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Da ich nicht an übernatürliche Wesen und Vergleichbares glaube, richte ich mich ganz rational nach der Frage, ob der Fakt, dass einige Menschen nicht binär sind, irgendwem schadet. Da dem nicht so ist, stehe ich nicht binären Menschen grundsätzlich so wie allen anderen Menschen auch erst einmal neutral gegenüber.
Ich bin katholisch, allerdings wurde uns immer vermittelt, dass Gott ein liebender Gott ist und jeder Mensch wertvoll. Die einzige Botschaft war ein guter Mensch auf Erden zu sein.
Ich wüsste also nicht in wie weit mein Glaube mit irgendetwas im Konflikt stehen könnte. Davon ab habe ich die Fähigkeit auch selbstständig Dinge zu entscheiden und zu reflektieren, dass Schriften auch aus einem damaligen kulturellen Bild heraus gefertigt wurden. Ich hinterfrage also sowohl Bibel als auch Sinn eines angeblichen positiven oder negativen Aspekts und bewerte es dann.
Der Glaube sagt mir also nicht wem oder was ich zuzustimmen habe, sondern ich entscheide, ob ich in dem Moment dem Glauben zustimme oder von ihm abweiche. Zumindest für mich bedeutet etwas zu glauben nicht seine Eigenverantwortung abzulegen.
Nicht binäre Menschen schaden mit ihrem nicht binär sein niemanden, also sehe ich keinen Grund den Aspekt abzulehnen.
Darüber hinaus, persönliche Meinung, finde ich die sog. "Norm" stinkend langweilig. Dass die Menschheit so bunt und vielfältig ist, es unzählige Persönlichkeiten gibt mit unzähligen Lebenswegen, Ideen etc. macht für mich das Ganze erst spannend. Wo alle im Gleichschritt marschieren ist kein Platz für Individualität, Kreativität oder andere Dinge die vielen das Leben erst lebenswert machen. So gut wie jeder ist irgendwo anders, besonders, nicht Teil der Norm etc. und das ist auch gut so.
Ich bin Atheistisch (eigendlich) bzw. bin vor 11 Jahren ausse kirche ausgetretten.
Von Daher ist es Egal.
Ich glaube an Luzifer, den Lichtbringer in all seiner Herrlichkeit. Luzifer verurteilt Menschen nicht aufgrund ihrer sexuellen Orientierung, er akzeptiert sie so, wie sie sind.
LG Show1Runner
Sehr positiv in meinem eigenen Weltbild