Wie findet ihr den Bauernprotest vor dem Brandenburger Tor?
16 Stimmen
3 Antworten
Die Bauern werden von der Politik mit immer neueren Vorschriften unter Druck gesetzt, dazu kommt noch der Klimawandel der die Bauern vor neue Herausforderungen stellt. Irgendwie müssen sich die Bauern auch wehren, das ist für mich nachvollziehbar.
Die Bauern stehen in unserer Lebensmittelproduktion quasi im primären Sektor und sind somit quasi der erste wichtige Teil in der Produktion von vielen tierischen Lebensmitteln, dass dies überhaupt möglich ist. Es ist meiner Meinung nach ein Beruf, für den man viel Leidenschaft braucht. Wenn bspw. die Milchbauern immer weniger Nachfolger mehr finden, weil bspw. durch bestimmte Bedingungen (Bezahlung, Vorschriften etc.) dieser Beruf unattraktiv gemacht wird, so gibt es auch weniger Milch, die gemolken wird. Folglich kommt es auch immer weniger dazu, dass diese von Lebensmittelbetrieben überhaupt weiterverarbeitet werden kann. Nicht nur zu pasteurisierter Milch oder H-Milch, sondern zu sämtlichen Milchprodukten im Supermarkt etc. Man sollte diese Branche mit Respekt behandeln. Ohne primäre Kette geht gar nichts.
Die Bauern sind bereits jetzt die meist unterstütze Gruppe in Deutschland. Sie werden zur Hälfte mit öffentlichen Mitteln getragen. Vor allem Massenbetriebe, die ganze Landschaften verschandeln und die Tiere dort ausrotten. Dennoch wollen sie immer mehr gepampert werden. Und sie wehren sich gegen Auflagen, im Sinne der Umwelt zu produzieren. Da wird gegen alleinerziehende Mütter gehetzt, die mit Bürgergeld unterstützt werden und in diese Gruppe fließen viel größere Mittel.
Meines Erachtens sollten nur Bauern unterstützt werden, die etwas für Umwelt, Klima- und Landschaftsschutz tun. Beziehungsweise hochwertige Lebensmittel erzeugen. Wir sollten deshalb die Güllekleber alle auf den politischen Prüfstand stellen.
