Frage an LINKE und Grünen Wähler?

Stimmt, viele von uns haben nicht alle Latten am Zaun 43%
Andere Antwort 43%
Wer uns als "Woke" bezeichnet hat nicht alle Tassen im Schrank 13%

30 Stimmen

9 Antworten

Andere Antwort

Man muss ja nicht jedes Etikett annehmen, nur weil irgendjemand irgendwas sagt.
Rechte Menschen deuten positive und neutrale Begriffe so um, dass sie zu Schimpfwörtern werden. Aber der Schlechtmensch ist schlecht, der Gutmensch ist gut, das ist ganz einfach.

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"Woke" ist mittlerweile ein dummer rechter Kampbegriff der für mich keine Bedeutung mehr hat außer das ich weiß, dass Menschen die ihn verwenden meist nicht sonderlich helle sind.

Und wenn es woke ist für Menschenrechte und Gerechtigkeit zu sein dann bin ich gerne woke

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – hab einfach Ahnung als Sozialistin
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darauf du achten, ob bestimmte personen(-gruppen) diskriminierung erfahren, ist wichtig.

ich finde es nicht schlimm, „woke“ zu sein

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 𝓁𝒾𝓃𝓀𝓈 & 𝒻ℯ𝓂𝒾𝓃𝒾𝓈𝓉𝒾𝓃 :) / 𝟏𝟔𝟏
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Das geht mir am Allerwertesten vorbei. Wir wurden ja auch immer als Links-Grün-versiffte Gutmenschen tituliert. Auch damit hatte ich nie Probleme, denn das ist besser als ein rechts-braun-versiffter Schlechtmensch zu sein.

Wer uns als "Woke" bezeichnet hat nicht alle Tassen im Schrank

Ich persönlich mag den Begriff nicht, um Menschen zu bezeichnen, die linke Werte vertreten.

Der Begriff hat seine Ursprünge vor einer langen Zeit und hat mal im Kontext der Bürgerrechtsbewegung bedeutet, dass man gegen rassistische und soziale Diskriminierung steht. Das war etwas Gutes(!) und der Wokeness-Begriff hat mit seinem Aktivismus auf wichtige Missstände in der Gesellschaft aufmerksam gemacht.

In jüngster Vergangenheit wird dieser Begriff aber von allen Seiten (sowohl links als auch rechts) so umgedeutet, wie man es gerne hätte und keiner weiß mehr, was "Wokeness" eigentlich bedeuten soll. Der Begriff wird in letzter Zeit nur noch genutzt, um die Gesellschaft zu spalten und das finde ich nicht gut.

Wokeness hat eigentlich weder etwas mit linker Politik noch mit LGBTQ- oder Klimaktivismus zu tun.

Ursprünglich ging es um ethnische Gleichberechtigung und soziale Missstände. Man kann diesen Begriff nicht einfach umdeuten, wie er einem gefällt und sämtliche politisch linke Ansätze in einen Topf werfen.


IanXY  12.04.2025, 14:19

Wichtige Ergänzung: Der Begriff entstammt urtümlich der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung und es gibt viele Stimmen, die die Umdeutung und heutige Verwendung des Begriffs durchaus kritisch sehen.

So hat die National Association for the Advancement of Colored People (NAACP) z.B. eine Resolution verfasst mit dem Titel Reclaiming the Word “Woke” as Part of African American Culture. Sie ermutigen zwar, den Begriff historisch korrekt zu nutzen, aber meiner Meinung nach ist es fraglich, ob das gegeben wäre, wenn sich Wähler von Grünen und Linken pauschal als "woke" bezeichnen würden. Viele kennen den Ursprung dieses Begriffs vermutlich nichtmal.