Dieses Gesetz sollte dafür sorgen das die Israeliten nicht ins Böse geraten, auf ihre Eltern gehorchen

Und vorallem nicht die Mission Israels aufhalten.

Es war mehr eine abschreckung. So steht es auch da.

Die Gott bestrafte waren böse. Sie taten schlimme dinge, einige opferten sogar ihre Kinder falschen Göttern. Gott warnte sie. Er wartete auch bis alle gerechten raus sind.

Er gab viel Zeit, aber diese Völker wollten nicht umkehren.

Sie waren Feinde Israels.

Was wäre besser

1. Gott stoppt diese Völker, er bestraft die Sünde und löscht das ganze Volk aus

2. Gott lässt andere Völker in ruhe. Sie tuen weiterhin böses, löschen Israel aus. Damit gibt es keinen Messias und alle Menschen kommen in die Hölle. Dasselbe wenn er die Babies am leben lässt, diese würden aufwachsen zu sündern die Israel hassen und sich für ihre Vorfahren rächen. Damit wäre Israel dann auch ausgelöscht.

Israel hatte die wichtigste Mission der Welt, das Volk musste um jeden Preis beschützt werden.

Du kannst dir nicht einfach die teile von Jesus raussuchen die du magst.

Wenn du an Jesus glauben willst, musst du ihn so annehmen wie er ist.

Jesus sagte er ist nicht hier um die Propheten und das Gesetz Mose aufzuheben. (Matthäus 5,17)

Er war nicht gegen das Gesetz Mose oder die Bücher Mose, mit seinem neuen Bund bestätigte er es.

In Matthäus 19 zitiert er das 1. Buch Mose.

In Matthäus 4 zitiert er das 5. Buch Mose.

Er sieht es als heilige Schrift.

Du kannst dir nicht deinen eigenen Jesus basteln

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 03.09.2023, 20:37
@Artgerecht57

Und Gott bestraft nicht. Jesus hat gelehrt, was man sät, wird man ernten. Wie du anderen tust, wird dir selbst widerfahren.

Gott greift nicht ein

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Artgerecht57  04.09.2023, 15:01
@Lesgetitbaby

David wurde bestraft (seine Frau wird seinem nächsten gegeben), weil er Urias töten lassen hat damit er seine Frau kriegt.

Es geht nicht darum das Frauen vergewaltigen erlaubt ist.

Und ja, Gott bestraft.

Wie ich sehe lehnst du das ganze Alte Testament und die Paulusbriefe ab.

Nimmst du Petrus an? Ich meine er ist direkt von Jesus vor der Kreuzigung erwählt worden.

In Apostelgeschichte 5 bestraft er (natürlich nicht aus seiner, sondern Gottes Autorität) mit dem Tod.

Was man sät, das wird man ernten finde ich nur im Galaterbrief (von Paulus) und er meint das Gott für das bestraft was sie säen, Jesus sagte nur :

Denn hier ist der Spruch wahr: Der eine sät, der andere erntet.

Johannes 4:37 SCH2000

Jesus lehrte sogar ewige Strafe :

Und sie werden in die ewige Strafe hingehen, die Gerechten aber in das ewige Leben.

Matthäus 25:46 SCH2000

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Artgerecht57  04.09.2023, 19:17
@Lesgetitbaby

Wo steht das David oder sonst wer seine Frau vergewaltigen soll?

David ließ den Mann Bathsebas töten.

Und er schlief mit Bathseba. Heimlich so das es niemand mitbekam.

Nun wird dies ein anderer mit Davids Frauen tun, aber es wird nicht verheimlicht.

Denn es steht ja auch in Vers 12 (nachdem Gott sagt was mit Davids Frauen ist):

Denn du hast es heimlich getan!

Wenn also Gott hier vergewaltigung befehlen würde, wieso sollte er dann David beschuldigen dassellbe heimlich getan zu haben?

Denn David hat Bathseba nicht vergewaltigt.

Es geht darum das andere mit seinen Frauen schlafen, das das mit gewalt und gegen ihren Willen passieren wird, steht da nirgendswo.

Und es steht da nichtmal das es auch so passiert ist. Vielleicht weil David Reue gezeigt hat.

In dem Kapitel danach geht es tatsächlich um eine Vergewaltigung (hat nichts mehr mit David und Bathseba zu tun und ist auch nicht von Gott befohlen) und es wird als "eine Schandtat in Israel" beschrieben.

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berloff  21.09.2023, 01:46
@Lesgetitbaby

Nein, sie halten sich für gerecht, darum würden sie niemals auf den Ruf von Jesus hören. Wer nicht weiß, das er Hilfe braucht, wird sie auch nicht annehmen.

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Lesgetitbaby 
Fragesteller
 21.09.2023, 02:23
@berloff

Das steht da nicht. Da steht, er ist nicht gekommen, um Gerechte zu rufen. Punkt.

Ein Mensch, der seine Sünden bereut und Gott und seine Mitmenschen um Vergebung bittet - und diese Sünden dann nicht wieder begeht, der ist ein gerechter Mensch.

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Das hebräische Wort „Scheol“ und das griechische Wort „Hades“ werden in einigen alten Bibel­übersetzungen mit „Hölle“ wiedergegeben und beziehen sich im Grunde auf das Grab im allgemeinen Sinn. Das Grab steht gemäß der Bibel für einen Zustand der Nichtexistenz.Die Toten haben kein Bewusstsein und empfinden somit keinen Schmerz. „Es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab [„der Hölle“, Lutherbibel, 1905]“ (Prediger 9:10). In der Hölle sind keine Schmerzensschreie zu hören. Stattdessen heißt es in der Bibel: „Die Gottlosen müssen zu Schanden werden und schweigen in der Hölle“ (Psalm 31:18, Lutherbibel, 1912; Psalm 115:17).

Gute Menschen kamen in die Hölle. Die Bibeln, die das Wort „Hölle“ verwenden, deuten an, dass treue Männer wie Jakob oder Hiob davon ausgingen, in die Hölle zu kommen (1. Mose 37:35; Hiob 14:13). Sogar von Jesus Christus wird in diesen Bibeln gesagt, er sei in der Zeit zwischen seinem Tod und seiner Auferstehung in der Hölle gewesen (Apostel­geschichte 2:31, 32). Wenn diese Bibeln also von einer „Hölle“ sprechen, ist damit lediglich das Grab gemeint.

berloff  21.09.2023, 01:35

Warum war Jesus dann im Totenreich und hat den Verstorbenen gepredigt ?, oder ist das nur eine Metapher die man von den Ägybtischen Pharaonen erzählt und die von den Christen der Publicity wegen übernommen wurde ?

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Gottesdienst777  22.09.2023, 16:38
@berloff

Was bedeutet 1. Petrus 3:19, 20? „In diesem Zustand [im Geiste, nach seiner Auferstehung] ging er [Jesus] auch hin und predigte den Geistern im Gefängnis, die einst ungehorsam gewesen waren, als die Geduld Gottes in den Tagen Noahs wartete, während die Arche errichtet wurde, in der wenige Personen, nämlich acht Seelen [„Seelen“, Lu, JB; „Menschen“, EÜ, GN 82], sicher durch das Wasser getragen wurden.“ (Waren jene „Geister im Gefängnis“ die Seelen der Menschen, die nicht auf Noahs Predigen vor der Flut gehört hatten, und stand ihnen nun der Weg zum Himmel offen? Ein Vergleich von 2. Petrus 2:4 und Judas 6 mit 1. Mose 6:2-4 zeigt, daß diese Geister Engelsöhne Gottes waren, die sich in den Tagen Noahs materialisiert hatten und Ehen eingegangen waren. Das griechische Wort für „Geister“ in 1. Petrus 3:19, 20 lautet pneumasin, während das mit „Seelen“ wiedergegebene Wort psychái lautet. Die „Geister“ waren keine Seelen, die sich entkörpert hatten, sondern ungehorsame Engel; die hier erwähnten „Seelen“ waren lebende Menschen, nämlich Noah und seine Familie. Das, was den „Geistern im Gefängnis“ gepredigt wurde, mußte somit eine Gerichtsbotschaft sein.)

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berloff  22.09.2023, 18:32
@Gottesdienst777

Was bedeutet dann das Gefängnis in dem sich die Geister ( ungehorsame Engel ) befanden ?

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berloff  23.09.2023, 06:25
@berloff

Oder um deine Formulierung zu benutzen, was bringt diese Geister ( ungehorsame Engel ) dazu, sich freiwillig in ein Gefängnis zu " materialisieren " ?

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Gottesdienst777  23.09.2023, 18:25
@berloff

Die Engel, die ihre ursprüngliche Stellung nicht bewahrten, sondern ihre eigene rechte Wohnstätte verließen, hat er mit ewigwährenden Fesseln unter dichter Finsternis für das Gericht des großen Tages aufbehalten.“ (Siehe 1Pe 3:19, 20.) In diesem Zustand dichter geistiger Finsternis können sie nur noch beschränkt wirken (2Pe 2:4). Allem Anschein nach können sie sich nicht mehr verkörpern, sind aber trotzdem noch sehr mächtig und in der Lage, großen Einfluss auf den Geist und das Leben gewisser Menschen auszuüben. Sie sind sogar imstande, von Menschen und Tieren Besitz zu ergreifen, und die Tatsachen zeigen, dass sie auch von unbelebten Dingen wie Häusern, Fetischen oder Amuletten Gebrauch machen.

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Gottesdienst777  23.09.2023, 18:26
@berloff

Mit dem Tartarus ist ein gefängnisähnlicher Zustand gemeint, in dem sich nur Geistgeschöpfe — keine Menschen — befinden. Es handelt sich um einen Zustand völliger Finsternis im Hinblick auf Gottes herrliche Vorsätze. Diejenigen im Tartarus haben keine Zukunftshoffnung. Gott warf die ungehorsamen Engel zur Zeit Noahs in den Tartarus, und in diesem erniedrigten Zustand bleiben sie bis zu ihrer Vernichtung.

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