An alle Christen: Komme ich in den Himmel?
Ich glaube, dass Jesus der Sohn Gottes ist und am Kreuz für meine Sünden gestorben ist und würde mich selbst als Christ bezeichnen. Und ja, ich habe dieses Geschenk angenommen. Ich führe ein ,,gutes" Leben und bete häufig. Trotzdem mache ich die Dinge, die mir im Leben Spass machen (ausser natürlich die Dinge, die Gott verboten hat).
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Hallo loserluca,
viele sind der Ansicht, es genüge, ein gläubiger Christ zu sein, um in den Himmel zu kommen. Doch wusstest Du, dass die allermeisten Christen gar nicht in den Himmel kommen, sondern Gott etwas anderes für sie vorgesehen hat?
Viele denken, ewiges Leben spiele sich nur im Himmel ab. Es stimmt, Jesus sprach von der Aussicht auf himmlisches Leben. Aus dem, was er darüber sagte, geht allerdings auch hervor, dass nicht alle gläubigen Menschen Leben im Himmel erhalten werden. Zum Beispiel trifft das auf all diejenigen zu, die vor Jesus gelebt haben. Ich werde gleich erklären, warum das so ist.
Vielen ist nicht klar, dass ein ewiges Leben hier auf der Erde das ist, was Gott von Anfang an für die Menschen vorgesehen hatte. Und daran hat er auch festgehalten, wie das z.B. aus den folgenden Bibelpassagen hervorgeht:
" Die Gerechten werden die Erde besitzen und für immer auf ihr leben" (Psalm 37:29)
"Glücklich sind die, die ein mildes Wesen haben, denn sie werden die Erde erben" (Matthäus 5:5).
Wenn die Juden zu biblischer Zeit in den heiligen Schriften lasen, stießen sie dabei immer wieder auf Aussagen, die sich auf ein künftiges Leben auf der Erde bezogen. Die Hoffnung auf ein Leben im Himmel war ihnen hingegen völlig unbekannt. Damit wurden sie erstmals konfrontiert, als Jesus Christus davon sprach. An seine Jünger gerichtet sagte er:
"Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Andernfalls hätte ich es euch gesagt. Ich mache mich nämlich auf den Weg, um einen Platz für euch vorzubereiten. Und wenn ich mich auf den Weg mache und einen Platz für euch vorbereite, dann komme ich auch wieder und hole euch zu mir nach Hause, damit ihr dort seid, wo auch ich bin" (Johannes 14:2,3).
Mit dem "Haus meines Vaters" meinte Jesus natürlich den Himmel und er sagte unmissverständlich, dass er seine damaligen Jünger dorthin holen werde.
Doch zeigt die Bibel auch, dass nicht alle Jünger Jesu Christus automatisch die Hoffnung haben, einmal mit ihm im Himmel zu sein. Sie spricht von "Auserwählten" und "Berufenen", deren Zahl begrenzt ist (Kolosser 2:3, Römer 1:6).
Jesus sagte einmal mit Blick auf diese "Auserwählten": "Hab keine Angst, kleine Herde, denn euer Vater hat es für gut befunden, euch das Königreich zu geben" (Lukas 12:32). In der "Offenbarung" wird sogar die genaue Zahl dieser "kleinen Herde" bekanntgegeben: 144.000 Personen (siehe Offenbarung 7:4 und 14:1).
Warum ist aber die Anzahl der zu himmlischen Leben Berufenen überhaupt begrenzt? Weil diese Personen im Himmel eine besondere Aufgabe zu erfüllen haben; zusammen mit Jesus Christus bilden sie eine himmlische Regierung, in der Bibel auch "Gottes Königreich" genannt. Wie bei jeder anderen Regierung auch, können ihr nicht alle Bürger angehören, sondern nur eine begrenzte Auswahl geeigneter Personen. Diese himmlische Regierung wird über gehorsame Menschen hier auf der Erde regieren. Darüber schreibt die Offenbarung:
"...mit deinem [Jesu Christi] Blut hast du für Gott Personen aus jedem Stamm und [jeder] Zunge und [jedem] Volk und [jeder] Nation erkauft, und du hast sie zu einem Königtum und zu Priestern für unseren Gott gemacht, und sie sollen als Könige über die Erde regieren" (Offenbarung 5:9,10).
Welches sind aber einige Voraussetzungen dafür, dass jemand in den Himmel gelangen kann? Zum Beispiel muss jeder, der einen Platz im "Königreich der Himmel" bekommt, mit Jesus Christus in den "neuen Bund" und in den "Bund für ein Königreich" aufgenommen werden. Jesus sagte beim letzten Abendmahl zu seinen Jüngern:
" Ihr aber seid es, die in meinen Prüfungen mit mir durchgehalten haben; und ich mache einen Bund mit euch, so wie mein Vater einen Bund mit mir gemacht hat, für ein Königreich, damit ihr an meinem Tisch in meinem Königreich esst und trinkt und auf Thronen sitzt (Lukas 22:29-30).
Nach Jesu Worten wird nur jemand in diesen Bund aufgenommen, der "in meinen Prüfungen mit mir durchgehalten" hat, d.h. jemand, der ähnliche Erprobungen des Glaubens wie Jesus durchgemacht und in ihnen, ebenso wie er, standgehalten hat.
Eine weitere Voraussetzung für das himmlische Leben ist die Wiedergeburt. Das geht aus folgenden Worten Jesu hervor: "Wenn jemand nicht wiedergeboren wird, kann er das Königreich Gottes nicht sehen" (Johannes 3:3). Auf das Thema "Wiedergeburt" näher einzugehen, würde den Rahmen dieser Antwort ganz sicher sprengen. Doch sei hier nur soviel gesagt, dass die Wiedergeburt eine unabdingbare Voraussetzung für die Berufung zu himmlischem Leben ist.
Wie diese biblischen Darlegungen gezeigt haben, steht ein Leben im Himmel wohl den meisten Menschen nicht in Aussicht. Andererseits wird das am Anfang beschriebene Leben in einem Paradies auf Erden sehr vielen Menschen offenstehen, denn über die Auferstehung zum Leben hier auf der Erde heißt es in der Bibel:
"Und ich [der Apostel Paulus] habe die Hoffnung zu Gott, welche diese [Männer] auch selbst hegen, dass es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird (Apostelgeschichte 24:15).
Zu diesen "Ungerechten" zählen all die Menschen, die in ihrem früheren Leben nicht die Möglichkeit hatten, Gott wirklich kennenzulernen. Nach ihrer Auferstehung bekommen sie jedoch die Chance dazu. Wenn sie sie nutzen, dann steht ihnen das verheißene ewige Leben in Aussicht. Dann wird sich die folgende alte Prophezeiung aus einem Psalm erfüllen:
" Denn die Rechtschaffenen sind es, die auf der Erde weilen werden, und die Untadeligen sind es, die darauf übrigbleiben werden" (Sprüche 2:21).
Kannst Du Dir vorstellen, wie schön es sein wird, wenn es auf der Erde keine bösen Menschen mehr geben wird?
LG Philipp
Ja, soweit die Sonderlehre der Zeugen Jehovas, aufdoktriniert durch den Wachtturm... Diese Erde wird vergehen, sagt Jesus. Aber seine Worte werden nicht vergehen. Aber nach der Wachtturmorganisation ist Jesus ja nicht Gott, sondern der Engel Michael. Man bedenke, dass Jesus alles geschaffen hat, auch die Engel.
Weiß ich nicht, aber die Bibel macht mehr als deutlich, dass der Glaube nur der Anfang ist, und wer wirklich an Gott und an Jeszs glaubt, der glaubt auch das, was klar in den Evangelien steht, genau so wie es geschrieben steht und daher eine klare Anleitung ist, wie man aktiv leven sollte und aus welchem Grund.
Kann nur Gott wissen, und nicht die Christen. Ich glaube ebenfalls an Gott, aber nur Gott weiß, wer ins Paradies kommt und wer nicht. Kein Mensch kann es wissen, nur ein Richter kann entscheiden, wer dort eintreten darf. Da Gott ein liebevoller Gott ist, der gerne vergibt, besteht auch die Chance, dass du nicht zugrunde gehst. Übrigens gibt es keine Hölle, da Gott nicht möchte, dass jemand leidet. Für Gott bist du einfach tot, und da du aus Staub bist, wirst du auch dorthin zurückkehren.
Die Kernfrage ist die Bekehrung:
1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die Sünden haben.
2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.
3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.
4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.
Die Lebensumkehr wird mit der öffentlichen Taufe bestätigt.
https://www.youtube.com/watch?v=oo7dnT2iDig
Wenn Du die Bekehrung ehrlich meinst, dann bist Du gerettet und kommst ins Paradies.
Das weiss Gott alleine, sonst niemand.
Wenn die Bibel wahr ist, wovon ich ausgehe, dann stimmt deine Aussage nicht. Dann gibt es, im Gegensatz zum Islam, Heilsgewissheit.
Der Fragesteller fragte danach ob ER in den Himmel kommt aufgrund dessen was er dann aufführt und das kann ich und auch niemand sonst mit "Ja" beantworten und dazu habe ich hauptsächlich geantwortet aber zu dem was du sagst:
Ja, Heilsgewissheit gibt es und das gibt es im Islam nicht, das stimmt aber was genau ist Heilsgewissheit und worauf baut sich die auf?
Gewiss nicht auf guten Werken und der Fragesteller hat ja auch davon gesprochen.
Mein Vorbild als Christ hat auf die Frage: "Bist du sicher, dass du in den Himmel kommst?" geantwortet: "Nein, das bin ich nicht aber ich bin mir absolut gewiss dass ich dorthin komme wo Jesus Christus ist." und das ist auch meine Antwort auf diese Frage. Und das ist meine Heilsgewissheit und darauf baut sich mein ganzes Leben auf. Ich vertraue Gott in allem und so vertraue ich ihm auch darin. Aber es gibt keinen Grund weshalb ich gerettet sein soll ausser der Güte Gottes und seiner Liebe zu mir. Manche Christen sagen wenn man dieses ganz bestimmte Geschenk Gottes angenommen hat hat man auch Heilsgewissheit sonst hat man gemogelt. Sie machen es daran fest. Ich finde eher wenn man dieses bestimmte Geschenk Gottes angenommen hat ist man errettet aber ob man dann immer und in jedem Fall auch Heilsgewissheit hat stelle ich in Frage. Im Umkehrschluss würde dies ja bedeuten wenn man keine Heilsgewissheit hat ist man nicht errettet und das halte ich für falsch. Auch ich habe mich bekehrt und alle meine Sünden sind mir vergeben und so bin ich errettet aber meiner Gewissheit darin völlig zu vertrauen tue ich nicht und deshalb sage ich ich vertraue Gott in allem und auch in dem, denn er ist sich dessen Gewiss und darauf baue ich, nicht auf mir selbst und meiner Gewissheit. Ich bin nun seit 40 Jahren Christ und hatte in dieser Zeit fast immer diese Heilsgewissheit doch es gab Momente wo ich mir nicht ganz gewiss war und ich war in diesen Momenten so froh dass ich zu Gott sagen konnte: Du bist dir gewiss und dir vertraue ich, nicht mir und so ging diese kurze Ungewissheit schnell vorbei, hätte ich jedoch auf meine Gewissheit gebaut keine Ahnung wie das weiter gegangen wäre. Und so baue ich nie auf meine Gewissheit sondern immer auf die Gewissheit Gottes mit der ich durch den Heiligen Geist immerzu verbunden bin und der Heilige Geist führt mich und schenkt mir Gewissheit und dem vertraue ich gänzlich komme was wolle. - Darauf wollte ich aufmerksam machen.
Ich habe eben auch erlebt dass Christen so quasi mit ihrer Heilsgewissheit geprahlt haben und alle welche diese nicht hatten die Vergebung und Errettung abgesprochen haben und das finde ich übel. Auch deshalb sage ich: "Das weiss Gott alleine", um dem entgegen zu wirken dass Menschen darüber urteilen was ihnen ganz und gar nicht zusteht. - Wenn ich mit Menschen rede welche in diesem Moment diese Gewissheit nicht haben hilft es ihnen sehr wenn ich ihnen sage: "Aber Gott hat diese Gewissheit und deshalb bist du errettet." und das hilft ihnen viel mehr wie wenn jemand ihnen dann die Vergebung und Errettung abgesprochen hätte deswegen. Und so fanden sie aus dieser Krise heraus.
Du kommst nirgendwo hin.
Nach dem Tod ist finito, das Bewusstsein erlischt.
woher weißt du das? Hast du schon mit jemandem gesprochen, der gestorben ist?
Genau, denk mal rüber nach, du bist auf dem richtigen Weg!!
meine Frage war nicht ernst gemeint. Doch genau das ist ja der Punkt. Da es unmöglich ist, mit Toten zu reden, ist es ebenso unmöglich zu wissen, dass nach dem Tod finito ist.
Wie willst Du denn ohne Gehirn weiterhin ein Bewusstsein oder ein "denken" haben ? Das ist absolut unlogisch.
Und genau mit diesen Hoffnungen und Lügen arbeiten Religionen.
Unterstrichen wird das mit den ständigen, allgegenwärtigen Drohungen:
Glaubst Du nicht, kommst Du nicht in den Himmel !
Glaubst Du nicht, ab in die Hölle.
Oder die Oberheiligen: Warte nur, auch Du musst vor den "Herrn" treten.....
Alle spielen mit der Angst vor dem Tod, alles beruht darauf.
Bullshit ist das !
Achte mal bei jeder Messe, bei jeder Beerdigung da drauf....
Im Grunde genommen ist es im Christentum kein bischen anders als im radikalem Islam:
Bist Du nicht für uns, dann bist Du gegen uns !!
Ich verstehe deinen Frust mit solchen Aussagen. Auch ich als Christ mag Aussagen bzgl. Hölle und so nicht. Damit schreckt man Leute eher ab.
Doch was deinen letzten Satz angeht, muss ich widersprechen. Ich kenne sehr, sehr viele Christen, die absolut nicht so denken und reden, wie du es dort behauptest.
Doch was die Sache mit der Logik angeht, sagt ja auch niemand, dass wir nach dem Tod unseren Körper behalten, also auch nicht das Gehirn und das (biologische) Bewusstsein. Das alles verfällt. Was zurückbleibt, ist die Seele.
Welche Seele??? Die hat bis heute noch keiner nachgewiesen! Es bleibt nichts zurück!
Wie gesagt, solange du nicht mit Toten reden kannst, wirst du auch nie deinen Standpunkt belegen können.
Und genauso lange gibt es kein Paradies, Himmel oder Hölle. Es ist unlogisch.
Nur weil es unlogisch ist, heißt das noch lange nicht, dass es das nicht gibt.
Hm...
Auch als "Nichtchrist" (Lk.12,32)
kann ich bestätigen:
du kommst nicht in den Himmel (Joh,.3,13):
Das hört sich zumindest stark so an...
Ein paar Gedanken dazu:
Die Bibel macht an vielen Stellen deutlich, dass ein Mensch allein aus Glauben errettet wird (Johannes 3,14-19; 5,24; Apostelgeschichte 16,31; Römer 3,21-26, Römer 6,23 u.a.) und nicht aus eigenen Werken (Epheser 2,8-9; Römer 3,20; 4,5; Galater 2,16 u.a.).
Alle Menschen sind Sünder und werden vor Gott in Worten, Taten und Gedanken schuldig. Da Gott rein, heilig und gerecht ist, kann er Sünde nicht tolerieren. Deshalb müssten eigentlich alle Menschen in die Hölle kommen, da niemand ein völlig sündloses Leben geführt hat.
Doch Gott hat uns einen Rettungsanker ausgeworfen. Er ist selbst in Jesus Mensch geworden, hat Versuchungen erlebt und hat als einziger jemals ein völlig sündloses Leben geführt. Deshalb konnte er am Kreuz als reines und makelloses Opfer zur Vergebung unserer Sünden sterben. Wenn wir dieses Opfer für uns in Anspruch nehmen, bekommen wir die Vergebung unserer Sünden und können reingewaschen und geheiligt vor Gott stehen. Nach der Bibel gibt es nur diesen einen Weg.
Ein paar Bibelstellen dazu:
- "Ohne Glauben aber ist es unmöglich, Gott wohlzugefallen" (Hebräer 11,6).
- "Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn" (Römer 6,23).
- "So kommen wir nun zu dem Schluss, dass der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt wird, ohne Werke des Gesetzes" (Römer 3,28).
- "Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch - Gottes Gabe ist es" (Epheser 3,28).
- "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).
Allerdings sollte Glaube automatisch zu guten und gottwohlgefälligen Werken führen. Ansonsten ist es fragwürdig, ob der Glaube echt ist, wenn keine Werke folgen. Deshalb schreibt Jakobus, dass Glaube ohne Werke tot ist (Jakobus 2,20.26).
Außerdem ist es doch normal, dass wir Dinge machen, die Spaß machen - wenn sie nicht nach der Bibel verboten sind.
Das gehört doch zum Leben dazu und wir dürfen Gott dafür danken.
Vielen Dank für den Stern! :-)
LG Philipp