Geht der Sprühschaden am Brandenburger Tor weg?

20 Antworten

Die Farbe, mit der die "Letzte Generation" das Brandenburger Tor beschmiert hatte, hält sich an manchen Stellen hartnäckig. Wie eine Sprecherin der für das Brandenburger Tor zuständigen Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) rbb|24 am Mittwoch mitteilte,
sind die Arbeiten mit heißem Wasser und Hochdruck mittlerweile abgeschlossen.
Allerdings seien nur 80 Prozent der Farbe abgegangen.
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/09/berlin-brandenburger-tor-farbe-attacke-polizei-praesenz-strafanzeige.html
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Man wird das sicher nicht auf Dauer so lassen, sondern ggf. Sandstrahlen, oder die Farbe mit Chemie entfernen, und neu streichen.

Die Kosten dafür sollten auf jeden Fall von den Vandalen der Letzten Generation getragen werden.

Da haben sie dem Klima mal wieder einen Bärendienst erwiesen, so wie immer wenn sie in Aktion treten.

Die müssen echte Klima und Umwelthasser sein, bei dem ganzen extra Umweltschaden den sie verursachen!

Meine Meinung dazu:

Diese Typen müssen: Auf ihre Eigenen Kosten: Das Gerüst selber aufbauen, die Reinigungsarbeiten in eigen Regie selber durch führen, die gesamten kosten müssen, nachweisbar, veröffentlicht werden.

Die eventuelle Spenden dürfen nicht angenommen werden und müssen an Sozialen Einrichtungen gezahlt werden. Auch die vollen Namen der Spender, mit der Summe, müssen öffentlich gemacht werden.

Zudem müsste der Gerüstaufbau und die gesamten Arbeiten, in Ausnahmslos allen sozialen Netzwerke und öffentlichen TV Anstalten, von mir aus: 24/7 und ohne Werbeunterbrechung Live gezeigt werden.

Deamonia  21.09.2023, 11:09
Diese Typen müssen: Auf ihre Eigenen Kosten: Das Gerüst selber aufbauen, die Reinigungsarbeiten in eigen Regie selber durch führen

Da sollten lieber Fachleute ran, die LG können aufbauen und schleppen helfen, aber sie sollten keinen Finger an das Bauwerk legen, weil die schlicht von nix ne Ahnung haben, und vermutlich mehr kaputt machen als reinigen würden...

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Kannixverstan  23.09.2023, 11:11
@Deamonia

….die LG können aufbauen und schleppen helfen …

Das ist Richtig und sie lernen was es heißt körperliche Schwerarbeit zu leisten...

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Diese "Umweltverbrecher" haben doch keine Ahnung von Geologie der Gesteine! Das Brandenburger Tor besteht aus einem kreidezeitlichen Sandstein, der hochporös ist - und in den die Farbstoffe tief eindringen können. Diese sind nur dadurch restlos zu entfernen, indem man die Steinoberfläche anrauht und stellenweise (durch Wasserauftrag mit Hochdruck, evtl. mit Lösungsmitteln,) auch z.T. abträgt. Eine nie mehr zu reparierende Schädigung der Steinoberfläche. Neben hohen Kosten (und CO2-Emissionen der "Reinigungsmaßnahmen) entstehen bleibende Schäden am Denkmal - und die Verursacher gehören dafür (nach meiner Meinung) hart bestraft, am besten mindestens 3 Jahre Haft! Diese Leute sind nicht nur sehr dumm, dazu noch kriminell.

Grüß Dich omeingottwarum

Das kann man weggmachen, mit einem Sandstrahler wenn es anders nicht geht. Das wird man vorher austesten an einer kleinen Stelle.

Ich prophezeie, das wenn der Klimawandel sich in seinen Auswirkungen verstärkt, möglicherweise eine stärkere bis extreme Radikalisierung eintreten könnte. Zwar sind wir als Grüne sehr dagegen und haben dies auch öffentlich klargestellt. Aber es ist die Angst, die die Menschen zunehmend ergreifen wird, die aber mit politischen Maßnahmen und Rahmenbedingungen gebändigt werden muss.

Und dazu zählen auch ganz allgemein gesehen gesellschaftliche Gruppierungen und Interessengemeinschaften, die nicht bereit sind, die entstehenden Beschwernisse durch die sozialökologische Transformation zu tolerieren. Einen anderen Weg wird es aber nicht geben können. Die Natur verhandelt nicht!

Um hier ehrlich zu sein, ist folgendes Szenarium zu akzeptieren:

Eine sofortige unumkehrbare Umstellung und Aussetzung aller klimaschädlichen Maßnahmen, würde die politischen Bemühungen den Klimawandel zu bewältigen, enorm behindern bis verunmöglichen. Der gesellschaftliche Widerstand wäre enorm. Die aber wären wieder erst recht Wasser auf die Mühlen derjenigen, die diese sofortige Umstellung mit radikalen bis extremen Aktionen erzwingen wollen. Beides kann nicht im gesellschaftlichen Nutzen liegen. Auch schon in der Übergangszeit ruft das den Unwillen so mancher hervor und behindert ebenso eine Beschleunigung der Umstellung.

Fazit:

Die politische Kunst liegt darin, die Umstellung und Aussetzung von klimaschädlichen Maßnahmen so zu gestalten, dass man sieht, das es beschleunigt vorangeht. Übergangsweise erfordert das aber Maßnahmen, die die Umstellung möglichst sanft gestaltet. Es ist für Einsicht innerhalb der Gesellschaft zu sorgen, das dies Beschwernisse für alle nach sich zieht und Umdenken erforderlich ist.

Um es kurz zu formulieren:

Es ist pädagogische aber verständnisvolle politische Härte für beide Seiten nötig. Für diejenigen, die die Beschwernisse aus Umweltgründen nicht tolerieren wollen und für die, die aus anderen Gründen nicht bereit sind, sich dafür krumm zu legen. Politik muss hier mit Bemühungen gepaart sein, begründete Hoffnung auf Besserung im Menschen zu erreichen und das wir alle etwas dafür tun müssen, ohne Ausnahmen. Das gilt natürlich auch für die gewählten Politiker und die sollten eine Sprache wählen, die die Seele, sprich Ängste der Menschen direkt erreicht. Ein Ritt auf der Rasierklinge.

Dabei ist klar, dass wir allein die Welt nicht retten können, aber doch jedes Land auf der Erde trotzdem bei sich selbst anzufangen hat.

Herzlichen Gruß

Rüdiger

Parteimitglied bei Bündnis90/Die Grünen

Kannixverstan  21.09.2023, 10:05

Achten Sie auch hier auf:

Schleichwerbung

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Dadamien86908  21.09.2023, 10:55

Die Motivlage ist mir langsam völlig egal wenn wir hier es mit Vandalismus zu tun haben. Diese Gruppierung setzt sich ohne Legitimation über unsere Gesetze hinweg. Niemand hat etwas gegen friedliche Proteste, aber das was die letzte Generation tut geht weit darüber hinaus.

Die Aufgabe vom Staat ist es hier dem in erster Linie Einhalt zu Gebieten. Und das hat auch nichts mehr mit Umweltschutz zu tun. Das konnte man bei FFF beobachten, aber nicht bei diesen kriminellen.

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Nickes19  21.09.2023, 11:22

Danke für die Erklärung, dann weiss ich ja, wen ich NICHT wähle...

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Rjinswand  21.09.2023, 21:36

Ich denke das war sehr gut zusammengefasst ! Danke

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Bruno2308  23.09.2023, 10:40

Die Forderung von LG, alle Verbrenner bis 2030 zu verbieten, ist einfach illusorisch. Wie soll so schnell der nötige Wasserstoff für LKWs, Baumaschinen und Schlepper zur Verfügung stehen. Auch den Autoverkehr in dieser kurzen Zeitspanne zu elektrifizieren, ist nicht zu schaffen.

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vonGizycki  23.09.2023, 14:58
@Bruno2308

Die Forderung von LG, alle Verbrenner bis 2030 zu verbieten, ist einfach illusorisch.

Damit das klar ist:

🔻So ist das nie gesagt worden und soll wohl eine antiökologische Stimmung schüren. Solche Aussagen müssen scharf verurteilt werden

Die Wahrheit ist, das ab 2035 keine neuen Verbrenner mehr PRODUZIERT UND VERKAUFT❗ werden dürfen.

Für alle bis ins Jahr 2034 in der EU zugelassenen Autos mit Verbrennungsmotor wird es einen Bestandsschutz geben. Es darf also sehr wohl über das Jahr 2035 hinaus mit klassischem Antrieb gefahren werden. Außerdem sind Benzin- und Diesel-Kraftstoffe mit E-Fuel-Beimischungen in Arbeit, die beinahe alle Motoren vertragen.

Parteimitglied bei Bündnis90/Die Grünen

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vonGizycki  23.09.2023, 15:03
@Bruno2308

Aber es ist klar:

Das wird das Benzin und den Diesel erheblich verteuern. Und das ist gewollt. Dazu kommt noch die CO²-Abgabe. Die Industrie hat sich also anzustrengen und wir müssen alle umdenken. Außerdem muss der Öffentliche Nahverkehr vergrößert und ausgebaut werden.

Es gibt noch viel zu tun, aber Jammern, das kann niemand gebrauchen. Wir brauchen eine positive Aufbruchstimmung ❗

Packen wir es an.

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