Warum sind die progressivsten die intolerantesten?

11 Antworten

Es ist traurig, dass Du solche Erfahrungen machen musstest.

Was diese Hohlköpfe angeht:
Du hast richtig gesagt, sie "geben sich" progressiv - sind es aber nicht.

Nun, viele junge Leute plappern nach, was trendy ist, ohne die Dinge in der Tiefe zu durchdenken. Und Lehrer sind auch nur selten sozial engagiert und oft wenig reflektiert - davon könnten viele ein Liedlein singen...

Du kannst all diese Menschen nicht ändern, nur Deine Einstellung ihnen gegenüber.

  • Lache sie aus, wenn sie Dich bei Deinem Jungennamen nennen, dreh Dich um und frage "Ja, wo isser denn?"
  • Und wenn Dich einer sonstwie dumm anmacht, dann kontere: "Mich interessiert Dein kleinkariertes Geschwätz nicht."
  • Auf Beleidigungen kannst Du sagen: "Wer andre niedermacht, offenbart seine eigene Schäbigkeit."

Davon abgesehen suche Dir woanders Freunde - nicht alle Menschen sind so intolerant und boshaft.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Psychologisch analysierte lange Lebenserfahrung

Frankinmuc  09.07.2025, 10:04

Ich bin jetzt mal ehrlich, denn mir fallen Postings dieser Machart auf gutefrage immer deutlicher auf.

Die Nutzerin ist seit gestern angemeldet und hat nur diesen Beitrag veröffentlicht. Darin wurden sämtliche Schlagworte untergebracht (Feminismus, Transideologin, Transsexuellengesetz, Gendersprache, Täter-Opfer-Umkehr ...), die in dieser Diskussion eine Rolle spielen, kurz wird von Mobbing einer Schülerin bis zum Suizid geraunt, „links-grün-woke, progressiv und liberal“ hetzt gegen die AdF ...

Ich halte diesen Betrag für einen Fake.

Hast Du das auch bei älteren aus dem progressiven Bereich so festgestellt? Ich bin selbst aus links-grün-versifften Ecke, war es mit 15 schon und bin es jetzt mit Mitte 40 noch immer. Das kann ich nicht über alle aus dem damaligen Freundeskreis sagen. Einige sind so geblieben, einige sind heute völlig unpolitisch und einige findet man inzwischen in der AfD auf Wahllisten. Ich denke ein Teil hat mit 20 einfach noch keine politische Meinung und spielt eine Rolle, die aber ganz offensichtlich nicht mit ihrer wahren Meinung übereinstimmt. Versuch sie einfach zu ignorieren, wenn Du kannst.


MadameQuestion 
Beitragsersteller
 09.07.2025, 00:34

Damals waren sie 16 und 17, heutzutage sind sie 19 und 20. Verändert haben sie sich trotzdem nicht.

Toddy4711  09.07.2025, 00:37
@MadameQuestion

Auch wenn Du selbst noch in dem Alter bist und mir das wahrscheinlich nicht glauben willst, aber mit 20 sind die meisten nicht wirklich erwachsen, nur volljährig.

Vorab erstmal, tut mir leid das du solche Erfahrungen machen musstest. Du hast es ohnehin schwieriger als die meisten Menschen und ich hoffe, dass du heute in der Umgebung von Menschen bist die dich so akzeptieren wie du bist.

Ich würde dir allerdings auch nahe legen, keine ganzen Gesellschaftsgruppen in eine Schublade zu stecken, denn zum einen willst du sicherlich auch als mehr gesehen werden als "die Transsexuelle" und zum anderen...

Deine Klassenkameraden sind 16-19...

Die haben ihre "politische Bildung" vermutlich von TikTok. Es gibt auf dem linken Spektrum viele dieser "Lifestyle-Linken" die sich für die aller linkesten und aller korrektesten Menschen halten, die da draußen rumlaufen. Doch kaum geht es mal darum in einer unbequemen Situation linke Grundwerte zu vertreten ist davon kaum mehr was zu sehen.

Ich hoffe dir ist durchaus bewusst, dass das andere politische Spektrum im Schnitt eher gegen Selbstbestimmungsgesetz ist und zum Teil sogar dagegen, dass Menschen wie du z.B eine Hormontherapie erhalten, sieht man gerade bei den Republikanern in den USA.


MadameQuestion 
Beitragsersteller
 09.07.2025, 00:18

Es handelt sich um Personen die 2006 und 2005 geboren wurden.

sondern eher der Fraktion PersiaX angehöre

PersiaX ist transphob, und zwar enbyphob ("nonbinary gibt es nicht").

Transsexualität kein Politikum bereite und dies als etwas rein medizinisches betrachte.

Das ist eine Position von PersiaX.

Das wird Transmedicalism (aka "truscum" genannt):

Transmedikalismus bezeichnet eine Überzeugung, die davon ausgeht, dass Transgeschlechtlichkeit eine (psychische) Krankheit ist, die immer mit Geschlechtsdysphorie verbunden ist und dass „richtige“ trans Personen eine medizinische Transition (z.B. Hormonersatztherapie und Operationen) machen müssen.
Im Transmedikalismus werden daher z. B. trans Personen, die keine Hormonersatztherapie machen wollen oder können, nicht anerkannt. Transmedikalismus ist oft mit einem stark geschlechterbinären Denken verbunden, deshalb werden in dieser Überzeugung nichtbinäre Menschen oft ebenfalls nicht als trans Menschen anerkannt.

https://queer-lexikon.net/2022/04/29/transmedikalismus/

Und das widerspricht dem wissenschaftlichen Stand. ZB laut APA (American Psychiatric Association) müssen nicht alle trans Personen (dazu zählt auch nonbinary) Gender Dysphoria haben:

Not all transgender people suffer from gender dysphoria and that distinction is important to keep in mind.

https://www.psychiatry.org/patients-families/gender-dysphoria/expert-q-and-a

Das sind keine Progressiven, sondern transphobe Mobber, die sich jeweils an den aktuellen politischen Trend anpassen.