E bike mit folgenden Daten?
Ich suche ein e bike mit folgenden Daten:
herausnehmbarer Akku, am besten mit nach unten öffnenden Mechanismus
Riemenantrieb
mit Schaltung, Anzahl der Gänge ist aber egal
kein Carbon
möglichst leicht, soll hauptsächlich in der Stadt verwendet werden.
habt ihr da Empfehlungen ?
Also das ganze ergibt sich aus folgender Situation: Mein Bruder braucht ein Fahrrad für den Weg zur Ausbildung, da ist der Weg etwas geländegängig (Schotter Wege usw) und Steinschlag und harte Kanten möchten wir mit mit einem Carbon bike vermeiden. Der Riemen ist deutlich weniger wartungsintensiv, die letzten Fahrräder die wir hatten müssten immer wieder die Ketten getauscht werden, laut Beratung muss man einen Riemen nicht ölen, nur mal mit Wasser reinigen, und der hält 3-5 länger als eine Kette. Das Fahrrad steht am Ausbildungsstandortort ohne Überdachung, und ich habe gelesen, dass Akkus die nach unten öffnen weniger anfällig für Wasser Schäden sind.
In ca 1,5 Jahren hat mein Bruder Führerschein und Auto und braucht das Fahrrad nicht mehr. Ab dann will mein Vater damit zur Arbeit fahren, und das sind gut ausgebaute Straßen durch die er muss, also wäre hier ein schwere Mountain bike maximal fehl am Platz, zu mal das auch für meinen Bruder übertrieben wäre.
Preisvorstellung?
Bis 4000
5 Antworten
Hier ein Vorschlag der in deinem Preisrahmen liegt:
Cube Kathmandu Hybrid Comfort Pro 800 night´n´chrome
Es hat eine Frontfederung die gerade bei leicht unebener Strecke von Vorteil ist. Die dickeren Reifen (55-622) können auch noch über Schotter fahren. Hier könnte man sie noch auf leichter laufende Marathon E-Plus wechseln. Die haben auch einen besseren Pannenschutz als die Big Ben.
Akku ist recht groß und reicht daher auch für längere Pendelfahrten bzw. Leute die etwas schwerer (bis 110 kg) sind. Er kann nach unten entnommen werden, das hat aber kaum einen Einfluss zum Thema Nässe. Da könnte man auch behaupten, dass die Nässe von Pfützen von unten her kommt und dann der Akku entsprechend mehr gefährdet wäre. Darauf würde ich keinen Wert legen ob von oben oder unten.
Das Teil hat einen Riemen mit einer Enviolo-Nabenschaltung. Die Enviolo ist nicht super Berggängig bzw. frist da mehr Energie als andere Schaltungen worüber man sich bei dem großen Akku und dem sehr starken Motor (85Nm) aber kaum Gedanken machen braucht. Die Enviolo ist komplett Wartungsfrei. Man muss da wirklich gar nichts machen (also auch keinen Ölwechsel wie bei anderen Naben). Allerdings kann man sie auch nicht reparieren. Hat sie ausgedient, kann man sie nur wegwerfen und eine neue Nabe (400 bis 500 €) kaufen und neu eingespeichen lassen. Auch der Riemen und die Riemenscheiben braucht man nicht pflegen (nur leicht mit Wasser abspülen, falls sie jemals mit Schlamm und viel Staub in Berührung kommen sollten, ansonsten macht das der Regen von selbst). Sie halten länger als eine Kette und man braucht die Schaltung auch nicht immer wieder nachstellen aber sind sie verschlissen wird es auch hier teuer (300 bis 400 € allein für die Komponenten).
Natürlich gibt es noch andere Räder... einfach mal "E-Bike mit Riemen" bei Google eingeben und/oder am Besten mal in einem Cube-Store oder anderem Fahrradgeschäft Probe fahren.
Viel Erfolg bei der Suche.
Ich finde auch, dass das gut aussieht und es erfüllt all das was du soweit genannt hast. Das hat auch echt Power.
leicht geht beim E-Bike nur bei den Rädern, die kleinere Akkus (meist sehr unauffällig im Rahmen integriert) haben, und nicht so lange oder so doll unterstützen. Ansonsten sind die E-Bikes alle ziemlich schwere Klopper >23 bis 27kg
Riemenantrieb: Der Riemenantrieb besteht aus einem anderen Kettenblatt, dem Riemen und dem riementauglichen "Ritzel". (zusammen vielleicht 150€) Diese Teile lassen sich einzeln austauschen. Es braucht nur ein Rad mit Nabenschaltung sein.
Randbemerkung.
Das ist das Problem, schlecht hin. Die allermeisten dieser starken Klopper (> 85Nm) haben 28" Laufräder und wiegen > 30 kg.
Für meine Frau nicht zu bewältigen.
Die Kombination an Anforderungen wirkt mir etwas sehr speziell. Darf man fragen, woraus die kommt?
Ich habe Räder mit Riemen gefahren und für mich wären sie keine Option zu kaufen.
Räder, die leicht sein sollen, haben in der Regel fest verbaute Akkus, weil man da anders arbeiten kann. Wenn man den Akku rausnehmbar möchte (was ja durchaus ein paar Vorteile hat), warum dann nach unten? Da hast nur mehr Probleme mit Schmutz, der in den Mechanismus eindringt.
Warum kein Carbon, wenn leicht Kriterium ist?
Da eben doch die Mehrzahl der Nutzer es genau anders rum wollen würde, ist die Auswahl für Deine Anforderungen durchaus begrenzt und wenn man Deine Gedanken dahinter kennt, ergibt sich vielleicht eine noch besser für Dich geeignete Lösung, die Du nur nicht gewünscht hast, weil Du sie nicht kanntest.
Also das ganze ergibt sich aus folgender Situation: Mein Bruder braucht ein Fahrrad für den Weg zur Ausbildung, da ist der Weg etwas geländegängig (Schotter Wege usw) und Steinschlag und harte Kanten möchten wir mit mit einem Carbon bike vermeiden. Der Riemen ist deutlich weniger wartungsintensiv, die letzten Fahrräder die wir hatten müssten immer wieder die Ketten getauscht werden, laut Beratung muss man einen Riemen nicht ölen, nur mal mit Wasser reinigen, und der hält 3-5 länger als eine Kette. Das Fahrrad steht am Ausbildungsstandortort ohne Überdachung, und ich habe gelesen, dass Akkus die nach unten öffnen weniger anfällig für Wasser Schäden sind.
In ca 1,5 Jahren hat mein Bruder Führerschein und Auto und braucht das Fahrrad nicht mehr. Ab dann will mein Vater damit zur Arbeit fahren, und das sind gut ausgebaute Straßen durch die er muss, also wäre hier ein schwere Mountain bike maximal fehl am Platz, zu mal das auch für meinen Bruder übertrieben wäre.
@ LongsbieHD,
Warum fällt das von Dir verlinkte Rad aus?
Zitat LongsbieHD:
Ist mittlerweile relativ verbreitet, hier mal ein bsp: https://www.tenways.com/de/products/cgo600?gad_source=1&gbraid=0AAAAAoP5r34G15odtLhf3H0KlGgcvkR9b
Weil es keinen Akku hat, den man entfernen und auch keine Gang Schaltung
Ja OK. Ich will Dir ja auch keinen Knopf an die Backe reden, wie es das Marketing und die Händler gerne machen (...).
Bezogen auf das, was Du oben zum Riemen und Kettenwechsel schreibst.
Meine Jahreskilometer beliefen sich auf 3000 bis 8000 km, inklusive vieler Alpentouren (Berge!). An meine jeweiligen Kettenwechsel konnte ich mich nie erinnern.
Da kommt die Frage auf, wieso Du so oft einen Kettenwechsel vornehmen musstest?
Meine Empfehlung für einen jungen Menschen wie Dein Bruder, jedes ordentliche Trekkingrad meistert Deine beschriebenen Anforderungen - ohne Akku.
Ja, aber wir sprechen von einer Strecke von 16km 2 mal täglich, der ÖPNV ist eine mittelschwere Katastrophe. Die Frage warum wir so häufig die Kette wechseln müssen lässt sich wahrscheinlich mit fehlender Pflege beantworten, aber eben deshalb der Riemen, der braucht keine Pflege.
Das ist eine Lüge, dass der Riemen keine Pflege benötigt, er muss anders gepflegt werden wie eine Kette.
Was ist das Problem einer 16 km langen Strecke? Die fuhr mein Enkel schon, als er noch nicht zur Schule musste.
Ein 16-Jähriger, sofern er keine Einschränkungen hat - kann das täglich zweimal machen. Per ÖPNV wird er jeweils länger unterwegs sein - das ist doch der Vorteil des Rades - und es ist gesunder.
Also ich weiß nicht in was für einer Umgebung ihr wohnt, aber mein Bruder muss viele Berge und Hügel fahren, dann eine hochbrücke mit starker Steigung. Außerdem soll er möglichst kurz unterwegs sein, möglichst unter 2 Stunden Weg am Tag. Und ehrlich gesagt bezweifle ich, dass dein Enkel bevor er in der Schule war (also mit 5 oder gerade mal 6) 32 Kilometer am Tag Fahrrad fährt.
Das mit dem Enkel bezog sich auf 16 km, das war eindeutig von mir geschrieben. Es waren sogar 17,5 km um den See.
Jetzt ist er 13 und hat die Runde neulich mit dem Tret-Scooter gemacht, das ist schwerer als mit seinem MTB, was er jetzt hat.
Dann benenne mal die eine Hochbrücke mit starker Steigung. Vermutlich sind es unter 4 Prozent auf ~ 150 m?
Eine (1) nennenswerte Hochbrücke mit starker Steigung gibt es im platten S-H, die Rendsburger Hochbrücke.
Dann, ganz ehrlich, bin ich sehr beeindruckt von deinem Enkel, so sportlich sind wir nicht. Es geht bei uns um die Hochbrücke am Nordostseekanal bei Kiel, es geht also um die Holtenauer Hochbrücke. Mein Bruder soll diese Strecke wie gesagt schnell und möglichst bei jedem Wetter fahren können, zumal sie bei Arbeiten außerhalb der Berufsschule noch weiter wachsen kann. Die Entscheidung ein e-bike zu kaufen steht, es geht darum, welches.
Als Rennrad fahrender Opa war und bin ich zwangsläufig Vorbild.
Mir ging es lediglich um den Erhalt der Fitness - aber auch nicht um jeden Preis bei einem Schüler.
Klar ist er mit E-Unterstützung schneller.
Wenn es denn bei mir (auch mal zwangsläufig) sein müsste, dann wäre mir geringes Gewicht, Priorität ¹⁰.
- ZEMO ZE 5F Plus Belt (oder andere Zemo Räder, sind auch alle da bei ca 4000€)
- Gazelle Ultimate
- Kalkhoff Image 1.B Excite
- Kalkhoff Image 3.B Excite
- Pegasus Premio Evo 5R Belt
Danke, das habe ich gerade gefunden, sieht Hammer aus