Wird Religion in der Zukunft in DE immer irrelevanter?
Ich beziehe mich hier nur auf Deutschland!
Es ist ja bekannt, dass sehr viele Menschen aus den Kirchen austreten. Und die Menschen wo noch regelmäßig in die Kirche gehen sind meistens alte Leute, welche auch bald streben werden.
Ist die Zukunft von Deutschland Atheistisch?
5 Antworten
Tendenz steigend,ja.
In Deutschland wird Religion tendenziell irrelevanter, vor allem institutionell. Viele treten aus der Kirche aus, und junge Menschen sind oft säkularer geprägt. Das heißt aber nicht, dass Spiritualität oder persönliche Glaubensformen verschwinden – nur organisierte Religion verliert an Einfluss. Die Zukunft wird wohl säkularer, aber nicht komplett atheistisch.
Wäre zu wünschen. Atheistisch und humanistisch, ohne daß irgendwelche Religionsgemeinschaften, religiöse Hierarchie oder deren potentiell fanatische Anhänger noch was zu melden hätten oder Vorrechte in Anspruch nehmen könnten. Was für alle Religionen gleichermaßen gilt, nicht nur Christentum, auch was in den letzten Jahren vermehrt ins Land kommt (Islam).
Wer sich an die gültigen Gesetze hält kann seinen Glauben, egal welcher Art, privat für sich und in Frieden ausleben, denn ins Privatleben schnüffelt der Staat nicht, solange das niemand anderen in seinen eigenen Rechten tangiert. Wo es aber zu Konflikten oder Gewaltausübung kommt, darf es keine Toleranz für die gewalttätige Seite mehr geben, denn das Gewaltmonopol liegt ausschließlich beim Staat, und der hat neutral und laizistisch zu sein.
Ja. Deutschland ist mittlerweile ein atheistischer und gottloser Staat geworden
Es sind immer noch mehr als 50% registrierte Christen.
Aber viel wichtiger ist, dass Menschen die aus der Kirche ausgetreten sind, weiterhin Christen sind.
Also nichts mit gottlos.
Der Islam gewinnt immer mehr an Bedeutung. Der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund steigt massiv an. Der Islam wird in der Zukunft die größte Religion Deutschlands sein.
Der Islam ist genauso in viele verschiedene Konfessionen aufgespalten wie das Christentum, die sich teilweise miteinander nicht vertragen. Und auch die meisten Menschen die sich als Muslime sehen, bevorzugen ein friedliches Leben in dem Religion nur eine geringe Rolle spielt, statt primitiven Eroberungs- und Herrschaftsphantasien nachzuhängen und gegen ihre "ungläubige" Umgebung ausfällig zu werden, denn mit Gewalttätern egal welcher Herkunft oder welcher Begründung macht ein vernünftiger Rechtsstaat kurzen Prozeß.