Das ist schwer zu sagen und reine Alternative-History-Spekulation.

  1. Option: Er hätte versucht, seine Gräueltaten zu rechtfertigen und behauptet, "sein Volk und ganz Europa nur vor dem jüdischen Bolschewismus retten zu wollen", da dieser inform der UdSSR ja die eigentliche Bedrohung für die Welt wäre. Im selben Zug hätte er fanatisch seine antisemitische Weltanschauung weiter propagiert und wäre vor dem Gericht wohl außerordentlich laut, frech und respektlos aufgetreten, denn geschickter Rhetoriker war er ja zeit seines Lebens stets gewesen.
  2. Option: Er wäre nach Kriegsende mental vollkommen gebrochen und ein seelisches Wrack gewesen. Vor Gericht hätte man nicht mehr viel aus ihm herausbekommen und er hätte sich vermutlich überwiegend über seine Taten und die dahinterstehenden Gründe, die er ursprünglich zu haben glaubte, ausgeschwiegen.

Beides wäre durchaus denkbar....

Dem drohenden Todesurteil, das er zu 100% bekommen hätte, hätte er sich wie andere hochrangige Nazis sehr wahrscheinlich kurz vorher durch Suizid in seiner Zelle entzogen.

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Irgendwelche Schleichwege an den sowjetischen Stellungen vorbei hätten sich bestimmt wohl noch gefunden, über die man den "Führer" aus Berlin in letzter Minute herausbekommen hätte.

Das Problem war halt nur, dass er in sturem Fanatismus unbedingt die Stellung halten wollte und sich krankhaft der Illusion hingab, das Kriegsglück noch wenden zu können....

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Nein

Nein, sogar als kleiner 0815-Bürger bekomme ich mit, wie russische Entscheidungsträger ständig Drohungen gegen mein Heimatland ausstoßen.

Des Weiteren bemerke ich als User im Netz die Präsenz vieler russischer Trolle und Bots, die hier krampfhaft versuchen Desinformationen zu verbreiten und fühle mich zeitweise (nach so mancher direkter Konfrontation) schrottgenervt von diesen....

Wie kann ich da den Eindruck haben, in "Frieden" mit dem heutigen Russland zu leben?!

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Ja

Angesichts der sich rapide veränderten Sicherheitslage in der Welt, sollten die EU-Staaten alles mögliche unternehmen, um ihre eigenen Sicherheitsinteressen weiter zu sichern....

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Klingt mir eher nach (unbelegter) Schwurbelei, denn nach Tatsachen....

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Rüstungsexporte in die Türkei stoppen?

In Deutschland wird aktuell kontrovers darüber diskutiert, ob weiterhin Rüstungsgüter an die Türkei geliefert werden sollten. Anlass ist die im März erfolgte Verhaftung von Ekrem İmamoğlu, dem populären Istanbuler Oberbürgermeister und Oppositionspolitiker. Internationale Beobachterinnen und Beobachter werten sie als Versuch des Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan, die Opposition vor der Präsidentschaftswahl 2028 auszuschalten. Erst vor wenigen Monaten hat Deutschland seine Rüstungsexportpolitik gegenüber der Türkei geändert und nach Jahren wieder umfangreiche Lieferungen an den NATO-Partner zugelassen.

Die scheidende rot-grüne Bundesregierung hat die Festnahme İmamoğlus scharf kritisiert und bezeichnete sie als „schweren Rückschlag für die Demokratie“ und den Rechtsstaat in der Türkei. Aus diesem Grund soll sie die Lieferung der Eurofighter-Kampfjets an die Türkei vorerst gestoppt haben. Die zunehmend autoritäre Politik Erdoğans bereite der SPD laut Handelsblatt wachsende Sorgen und führe dazu, dass sie die Grundlage für Rüstungsgeschäfte mit der Türkei hinterfragt. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will mit dem Stopp des Verkaufs von Eurofightern an die Türkei die Freilassung von Erdogan-Konkurrent İmamoğlu erreichen.

Aus der Union gibt es deutliche Kritik am Exportstopp. „Die Türkei ist ein NATO-Partner. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass man Waffenlieferungen an einen NATO-Partner ermöglicht“, sagte Thorsten Frei (CDU) dem Handelsblatt nach. Frei kritisiert die Entscheidung als innenpolitisch motiviert. Ob die künftige Regierung sie zurücknehmen werde, ließ er offen. Überraschenderweise kritisiert auch İmamoğlu selbst den deutschen Exportstopp und appellierte an die künftige schwarz-rote Bundesregierung, die Entscheidung zurückzunehmen, unabhängig davon, wer in seinem Land regiere. Die türkische Luftwaffe benötige die Eurofighter dringend, schrieb er letzten Montag auf der Plattform X.

Quelle

  • Wie bewertet Ihr, dass die scheidende Bundesregierung wegen der Verhaftung des türkischen Oppositionsführers Ekrem İmamoğlu vereinbarte Rüstungsexporte in die Türkei gestoppt hat?
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Eher falsch

Die Türkei ist ein NATO-Partner. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass man Waffenlieferungen an einen NATO-Partner ermöglicht“, sagte Thorsten Frei (CDU) dem Handelsblatt nach.

Da hast du schon die wichtigste Grundlage. Es gibt aufgrund der NATO-Partnerschaft vertragliche Grundlagen für solche Lieferungen.

Natürlich kann man unabhängig davon Aspekte der türkischen Politik diplomatisch kritisieren, allerdings sollte diese nicht als Basis für einen einseitigen Vertragsbruch missbraucht werden.

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Hassen in dem Sinne sicher nicht. Hass ist schon eine sehr starke Emotion. Außerdem gibt es (zumindest offiziell) keinen Kriegszustand mit Russland. Inoffiziell dagegen schon, allerdings hier eher mit der russischen Regierung, nicht mit der 0815-Bevölkerung....

Die meisten Deutschen begegnen den Russen wohl eher mit Unverständnis, weil die sich von ihrer Regierung so instrumentalisieren, ausbeuten und unterdrücken lassen.

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