Wie hatten Menschen früher Sex?
in der prähistorischen Zeit vor der Sesshaftwerdung des Menschen.
Überall muss es doch Gefahren gegeben haben und sie hatten keine Wohung oder Haus wie heute. In einer Höhle vor den anderen, unter anderem vor Kindern, wäre es auch nicht optimal gewesen.
Ist das auch der Grund dafür, warum manche Männer schnell kommen und abspritzen, weil es evolutionär von Vorteil war, schnell mit dem Akt fertig zu werden, bevor man von einem Säbelzahntiger unterbrochen wird?
11 Antworten
Überall muss es doch Gefahren gegeben haben und sie hatten keine Wohung oder Haus wie heute.
Du wirst lachen: Auch heute braucht man nicht unbedingt eine Wohnung oder ein Haus, um mal ein paar ruhige Minuten zu haben. Gehe doch einfach mal ein paar hundert Meter in den nächstbesten Wald. Schon hast deine Ruhe.
Es war auch vor 100.000 Jahren nicht so, dass hinter jedem Baum ein Säbelzahntiger lauerte. Außerdem hatte man ja das Feuer, das Tiere abhielt und natürlich hat man in der jeweiligen Heimat-Höhle kopuliert.
In einer Höhle vor den anderen, unter anderem vor Kindern, wäre es auch nicht optimal gewesen.
Wieso nicht? Fortpflanzung ist das Normalste der Welt. Siehst du bei jedem anderen Lebewesen auch, dass das zum Alltag gehört.
Dass Sexualität was Intimes ist oder dass Kinder irgendwie drunter leiden könnten, es mit anzusehen, ist ein Konzept das der Mensch im Rahmen dessen entwickelt hat, das wir als Zivilisation bezeichnen. Hat sich der Mensch von Generation zu Generation selbst so anerzogen. Das ist nicht naturgegeben.
Ist das auch der Grund dafür, warum manche Männer schnell kommen und abspritzen, weil es evolutionär von Vorteil war, schnell mit dem Akt fertig zu werden, bevor man von einem Säbelzahntiger unterbrochen wird?
Der Säbelzahntiger ist wie gesagt nicht so unbedingt das Thema. Aber klar, keiner weiß wie viel Zeit man hat und je flotter das mit der Ejakulation klappt, desto größer die Wahrscheinlichkeit damit erfolgreich zu sein. Nur so, vergleiche mal wie lange der Penis-in-Vagina-Teil bei anderen Säugetieren dauert.
Aber beim Menschen, wie auch einigen anderen besonders intelligenten und sozialen Tieren, dient die Sexualität nicht allein der Fortpflanzung, sondern auch der persönlichen Bindung und sozialen Interaktion.
Sobald der Mensch Feuer hatte, waren Tiere kein Problem mehr. Das Feuer hat sie abgehalten.
Sex wurde erst du die Römisch-Katholische Kirche anstößig. Da müssen einige ein verklemmtes Verhältnis dazu gehabt haben. Seitdem müssen Menschen erst heiraten, bevor sie dürfen. Vielleicht ging es denen auch zu viel durcheinander, was aber eigentlich die Natur des Menschen ist.
Und das Thema handelt von der prähistorischen Zeit, da gab es auch kein Altes Testament. Dafür gab es vor der Römisch-Katholischen Kirche die Altkatholiken, die nicht so streng waren, und die wussten, dass in der Bibel auch steht, dass dir die Sünden vergeben werden, wenn du dich zu ihnen bekennst.
Alles andere ist nichts weiter als der Drang des Menschen, Ordnung zu halten. Daher wird das Alte Testament die heutige Moral nicht einmal erfunden haben.
Lustige Frage. Die Antwort findest du in jedem Zoo, wenn du dir die Schimpansen anschaust: Ohne Scham wird sich halt gepaart, wenn einem danach ist. Ich würde auch nicht sagen, dass Männer schnell zum Höhepunkt kommen müssen, damit sie dann wieder gegen Säbelzahntiger kämpfen können: Vielmehr haben sie keinerlei Vorteile davon, wenn der Sex lange geht. Das Ziel ist die Befruchtung, die Qualität der Zeugung wird durch das Wohlbefinden der Kopulierenden nicht beeinflusst. Das wäre es dann auch schon.
Es mag so gewesen sein, aber es ist schwer sich das vorzustellen. Stell dir vor, du lebst in dieser Zeit, du hast gerade Sex und rechts von dir unterhält sich dein Opa mit deiner Mutter, links von dir guckt ein Freund von dir zu und hinter dir spielen die Kinder Fangen, während eine Frau gerade am Stöhnen ist.
Oder haben die sich alle versammelt und zugeguckt? Waren die Kinder dann nicht irgendwie neugierig und fragten, was machen die denn?
So viele Fragen 😂
Du gehst zu sehr von deiner heutigen Intelligenz und deinem Bewusstsein aus. Das haben Affen auch nicht in dieser Art, ihnen stellen sich diese Fragen einfach nicht. Und als es aufkam, entwickelte sich dazu parallel ja auch der ganze Apparat an Kultur und Zivilisation. Der erste Schritt hierzu war aber die Erkenntnis. Ich weiß nicht, wann es dazu kam, aber mit den ersten Kulturen gab es auch schon Traditionen und Regelwerke, irgendein How-To des Sexes.
Also der Mensch vor 15.000 Jahren oder auch vor 40.000 Jahren war nicht weniger intelligent als heute, deshalb sind sie nicht mit Affen zu vergleichen.
Wenn du 20.000 Jahre in die Vergangenheit reist, in Neugeborenes in unsere Zeit bringen würdest, dann würde es nicht wirklich auffallen, wenn es hier in unserer Zeit aufwächst. Erst bei vielleicht 80.000 Jahren oder 100.000 Jahren könnte man vielleicht Unterschiede feststellen.
Im Schutze der Gruppe vor allen anwesenden. So wie andere Gruppentiere auch.
Man nimmt sogar an, dass unsere frühen Gesellschaften aufgebaut waren wie die der heutigen Bonobos, also jede/r mit jeder/m als soziale Interaktion.
Kindern ist das egal. Bzw haben die das mit Sicherheit nach gespielt, wie man es heute auch bei Mensch und Tier beobachten kann.
Das war früher bestimmt so, wie es heute noch in der Tierwelt ist. Die Tiere treiben es auch einfach wo sie gehen und stehen
Du kannst nicht alles der Kirche in die Schuhe schieben. Lies das alte Testament, da gab es noch keine Römisch-Katholische Kirche. Da geht es viel darum, wer mit wem Kinder hatte, welche Beziehungen gut oder schlecht waren.
Es ging um den sozialen Frieden der Gemeinschaft. Wer versorgt die Alten, wenn unklar ist, wer zur Familie gehört? Wer pflegt Kranke? Wer erbt Grundstücke oder anderen Besitz?
Aber auch bei den Indianern Nordamerikas kenne ich solche Regeln, völlig unbeeinflußt von jüdischen oder christlichen Moralvorstellungen.