Was haltet ihr von der Einstellung dieser Frau, die eine Zeit lang glaubte ein Transmann zu sein, aber sich dann für die Detransition entschied?
Dann sagt Blank: »Ich weiß, dass ich für diese Aussage angegriffen werde, aber: Es sollte nicht an jeder Ecke Hormone geben.« Sie ist selbst zu leicht an Mittel gekommen, die man aus gutem Grund nur unter ärztlicher Aufsicht nehmen sollte.
Zudem hält die junge Frau es für problematisch, wenn Therapeuten das Bedürfnis, den Körper umzugestalten, nicht hinterfragen, sondern sofort bejahen, um das Leid ihrer Klienten zu lindern. Sie wünschte, jemand hätte ihr Vorhaben in Frage gestellt. Gelte gleich zu Beginn die Transition als Lösung für alles, gibt Blank zu bedenken, würde das eigentliche Problem womöglich übersehen. So wie bei ihr.
Verwunden hat sie das noch nicht. Doch Blank ist wieder in Therapie, um sich ihren Erlebnissen zu stellen und sie zu verarbeiten. Und sie ist zuversichtlich.
https://www.spektrum.de/news/detransition-eine-geschlechtsangleichung-bereuen/2016037
7 Antworten
Sabeth Blank ist Mitglied von LGB-Alliance, eine Anti-Trans-Organsiation.
The LGB Alliance has been described by the Labour Campaign for Trans Rights as transphobic, in a statement signed by a number of Labour MPs, and by articles in four scholarly journals as "trans-exclusionary" or "anti-trans".[6][7][8][9] Hope not Hate and the Trades Union Congress have described the group as anti-trans.
https://en.wikipedia.org/wiki/LGB_Alliance
Und:
Das Problem: Sabeth Blank ist nicht einfach eine detransitionierte Person, die gerne über ihre Leidensgeschichte redet, um anderen ähnliche Fehler zu ersparen und die Spielräume für ein besseres Behandlungssystem auszuloten. Sie gehört zu den umtriebigsten deutschsprachigen Aktivist*innen der transhassenden "Gender Critical"-Bewegung. Das zu wissen, dazu hätte schon ein Blick auf ihr Twitterprofil ausgereicht.
Blank war Administratorin der deutschen Gründungsgruppe der in vielen Staaten als Hassgruppe geltenden "LGB Alliance" ( queer.de berichtete). Und: Im Juni vergangenen Jahres durfte sie im Format "Die Story" im Ersten wie in einigen weiteren Medien ihre transfeindlichen Botschaften unter der Tarnung einer irgendwie bloß Betroffenen unterbringen ( queer.de berichtete).
https://www.queer.de/detail.php?article_id=44571
Es sollte nicht an jeder Ecke Hormone geben.
ist auch nicht der Fall. Ich habe gerade hinter einigen Ecken geguckt.
Du fragst das jetzt nicht im Ernst.
Ich sage, der Mensch hat grob Fahrlässig gehandelt. Nicht nur Sabeth Blank sondern auch der Gynokologe der Ihr das Testo verschrieben hat.
Sie wusste das das sie einen Psychotherapie machen soll. Vielleicht hätte man genau dort heraus gefunden das Sie eben nicht trans ist.
Jetzt aber jammern.
Als sie ihre Ausbildung beendet hatte, ging Blank die Mastektomie an. Wieder bekam sie keine Indikation, also beschloss sie, die Operation selbst zu bezahlen. 5000 Euro kostete der Eingriff bei einem Hamburger Arzt.
Statt eines Vorgesprächs bekam Blank einen Brief, in dem sie über die Risiken der Operation informiert wurde. Sie überflog ihn, überwies das Geld, reiste nach Hamburg und ließ sich operieren.
Sie war in einem Alter in dem Sie alles hinterfragen konnte. Hat sich aber besseren Wissens über alles hinweg gesetzt.
Sie ist selbst zu leicht an Mittel gekommen, die man aus gutem Grund nur unter ärztlicher Aufsicht nehmen sollte. Zudem hält die junge Frau es für problematisch, wenn Therapeuten das Bedürfnis, den Körper umzugestalten, nicht hinterfragen, sondern sofort bejahen, um das Leid ihrer Klienten zu lindern.
Sieh hat doch die Therapie gar nicht in Anspruch genommen. Sie wusste es doch alles besser. Wartezeiten so ein Quatsch braucht sie nicht. Geht auch ohne.
Ich habe kein Mitleid mit Ihr. Das hilft Ihr eh nicht.
Sie braucht Hilfe. Aber ganz dringend.
Und meiner Meinung nach heute noch.
Das ist keine Einstellung. Sie hat festgestellt, dass sie einen Fehler gemacht hat und dass ihr Problem ganz wo anders lag und geht dieses nun an. Ist also vollkommen oke so.
Therapeuten sollten viel sorgfältiger prüfen und hinterfragen.
Das fordert sie aber aus einer Position heraus, in der sie keine eigene Erfahrung hat wie eine psychotherapeutische Begleitung vor und während Transistionsmaßnahmen abläuft; denn Sabeth hat ganz bewusst die Regularien des Systems umgangen.
Das ist keine Einstellung. Sie hat festgestellt, dass sie für sich einen Fehler begangen hat und versucht diese in ihrem Sinne wieder zu beheben. Vollkommen ok also
Ansonsten stimme ich ihr zu, dass heutzutage zu schnell zu sämtlichen psychologischen Befinden dieser Art abgenickt wird und gar nicht hinterfragt wird ob die Person tatsächlich trans ist, oder lediglich ein gestörtes Verhältnis zu Geschlechterrollen hat.
Doch, ihre Einstellung ist: Geschlechtshormone sollten nicht voreilig verschrieben werden und Therapeuten sollten viel sorgfältiger prüfen und hinterfragen.
Du hast halt die Frage nicht spezifisch genug gestellt um darauf hinzuweisen, dass du das meinst. Ansonsten ist es nicht verkehrt zu fordern, dass medizinisch ordentlich geprüft werden MUSS. Sagt ja Niemand, dass wir zu zehntausend Gutachten usw. zurückmüssen. Heutzutage traut sich aber kaum ein Psychologe anzumerken, dass hier psychisch vielleicht eher was anderes im Busch liegt - weil dann wird einem ja sofort Diskriminierung unterstellt.
Heutzutage traut sich aber kaum ein Psychologe anzumerken, dass hier psychisch vielleicht eher was anderes im Busch liegt - weil dann wird einem ja sofort Diskriminierung unterstellt.
Korrekt.
Interessant, das mein vollkommen objektiver, beschreibender Kommentar ohne persönliche Meinung oder Wertung in den Minusbereich downgevotet wurde...
Hier reagieren sehr viele LGBTQ+ Anhänger sehr empfindlich auf das Thema, weil es die Angst schürt dass Ihnen etwas weggenommen wird. Leider gibts auch ein paar Extremmeinungen, die der Ansicht sind man solle unkontrolliert Zugriff auf Blocker und Hormone bieten. Da kommt eine rationale Meinung wie "bitte erstmal gucken ob sinnvoll" nicht gut an
Da ich zu Fragen, die Rassismus betreffen, auch keine „Die Heimat“-Mitglieder befrage, frage ich zum Existenzrecht von trans Menschen auch nicht die LGB-Alliance.
Konversionsbehandlungen zu bewerben ist in Deutschland übrigens eine Straftat.
Nur mal so als Interesse, warum soll man nicht mit denen sprechen die direkt davon betroffen sind - es gibt wirklich gute Journalisten die ausländische Wurzeln haben und Interviews mit Rassisten führen - nur so schafft man es doch Gemeinsamkeiten zu finden und sich irgendwo in der Mitte zu treffen - das ist doch eigentlich im Interesse von jedem ?
Oder gehörst du zu der Gruppe die am liebsten alles wegsperren würde was nicht deine Meinung ist und reden einfach als überflüssig betrachtet ?
Ich will keine Gemeinsamkeiten mit Rassisten finden. Das willst nur du anscheinend.
Man redet mit den Opfern, nicht mit den grausamen Tätern.
und was soll da im Idealfall mit dem Rassisten passieren deiner Meinung nach ?
Man gibt ihnen keine Macht und belangt sie für alles, was sie tun, um anderen zu schaden.
Genau das passiert doch aber schon lange, nennt sich Gesetze ?
Dann sind wir also einig darin, dass man sie mit Geldstrafen und Gefängnis zurückhalten muss, anderen Menschen zu schaden?
Wenn etwas Unrecht ist darf es keine Rolle spielen aus welcher politischen Richtung es kommt - Ja ich finde das richtig
Sehr schön. Sobald wir das auch noch mit transfeindlichen Menschen hinbekommen sind wir auf einem guten Weg.
Doch, ihre Einstellung ist: Geschlechtshormone sollten nicht voreilig verschrieben werden und Therapeuten sollten viel sorgfältiger prüfen und hinterfragen.