Wenn ihr die Macht hättet Gutefrage neuzugestalten, was würdet ihr ändern, entfernen oder neu hinzufügen?
17 Antworten
Ich verstehe nur bedingt das Internet- Business; Support wird schon wissen was Sie machen, denn im Gegensatz zu mir/uns Nutzern ist das IHR Beruf, mit dem Sie ihren Lebensunterhalt bestreiten.
- Ihre Plattform---- IHRE REGELN
Das einzige was meiner Meinung nach der Änderung bedarf ist das Problem der Dauer-Rückkehrer, die kaum mal wieder gesperrt, meist schon am selben Tag unter neuer Flagge als Störer wieder mitmachen.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass hier viele User viele Ideen hätten.
Die einen wollen von gewissen Dingen mehr, die anderen weniger.
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Es sollten mehr Möglichkeiten gefunden werden, offensichtliche Trollfragen, perverse Fragen oder Kontaktanzeigen automatisch löschen zu lassen. Oft bleiben solche Fragen viel zu lange sichtbar.
Immer solche Fragen zum Krieg oder Propaganda-Fragen oder Anti-Propaganda usw. nerven einfach nur.
Dann wäre auch eine Überlegung, inwiefern, bzw. warum eine Down-Voting-Funktion bei Diskussionen und Umfragen sinnvoll ist, aber bei normalen Fragen so eine Funktion nicht sichtbar ist.
Auch sollte mehr auf Manieren geachtet werden. Oft gibt es Leute, die einfach keinen Respekt ihren Mitmenschen gegenüber haben. Sie glauben dann anscheinend, sie seien hier im Kindergarten und alle User hier seien Kinder. Aber dass es hier Leute gibt, die doch gewisse Erfahrungen gesammelt haben können, scheinen einige zu oft zu vergessen.
Es gibt Fragen und Themen, die gefühlt mehrmals am Tag auftauchen. Dafür sollte es eine Sperrfunktion geben. Nur ein nett gemeinter Hinweis, dass so eine Frage bereits gestellt wurde, reicht offensichtlich kaum aus.
Und man sollte auch nicht die Möglichkeit haben, sich zig Fake-Accounts erstellen zu können!
Ach ja, die täglichen Missionen würde ich auch abschaffen. Das soll hier schließlich kein Spiel sein! Das trägt nur dazu bei, dass viele Antworten schlichtweg unbrauchbar sind, weil sie schnell als erste z.B. dastehen wollten.
Aber ich verstehe sie und auch ich war schon mehrmals in China. Wenn hier seit Jahren immer wieder es Leute gibt, die offensichtlich gegen China hetzen und Dinge über China und deren Menschen behaupten, die nicht stimmen (Beispiel: Alle Chinesen essen Hund...) dann ist es klar, dass sich im Laufe der Zeit auch gewisser Frust angesammelt hat und man versuchen möchte, über solche Dinge aufzuklären.
Wenn man in China war oder lebt, sieht man natürlich vieles anders. Aber dass andere Leute, die noch nie dort waren und ihr Wissen nur aus irgendwelchen Medien haben, glauben, vieles besser wissen zu müssen, stört auf Dauer auch irgendwann.
Anderes Beispiel: Corona.
Seit Corona merken wir spürbar einen zunehmenden Hass und eine Abneigung gegenüber Chinesen.
Seit Corona merken wir spürbar einen zunehmenden Hass und eine Abneigung gegenüber Chinesen.
Was du wohl als „Hass“ gegen China verspürst, ist in puncto Corona mit großer Wahrscheinlichkeit der Unmut vieler Deutscher über das chinesische Regime, das von eigenem Versagen ablenken will und deshalb dem Westen die Schuld zuschiebt.
Was sich nämlich immer deutlicher abzeichnet, ist, dass der Ursprung der Pandemie mit hoher Wahrscheinlichkeit in China liegt. Zahlreiche internationale Studien – etwa von der WHO, der US-Seuchenschutzbehörde CDC und zuletzt vom Institut Pasteur – verorten den ersten bekannten Ausbruch in Wuhan, spätestens im Herbst 2019.
Frühwarnungen wurden damals von den lokalen Behörden in Wuhan und auf Anweisung der Zentralregierung unterdrückt. Ärzte wie Li Wenliang, die früh vor einem neuartigen Virus warnten, wurden eingeschüchtert oder mundtot gemacht. Untersuchungsteams ausgebremst.
Die chinesischen Staatsmedien lenkten von Anfang an und gezielt von den eigenen Fehlern ab und erklärten stattdessen westliche Länder zum Hauptverantwortlichen für die Pandemie. Diese Strategie diente vor allem dazu, das Gesicht der KPCh gegenüber der eigenen Bevölkerung zu wahren und jede innerchinesische Kritik am frühen Krisenmanagement zu unterdrücken.
Die Folge dieser Schuldverschiebung ist eine merkliche Feindseligkeit der chinesischen Öffentlichkeit gegenüber dem Westen, wie man sie in Reportagen im Fernsehen sehen und hören konnte.
Ich sage es ja immer wieder: Die Chinesen werden von ihren gleichgeschalteten Medien systematisch manipuliert und unwissend gehalten.
Auch wenn all das hier gar nicht zur eigentlichen Diskussion passt.
Natürlich hat China Fehler gemacht. Vor allem am Anfang. Aber aus dem Grund, weil man eine Panik vermeiden wollte. In China wurde trotzdem relativfrüh sehr sensibel und vorsichtig mit Corona umgegangen. Alle paar Meter wurde Fieber gemessen und Masken wurden verschenkt usw. Ich war dort als es anfing und kann es bezeugen.
Die Ärzte, wurden später öffentlich als Helden gefeiert und es wurde sich öffentlich auch seitens der Regierung entschuldigt. Andere Länder wurden früh gewarnt, aber Warnungen wurden ignoriert usw. Das ist nicht die Schuld Chinas. Ich erinnere an die Aussagen seitens der USA oder den anderen zig Leugnern.
Und zu den Medien: Ich glaube, dass viele Menschen hier wirklich davon ausgehen, dass die Internetseiten in China sehr stark zensiert und kontrolliert werden. Ja, aber nicht so extrem, wie viele denken. Denn kaum jemand scheint zu wissen, dass viele ausländische Internetseiten auch in China ohne VPN ganz normal verfügbar sind. Vor allem sind Seiten wie Wikipedia, Google, Facebook und einige Nachrichtenseiten gesperrt. Aus dem Grund, dass nicht zu viele Fake-News unkontrolliert verbreitet werden. Aber das heißt noch lange nicht, dass die Menschen in China hinterm Mond leben. Sie haben natürlich die Möglichkeit, sich über andere Länder auf zig verschiedenen Internetseiten zu informieren und wissen sehr wohl über das Weltgeschehen Bescheid.
Gestern hatte ich erst wieder von einem Bericht aus den USA gehört, worin stand, dass China am Klimawandel wieder beschuldigt wird... aber die Begründung war extrem lächerlich. Als Grund wurde nämlich genannt, dass China im eigenen Land Mittel verwendet, um die Luft sauber zu halten und dadurch schadet es dem Weltklima. Bitte was?
Es sind immer wieder solche sinnlosen Hetzkampagnen gegen China, die uns und anderen Menschen stören. Kein Wunder, dass immer mehr Chinesen in ihr Land zurückwollen, wenn sie überall und tagtäglich mit so einer Abneigung konfrontiert werden. Das liegt nicht an deren Regierung! Es betrifft die einzelnen Menschen! Ich kenne in Deutschland einige Chinesen, von denen ich mir regelmäßig so etwas anhören muss.
Ich hoffe, ich habe mich jetzt genug gerechtfertigt.
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All das passt so gut oder so schlecht zu dieser Diskussion, wie dein Kommentar, auf den ich eingegangen bin.
Nur noch soviel: Wikipedia, Google oder Facebook sind in China nicht gesperrt, um angebliche Fake-News zu vermeiden, sondern weil sie freien Zugang zu unabhängiger Berichterstattung, offener Debatte und Regierungskritik ermöglichen – genau das soll unterbunden werden. Die chinesische Führung will sicherstellen, dass ausschließlich staatlich kontrollierte Informationen zugänglich sind. Es geht nicht darum, Falschnachrichten zu verhindern, sondern darum, jede freie Information zu unterdrücken, weil sie sich der Kontrolle entzieht.
Dein Verweis auf den Bericht aus den USA – eine Einzelmeinung – würde auf Gutefrage übertragen bedeuten, dass diese Plattform nach chinesischen Maßstäben täglich hundertfach vom Netz genommen werden müsste, weil sie regierungskonträre Beiträge zulässt oder Teile ihrer Leserschaft regierungskritische Sichtweisen vertreten.
Hier, bitte, das hatten wir hier schonmal. Meine Wünsche wären:
(1) Das Fragen hier erst kontrolliert werden und „zugelassen“ werden müssen.
- Keine „dummen“ oder unvollständigen Fragen mehr, bei denen erwartet wird, das die Antwortgeber „schon wissen was gemeint ist“.
- Keine impliziten Behauptungen in Fragen ohne das diese durch Quellen belegt werden. Keine Akzeptanz von "habe ich gehört" oder "habe ich bei Google gelesen", denn "Google" ist keine Quellenangabe.
- Keine Zulassung der tausendsten gleichartigen Frage. ("Welche Jahreszeit findet ihr am schönsten", "ist mein Penis OK", …)
- Keine Fragen bei denen man erst einen Übersetzer benötigt um das „SMS-Deutsch“ zu entziffern.
- Keine „Laberfragen“ die nur aus Langeweile gestellt werden nach dem Motto "wie würdet ihr es finden, wenn …" gefolgt von einer Sache die aber nun einmal nicht so ist und die es so auch nie geben wird.
- Keine „ich muss Euch mal was erzählen“ - Romane mit der halben Lebensgeschichte, beendet mit einer (zu) allgemein gehaltenen Abschlussfrage a la: „Was haltet Ihr davon?“
- Keine Fragen die einen Begriff oder ähnliches erklärt haben wollen, den man genauso auch 1:1 im Netz (Wörterbuch, Wikipedia, Duden, …) nachschlagen kann.
(2) Bilder in Kommentaren wären oft hilfreich, die hätte ich auch gerne. Ist bei Nachfragen manchmal einfacher, wenn man etws anhand eines Bildes erklären kann.
(3) "Begründungen" seitens der Moderation für Moderationsentscheidungen.Manchmal ist einfach nicht nachvollziehbar, warum etwas gelöscht wurde bzw. warum eine Medung abgelehnt wird. Da wäre eine Nachricht an die betreffende PErson (hier im Postfach) hilfreich.
Generell:
Sinnvolle, vollständige und lesbare Fragen sind eine Bringschuld des Fragestellers, keine Holschuld der Antwortgeber. Erfüllt er sie nicht, dann weg mit der Frage.
Das würde die Qualität erheblich steigern und in der Folge auch nicht wirklich nützliche Antworten reduzieren.
Ich würde es auf den Status von vor 12 Jahren zurücksetzen.
Kannst du vielleicht kurz erklären - nur stichwortartig - was sich seither (negativ) an Gutefrage geändert hat?
Ich würde das Feature einführen, daß User sich über ihren Paß/Perso ausweisen müssen, um die Möglichkeiten, Mehrfachaccounts zu erstellen, zu erschweren.
Und ich würde Fragen/Antworten zu bestimmten Themen nur für Leute ab einer bestimmten Altersgruppe zugängig machen.
Am Beispiel China ist es halt die Reaktion auf die notorischen Beschönigungen, Ablenkungen und das Verteidigen eines repressiven Staates durch unsere China-Experten, die nerven. Und das dauernde Hervorheben, dass man in China lebt oder dort schon oft war, um eine Meinungshoheit für sich in Anspruch zu nehmen, ohne auch nur ansatzweise die Kehrseite des Landes zu benennen.