Es können überall Unfälle passieren und es kommt in Gruppen insbesondere oft vor, dass man sich nicht eingestehen möchte, dass man müde wird und etwas langsamer tun sollte, sprich, beim Skifahren nachmittags mit brennenden Oberschenkeln nicht mehr probieren, was man noch nicht so gut kann, sondern eher das fahren, was einem richtig leicht fällt und beim Skikurs ehrlich zum Skilehrer sein. Der sieht einem durchaus an, wenn die Kraft nachlässt, kann es aber nicht fühlen und braucht das Feedback.

Aber ich denke da immer an einen befreundeten Unfallchirurgen. Sein Leben lang Ski gefahren und das nicht zimperlich. Nach einem Skitag abends aus der Pizzeria getreten, die Stufe des Lokals gesehen, aber irgendwie nicht registriert, dass der Gehweg an der Stelle schmal ist und direkt danach schon der Bordstein kommt. Drüber gestolpert, blöd aufgekommen und mit 40 Jahren querschnittsgelähmt. Beim Sport selbst hatte er sich nie auch nur etwas geprellt.

Es hilft einem wirklich nichts, sich von der Angst zu sehr leiten zu lassen. Damit wird man starr und steif und verletzt sich deutlich leichter als wenn man einfach locker ausprobiert.

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Wenn sowas ins Mehl kommt, gilt bestmöglich sieben und das Mehl weiter verwenden. Eben immer direkt bei Verwendung nochmal sieben, damit auch spätere Entwicklungsstadien ausgesiebt werden.

Es gäbe schlicht kein Mehl, wenn dies zur kompletten Entsorgung führen würde. Davor ist auch keine Mühle wirklich sicher.

Das gilt analog auch für die Cobs. Da tut man sich halt mit sieben schwer und muss sich überlegen, ob man es leisten kann, die einzeln abzubürsten oder ob man eine Möglichkeit findet, mehrere gleichzeitig sauber zu machen.

Aber andere Frage: warum gibst du Cobs und warum steht da "kochen"?

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Man kann den Sport schonend betreiben. Dazu gehört: fahre ich auf unzureichender Unterlage? Muss ich so oft fahren? ... Mit mehr Hirn als Superlativen wäre unserer Bergwelt geholfen.

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Natürlich ist mir jeder meiner 6 Stürze in 43 Jahren in Erinnerung mitsamt dessen, was zum Unfall geführt hat. Das dient dazu, dass man denselben Mist nicht nochmal macht.

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Dann hast du nicht den richtigen Schnitt für deine Anatomie gewählt. An sowas erkennt man Hosen, die einem nicht passen. Vermutlich kostet dich ändern durch einen Schneider mehr als eine passende Hose kaufen. In dem Fall könntest versuchen, über eine Kleinanzeige noch ein wenig Geld für die zu bekommen, ist ja noch recht neu deinen Worten nach.

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Je nachdem, wie die Arthrose liegt, wie sie ausgeprägt ist und vieles mehr, kann eine gute Lebensqualität auch wiederhergestellt werden. Es ist eine degenerative Erkrankung, man kann also nicht das Gelenk wiederherstellen, wohl aber das Pferd so trainieren, dass es keine dauerhaften Schmerzen hat, sofern nicht so degeneriert ist, dass es Schmerzfreiheit nicht mehr geben kann.

Das Problem ist, dass der Mensch, um das zu leisten, eine gesonderte Schulung braucht. Ein Patient ist anders zu bewegen wie ein gesundes Tier. Als Mensch macht man in der Physiotherapie auch was anderes als im Vereins- oder Schulsport, auch wenn beides irgendwo Gymnastik ist. Man kann dem Pferd also durchaus helfen, indem man Fähigkeiten erwirbt, wie man ihm Krankengymnastik zukommen lassen kann. Wenn du generell Interesse an sowas hast, such durchaus mal nach Kursen diesbezüglich in deiner Region, die du anstelle normaler Reitkurse besuchen könntest. Das Wissen erworben zu haben schadet nie. Man weiß nicht, ob einem später wieder mal ein Pferd begegnet, das es brauchen kann bzw kann auch ein gesundes Pferd so schonend gymastizieren.

Dass ein Vater, der zum Glück auch selbst Reiter ist, wenn ihm die Tochter das Pferd daheim lässt, nicht so weit geht, sich da extra ausbilden zu lassen, ist nicht verwerflich. Es ist ja eh schon ein Glücksfall, dass er selbst grundsätzlich weiß, wie man mit einem Pferd umgeht. In anderen Familien ist das oft anders.

Er hat dem Pferd immerhin eine Haltung mit ausreichend freier Bewegung verschafft. Gift für so einen Patienten ist definitiv jede einzelne Stunde stehen. Dass er auf die freie Bewegung setzt, wenn er nicht in Richtung Krankengymnastik für's Pferd ausgebildet ist, ist sehr gut entschieden. Wenn man nicht für die richtige Gymnastizierung eines Patienten ausgebildet ist, kann man ja durchaus mehr kaputt als gut machen. Insofern ein Lob an den Vater. Das Futterangebot der Weidehaltung muss das Tier halt vertragen. Aber das scheint ja gegeben zu sein. Perfekt ist dann, wenn die beiden Koppelnutzer zum Wasser, zum Heu, zum Unterstand, ... einige Meter gehen müssen, also die drei Funktionen noch weit auseinander liegen.

Ohne weitere Ausbildung bleibt dir nur spazieren gehen. Nach und nach steigern. Keine engen Wendungen, keine tiefen Böden. Geradeaus vor Zirkel oder ähnlichem. Wenn du dich fortbildest, ist eben je nach Ausprägung der Arthrose vielleicht auch mal wieder gezielte Gymnastik am Zirkel möglich. Aber vorher musst du lernen, woran du siehst, was hilft und was schadet.

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Wenn von einer vorherigen Entzündung ein Schleier geblieben ist, man aber zu der Zeit nicht dabei war, kann man wirklich nur vermuten, im Nachhinein die Ursache nicht mehr feststellen.

Mein Wallach hat so etwas. In der Praxis, die die AKU gemacht hat, ist zufällig die Augenspezialistin der dortigen Region ansässig und der Tierarzt, der die AKU durchgeführt hat, hat sie hinzu gezogen. Sie hat im Nachhinein auch nur feststellen können, irgendwas entzündliches muss mit dem Auge mal gewesen sein, jedoch nicht, was. Wie auch?

Man sollte ein so "belegtes" Auge wie jedes andere Auge auch regelmäßig kontrollieren, Auffälligkeiten, z. B. Veränderungen mit dem Tierarzt besprechen, aber die Idee kolloidales Silber auch nur in die Nähe des Auges zu bringen vergiss. Schadet nur.

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Fahr probe. Einige werden gleich mal raus fallen, weil sie dir einfach nicht passen. Bis du weißt, was passt, wirst auch wissen, was dir Spaß macht.

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Wenn du fortgeschritten fährst, würde ich an deiner Stelle das Skimodell immer vorher in der geplanten Länge im Verleih suchen und probefahren.

Ich fahre seit Jugend Rennski und ich hasse es, wenn ein Ski sich müde anfühlt, nicht zieht. Ich bin Ski gewöhnt, die über die gesamte Variabilität an Druckeinfluss, die man hat, anziehen. Mein jetziger Ski entwickelt nur in einem minimalen Bereich Zug. Den hätte ich die ersten drei Jahre am liebsten wieder verkauft, bis mir der ideale Druckpunkt geläufig genug war. Genau auf diesem Punkt schneidet er giftig mit der Schaufel ein, sodass ich entweder einen müden Softstyle Ski habe oder hellwach sein muss, dass ich nicht verschneide. Der Vorgänger war viel freundlicher: immer sportlich auf Zug auch, wenn man die Schaufel bei nicht eisigen Verhältnissen frei gehalten hat.

Hätte ich probegefahren, wäre es ein anderer Ski geworden.

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Ich bevorzuge es, am Trainer die gleiche Kassette zu fahren wie auf meinem Hinterrad. Dementsprechend habe ich mir meine Shimano Kassette nochmal gekauft und auf meinem Trainer montiert.

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Der Huf ist gewaltig überfällig und mich würde es wundern, wenn da in den letzten Jahren ein kompetenter Bearbeiter dran gewesen wäre. Fällt bei uns mal ein Termin aus, z. B. wegen Krankheit oder Verletzung der Huforthopädin oder des Pferdes, dann wachsen die schon auch drüber, aber hier sieht es nach insgesamt nicht guter Balance aus - kann man aber nur wirklich beurteilen, wenn man...

... gute Beurteilungsbilder hat, von vor und nach der Bearbeitung und

... weiß, wie lang die letzte Bearbeitung her ist. Hier definitiv deutlich zu lang.

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Grüßen, weiter duschen, abtrocknen, anziehen, fertig. Wenn ihr ein gemeinsames Thema habt, könnt ihr euch auch währenddessen drüber unterhalten - wie alle normalen Menschen, die sich im Schwimmbad begegnen.

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Ich kann wegen meiner Hände unter +15 °C nicht fahren, aber würde dir das raten, was ich auf Skitour trage: die Sportleggings ist praktisch identisch mit meiner Gore C3 Hose in lang. Drüber habe ich eine Gore Wetterüberhose, die ich mit Klett bereichsweise in der Weite einstellen kann. Dasselbe Modell gibt's nicht mehr zu kaufen, ist eine Rad Regenhose von 1995, immer noch dicht, immer noch top. Die absolute Outdoor Lieblingshose für den Winter.

Oben rum tu ich mich schwerer, da bin ich selbst noch nicht optimiert.

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Ich habe meine und kann sie demjenigen empfehlen, dem sie passen und der genau so ein Rad brauchen kann.

Es gibt so unendlich viele Räder. "Schlecht" ist keins, nur manche für den angestrebten Gebrauch nicht tauglich, z. B. die Ausstattung in einfachster Form, eher instabil, dafür aber billig, ist halt was für jemanden, der samstags zum Bäcker fährt, nichts für einen Tourenradler, ...

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Europa

Ich fahre gerne mit Wohnwagen. Mich nervt es, alles in einen Koffer pressen zu müssen. Weiß ich, ob ich bei Regen wandern möchte oder bei Sonnenschein radfahren? Das entscheide ich nach dem, was wo wie einladend ist und das täglich erneut - nicht vor dem Urlaub für die ganze Zeit. Ich will mich auch nicht festlegen, wo es hin geht. Ich lasse mich treiben. Wo es mir gefällt, bleibe ich stehen und sehe mich näher um, gefällt es mir nicht oder glaube ich, alles gesehen zu haben, fahre ich weiter.

Da bleibt nicht viel außer Europa. Und noch langweilt es mich nicht.

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"Nicht zu teuer" ist für jeden was anderes.

Obwohl ich recht gut Ski fahre und Hochgebirge mag, fahre ich nur noch in den kleinen bayerischen Skigebieten. Die großen Skigebiete der Alpen gehören inzwischen zu Zusammenschlüssen, die so groß sind, dass man das, was man mit einem Skipass fahren dürfte, in der Zeit gar nicht erreihen kann. Wenn man die Liftfahrzeiten dafür addiert und auf viel zu viel Zeit für seinen Skipass kommt, kann man so gut fahren wie man will, man schafft es nicht, zahlt es aber mit. Wenn ich für den Tag > 50 Euro hinlegen muss, wohin soll das führen.

Genauso die Thermen. Ewig viel Geld und die Dinger sind so riesig, dass man überhaupt keine Chance hat, das Bad auch nur zu erkunden, geschweige denn, in jedem Becken geschwommen zu sein, in wenigstens jede zweite Sauna gegangen zu sein. Das Unbenutzte mag ich nicht mit zahlen. Das ist es mir nicht wert.

Wenn ich mir jetzt vorstelle, ich bin eine Woche beim Skifahren, möchte abends noch ein bisschen baden und muss dann zwei Monatsgehälter hinlegen ... da weiß ich anderes, was ich mit dem Geld machen kann.

Für Dich kann das aber super attraktiv sein.

Deshalb ist eine Angabe "nicht zu teuer" nicht zielführend. Da kommst weiter, wenn Du Deine Schmerzgrenze hin schreibst. Vielleicht wird es dann ja doch eher ein Hotel mit Pool in einem kleineren Gebiet.

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Ruf ein paar Dienstleister in Deiner Umgebung an und frag die, wie ausgebucht sie in der Regel sind, wie viel Vorlaufzeit ein Termin braucht. Die Ankaufuntersuchung machst Du ja beim Verkäufer. Wenn es von Deinem späteren Haus-Tierarzt dorthin sehr weit ist, wird der dort nicht hin fahren wollen. Du müsstest dann eben in der Region des Verkäufers einen Tierarzt suchen.

Einen Hufbearbeiter brauchst Du recht zeitnah, einen Sattler eben dann, wenn es dran geht, das Tier zu reiten, ...

Beim Stall frag in dem Stall, in dem Du gerne einstallen würdest, wie es bei ihm um Wechsel, Warteliste etc. aussieht, ob er auch z. B. Gastplätze hat, von denen er Dir vorübergehend einen vermieten würde, wenn Du spontan ein Pferd findest. Wenn Du kaufst, kannst Du auch mit dem Verkäufer sprechen, ob Du dort noch aufgestallt lassen kannst, bis in Deinem Zielstall ein Platz frei ist. Das ist immer ein Problem, dass man dann eben relativ plötzlich ein Pferd hat, wenn man sucht und sucht und dann eins findet.

Als mein alter Wallach verstorben ist, habe ich die Leermiete für den Platz weiter bezahlt, wissend, dass ich notfalls ein Jahr eine Leermiete zahle. Aber ich wollte sicher sein, dass ich den Platz habe, wenn ich wieder ein Pferd finde. Die Stallbetreiber waren bereit, mir sehr weit entgegen zu kommen, was ich niemals verlangt hätte. Sie kalkulieren die Preise, die sie nehmen müssen ja mit einer bestimmten Auslastung. Sind nun Plätze unbezahlt oder geringst bezahlt leer, geht die Rechnung nicht mehr auf. Aber man kennt sich schon lange, ich arbeite schon lange im Stall regelmäßig mit, sodass sie z. B. für Baumaßnahmen keine extra Arbeitsstunden bezahlen müssen, weil ich das in meiner Freizeit spendiere.

Wenn man sich nicht kennt, ist diese Basis nicht da. Da würde ich persönlich her gehen und den Platz buchen ab dann, wann ich wirklich gezielt suche. Einfach in dem Gedanken, dass ich, wenn ich jetzt suche, in der Lage sein muss, die Kosten zu stemmen. Sonst wäre es Unfug jetzt zu suchen. Wenn ich jetzt das Pferd meiner Träume finde, muss ich es jetzt aufstallen und das bezahlen. Egal, wo es dann steht. Finde ich es später, ist das eben so. Ich setze mich nicht durch die bereits laufenden Kosten unter Druck, schnell finden zu müssen, sondern warte, bis mir ein Pferd als perfekt geeignet erscheint.

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