Den Franzosen fehlt zukünftig Uran aus Niger. Müssen wir sie diesen Winter schon wieder mit regenerativen Strom versorgen?
Die angebliche Versorgungssicherheit durch Atomkraftwerke scheint in Frankreich eine Schimäre zu sein. Im vergangenen Winter waren fast alle AKW wegen Wartung oder Störung abgeschaltet, jetzt wird wohl das Uran fehlen. AKW scheinen nicht nur gefährlich und teuer zu sein, augenscheinlich bieten sie auch keine Versorgungssicherheit. Ist der französische Weg ein Irrweg?
5 Antworten
Vom Uranabbau bis zum fertigen Brennstab dauert es Jahre!
Sind AWs wohl doch nicht so toll!!
Auf Dauer bestimmt. Uran ist ebenso nur begrenzt. Die Preise entwickeln sich entsprechend. Die Franzosen können Ihre AKW´s auch, wenn Sie gerade nicht in Revision sind, immer weniger auf Leistung fahren, weil die Probleme mit dem Kühlwasser immer massiver werden. Warum sind Sie eigentlich, zumal so gehäuft, in Revision? Wenn die Energiegewinnung doch so billig ist, warum läßt man Sie dann so runter wirtschaften? Warum schielt man so auf EU-Subventionen? Die müßten sich doch von selbst bezahlen... Oder Subventioniert der Französische Staat nicht mehr so großzügig, was Sie zunehmend unrentabler werden lies...? Entsorgung ist ja auch so ein Thema...
Frankreich erkennt die neue Regierung des Nigers nicht an. So wie Deutschland das russische Gas boykottiert, will Frankreich das nigerische Uran boykottieren. Im Niger werden früher oder später Russland oder Saudi-Arabien das Komando übernehmen.
Wir haben ja selber nicht genug Strom. Seit April IMPORTIEN wir Strom. Das wird auch so bleiben. Es war ein Fehler, unsere AKW abzuschalten.
Genau das ist der Trugschluß in dieser Milchmädchen- Rechnung!
Vor 2 Jahren waren es noch 12%. Da liefen noch 6 AKW.
Schon mal überlegt warum wir ülötzlich solche probleme hatten als Putin die Ukraine überfallen hat ?
Das kommt davon wenn man plötzlich Strom aus teurem Gas herstellen muss.
Also haben wir statt dessen die ganzen Kohle Kraftwerke wieder ans Netz geholt, die zwischendurch abgeschaltet wurden.
Das machen wir übrigens seit 20 Jahren so, alle AKW sind jetzt aus, und die Kohlekraftwerke sind alle noch da.
So wird man nur Klimaschmutzmeister.
dann erklär mir mal, warum der Strom so teuer geworden ist und ständig gejammert wird wegen der Umweltverschmutzung durch die Kohlekraftwerke, die jetzt wieder laufen - die Zuschaltung in so irrelevanter Quantität dürfte dann doch gar nichts ausmachen - irgendwas passt an dieser Rechnung nicht - und wieso müssen wir teuren Strom woanders kaufen, wenn sich durch die stillgelegten AKW's nur ein Minus von 6% ergeben hat ?
Den Strom woanders zu kaufen ist billiger als ihn mit unseren alten AKW zu produzieren... schon mal daran gedacht ?
das bezweifelt keiner - dann hätte sich der Preis für die 6% aber reduziert und nicht erhöht
wieso ist dann der Strom jetzt teurer ? wenn man, verursacht durch die Abschaltung der AKW's nur 6% weniger Strom produziert, also diese 6% einkaufen muss, dann kann sich doch der Verbraucherpreis nicht verdoppeln - und das hatten wir ja - selbst wenn die 6% eingekauften Stroms vom Preis 3x soviel gekostet hätten, hätte das den Verbraucherpreis nicht verdoppeln können, das wären vielleicht rund 10% mehr gewesen aber mehr nicht
ich vermute eher, der radikale Preisanstieg wurde verursacht durch das Erfordernis, das zur Produktion nötige Gas von anderen Staaten als Russland zu kaufen, Staaten, die von so manchem Politiker in der Vergangenheit mit nicht besonders netten Worten bedacht wurden und sich ihren Unmut (egal ob gerechtfertigt oder nicht) jetzt teuer bezahlen ließen - ist das nicht eine plausible Erklärung ?
So ein Unsinn.
Wir importieren grundsätzlich immer dann Strom, wenn das billiger ist, als ihn selbst zu erzeugen. Auch wenn wir selbst noch dutzende Kraftwerke hochfahren könnten, tun wir das, und das ist gerade im Sommer oft der Fall, weil Strom aus dem Ausland dann recht günstig zu haben ist.Das ist ein Feature, kein Bug: Anstatt in Deutschland fossile Brennstoffe zu verstromen, nutzen wir im Sommer die (meist saubereren) Kapazitäten unserer Nachbarstaaten. Wir hätten die paar importierten Terawattstunden im Mai auch ziemlich einfach selbst erzeugen können, denn unsere fossilen Kraftwerke waren da ziemlich gelangweilt: Unsere Braunkohlekraftwerke waren nur zu 39 Prozent ausgelastet, die Steinkohlekraftwerke zu 9,5 Prozent und Gaskraftwerke zu 16,5 Prozent. Wenn unsere europäischen Nachbarländer aber selbst ordentlich Strom erzeugen und dann noch wenig verbrauchen, geht der Preis entsprechend runter und es lohnt sich für uns, mehr zu importieren.
https://www.volksverpetzer.de/faktencheck/atomstrom-frankreich-bild-luegt/
So ein Unsinn! Zur Zeit ist der importiere Strom 50 % teurer als der heimische.
Das ist nicht richtig, wie Du hier sehen kannst:
Der Anteil der AKW an der deutschen Stromerzeugung war mit 6% irrelevant. In den letzten zwei Jahren gab es bisher nur zwei Monate, in denen die Importe die Exporte überstiegen.