Sollte es einen Test geben, der über die Berechrigung einer Wahlbeteiligung der Bürger entscheidet?
Viele Bürger wählen bestimmte Parteien ohne deren Programme zu kennen bzw. ohne sich mit den Parteien intensiv auseinandergesetzt zu haben.
Solche Wähler haben ihr Wissen z. B. meistens aus TikTok und lassen sich von den populistischen Äußerungen stark beeinflussen.
Demnach sind viele Abstimmungen ungültig. Besser wäre es doch, wenn es so einen Test geben würde, welcher prüft, inwieweit ein Wähler Ahnung von den jeweiligen kandidierenden Parteien hat und wer so alles deren Spitzenkandidaten sind.
Auf der einen Seite ist das mit sehr viel Aufwand verbunden und auf der anderen Seite kann es auch nicht sein, dass jemand aus der Mittelschicht eine Partei wählt, von der eher die reichsten profitieren würden usw.
Was meint ihr? Wäre so ein Allgemeintest vor einer Wahl sinnvoll?
8 Antworten
Nein, wäre nicht sinnvoll.
Nein. Wir leben in einer Demokratie. Jeder kann wählen was und wie er will. Man sollte eher einen Eignungstest für Politiker einführen.
Besser noch: Jeder Politiker sollte eine Professur auf seinem Gebiet haben und geistig sowie körperlich top fit sein.
Nein. Alleine schon deshalb, weil Programme eben nur Programme sind und verblenden können.
Auf der einen Seite ist das mit sehr viel Aufwand verbunden
Und Kosten. Außerdem ist bei so einer Regelung immer schnell Wahlbetrug im spiel.
Seite kann es auch nicht sein, dass jemand aus der Mittelschicht eine Partei wählt, von der eher die reichsten profitieren würden
Wieso? Profitieren die Reichen und Unternehmen, so profitierst auch du. Solange du eben nicht links liegen gelassen wirst, ist alles gut.
Zudem ist es nur eine Sache, was in den Programmen steht. Was die tatsächlich tun ist eine andere Sache.
Und wichtiger als das Parteiprogramm zu lesen ist es, es zu verstehen. Nimm die Forderung nach einem höheren Mindestlohn. Das klingt gerade für privilegierte Deutsche, die in so einem System garnicht arbeiten, gut. Dass es in echt nur dem Staat hilft, das wissen die garnicht. Tatsächlich kann es durch einen universellen Gehaltsanstieg schnell passieren, dass Leute am Ende weniger Geld verdienen da sie zwar mehr Brutto bekommen, aber auch mehr Steuern zahlen müssen.
Was den Leuten hilft wären weniger Steuern und gar Förderung vom Staat. Zb wenn der Staat für 20% vom Spritverbrauch dieser Arbeiter aufkommen würde. Da würden die Leute Geld in dreistelliger Summe sparen. Aber das fordern die wenigsten Partein. 😉
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Auf jeden Fall sollte man nicht mehr laut über eine Absenkung des Wahlalters diskutieren, wenn die Jungen besonders extrem wählen.
Für einige Wähler sollte man vielleicht die Wahlprogramme in Comicform erstellen oder wie eine IKEA-Bauanleitung.
Man könnte natürlich die Wahlprogramm auch gleich umgehen, indem man keine Parteien mehr wählt. So hätten auch verdienstvolle Parteilose eine Chance.
Letztendlich war diese Wahl nicht mehr als ein Volksentscheid pro oder kontra Zuwanderung - und ein bisschen, ob wir weiter gendern wollen.
Spitzenkandidaten sollten mindestens 40 Jahre alt sein, etwas vorweisen können, und wenn sie sich schon schminken, dies wenigstens beherrschen. Denn wenn sie das Land ebenso führen wollen ... Aber hässliche Spitzenkandidaten verhindern zumindest eine sexistisch motivierte Wahlentscheidung - nicht nur bei denen, deren IQ du getestet sehen möchtest.
Ich kann deine Bedenken sehr gut nachvollziehen, denn ich kenne so einige Unterbelichtete und weiß wo sie ihr Kreuz gemacht haben. Die können nicht mal ein Formular für Unterstützung ausfüllen oder auch nur den Text darauf erkennen, aber dürfen die Regierung wählen. Das können diejenigen mit IQ über Raumtemperatur nicht kompensieren.