Sind nicht irgendwie alle Menschen rechtsextrem, die sich an Nationalität, Geld oder Religion klammern und dies über die eigentliche Menschlichkeit stellen?
6 Antworten
Nein, nicht jeder, der an Nationalität, Geld oder Religion hängt, ist rechtsextrem. Problematisch wird es erst, wenn diese Werte über andere Menschen gestellt und zur Ausgrenzung genutzt werden
Zum Rechtsextremismus gehört dann doch mehr.
Deutschland ist ein Nationalstaat insofern ist es völlig okay wenn jemandem seine Nationalität etwas bedeutet.
In Deutschland herrscht soziale Marktwirtschaft, kaum jemand wird sagen, dass ihm Geld völlig gleichgültig ist.
Religion hat ebenfalls nichts mit Rechtsextremismus zu tun, auch wenn es einige erzkonservative Strömungen gibt.
So ist Rechtsextremismus definiert:
Rechtsextremismus (auch die extreme Rechte) bezeichnet verschiedene extremistische Strömungen innerhalb der politischen Rechten. Der Begriff umfasst ultranationalistische, faschistische, neonazistische oder neofaschistische politische Ideologien und Aktivitäten.
Rechtsextremisten orientieren sich an einer ethnischen Zugehörigkeit, bestreiten und bekämpfen den Anspruch aller Menschen auf soziale und rechtliche Gleichheit und vertreten ein antipluralistisches, antidemokratisches und autoritäres Gesellschaftsverständnis. Politisch wollen sie den Nationalstaat zu einer autoritär geführten „Volksgemeinschaft“ umgestalten. „Volk“ und „Nation“ werden dabei rassistisch oder ethnopluralistisch definiert.
Nein ich bin nicht rechts. Ich habe immer linke Parteien gewählt.
Nicht jede Betonung von Nationalität, Wohlstand oder Religion ist rechtsextrem. Entscheidend ist, wie diese Aspekte gelebt und kommuniziert werden. Problematisch wird es, wenn sie zu Ausgrenzung, Diskriminierung oder Menschenfeindlichkeit führen.
Nein ! Diese Art der Fragestellung ist so stark verkürzt, dass keine vernünftige Antwort möglich ist. Es wird also wieder nur die Spaltung und gegenseitiges Aufhetzen gefördert.
Nicht alle Menschen, die an diese Dinge glauben, sind rechtsextrem, aber wenn diese Werte zu Instrumenten der Abwertung, Ausgrenzung oder Entmenschlichung werden, kommt man dem gefährlich nahe.
Wenn Herkunft und Nationalität jedoch Einfluss auf die Sicherheit haben, ist dies nicht rechtsextrem.
Klingt eher wie eine faule Ausrede der Bequemlichkeit
Wenn der Schutz vor einem Messer im Rücken oder einem LKW in einer Menschenmenge Bequemlichkeit ist, dann ja. ansonsten nein.
Doch, wenn man massenweise Gewalttäter ins Land holt, schon.
Von der Masse her besteht kaum ein Unterschied
Rechtsextremismus ist auch gemachte Armut und Reichtum.
Du bist selbst rechts und neigst dazu Menschen zu einer Nummer zu degradieren.
Nur weil du keine Alternativen siehst.
Das ist der einzige Grund, den du für dich beanspruchen kannst.
Das Leben teilt man sich sowieso.
Die Probleme bleiben dieselben.
Ob ich ein System teile, dass nicht funktioniert oder was anderes.
Wer weiß, wo da schon der Unterschied liegt.