Bist du Teil der LGBTQ+ Community?
Hallo Community!
Bist du Teil der LGBTQ+ Community?
* Unter LGBTQ+ fallen alle sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten, die nicht hetero und cis sind.
Das Ergebnis basiert auf 86 Abstimmungen
25 Antworten
Ich bin zwar Trans und auch nicht hetero, aber möchte da trotzdem nicht dazugehören, weil dort alle Möglichen Menschen auch in einen Topf geschmissen werden. Natürlich hab ich auch nichts dagegen so wie jeder es halt möchte, aber ich möchte da definitiv nicht dazugezählt werden es gibt zwar echt tolle und nette Menschen aus der Community, aber manche zählen sich auch dazu die halb Nackt auf Csd‘s herumlaufen, ihre Fetishe ausleben oder sogar mitten auf der Straße Sex haben was ich echt nicht Okay finde und klar macht defintiv nicht jeder, aber mit solchen Menschen möchte ich halt nicht in einen Topf geschmissen werden. Bei Lgbtq+ geht es eigentlich um die Rechte also auch auf Csd‘s kämpft man ja für seine Rechte, aber viele laufen da mit und betrinken sich das ist finde ich nicht für seine Rechte gekämpft. Natürlich gibt es auch mehr als genug Menschen die da dann wirklich mitlaufen um für die Rechte zu kämpfen.
Nein, bin ich nicht. Ich bin zwar bi aber das ist vollkommen irrelevant und ich will mich dadurch auch nicht irgendwie hervorheben. Übrigens kenne ich auch einige homosexuelle und transsexuelle, die sich weder queer nennen noch irgendwie ein Teil der lgbtq sind. Sie sind einfach normale Leute, wie jeder andere. Und ich finde genau das ist das Thema, was wir haben. Gleichberechtigung und gleichbehandlung bedeuten für mich, dass wir uns in keinster Weise von anderen unterscheiden. Die Bezeichnung queer grenzt ja wieder ab.
Vielleicht nicht der beste Stil, eine Phrase zu nutzen, die am Tor vom KZ Buchenwald zu lesen ist. Im KZ Buchenwald wurden queere Menschen gefoltert und ermordet.
https://www.buchenwald.de/de/geschichte/historischer-ort/konzentrationslager/lagertor
Dann kommentiere das bitte bei allen Nutzer:innen, die diesen Satz jemals benutzt haben. Danke für die Aufklärung, aber mir war das nicht bewusst. Ganz einfach.
Du kannst mit der Kritik und Info machen was du willst. Ich denke bei dir fällt das durchaus auf fruchtbaren Boden. Schließlich unterstelle ich dir nicht, dass du bewusst die Opfer des NS verhöhnen würdest.
Ich kommentiere zu dem Thema übrigens durchaus öfter und nicht nur bei dir. Aber ich habe auch begrenzte Ressourcen. Bei dir bringt die Info sicher etwas. Aber ich habe keine Zeit und auch keine Lust mich mit jedem edgy Rechten rumzuschlagen, der seine Vernichtungsphantasien ins Internet rotzt.
Warum nennt man das überhaupt "Community"? Angenommen ich wäre gay, dann würde ich mich trotzdem irgendwie unwohl dabei fühlen einer "Community" zugeordnet zu werden obwohl das für mich nur eine Gruppe von fremden Leuten wäre mit denen ich nichts zu tun habe. Ich finde diese Abgrenzung vom rest der Gesellschaft und eingruppierung nicht angenehm.
Gleichgesinnte trifft man sowieso. Ob mit oder ohne community. Außerdem ist gay sein keine Sache der Gesinnung.
Nö, du weißt aber, was ich meine. Ich persönlich bin gerne Teil der Community und sehe mich auch als Teil davon. Kann's aber verstehen, bzw. respektiere es natürlich, wenn jemand was nicht möchte. Das ist jedem selbst überlassen.
Na, dann stellst du mit deiner Einstellung wohl eher eine Ausnahme dar.
Hilft manchen Gleichgesinnte zu kennen
Warum nur "Gleichgesinnte"?
Unterstellst Du allen anderen, dass wir die Community diskriminieren und willst deswegen keinen Kontakt zu uns?
Merkst Du, dass diese Haltung auch diskriminierend ist?
Warum ist irgendein schwuler Mann auf deiner Seite und ich nicht?
Warum ziehst Du eine Linie zwischen Menschen und schließt bestimmte Menschen nur aufgrund ihrer Sexualität aus?
Du machst das, was Du anprangerst!
Du bist doch auch ein Deutscher (vermute ich einfach mal, wenn es nicht stimmt ersetze einfach Deutscher mit deiner tatsächlichen Nationalität), auch eine Gruppe von fremden Leuten mit denen du nicht zu tun hast.
LGBT ist einfach eine Schnittmenge, Personen mit gleichen oder ähnlichen Eigenschaften.
Genauso wie Softwareentwickler, die wirst du ja auch nicht alle kennen und mit denen was zu tun haben.
Ist natürlich die Frage wie man LGBT-Community definiert. Gibt ja auch Leute, die da ausschließlich irgendwelche Aktivisten einordnen. Aber ich denke, dass wurde durch den Zusatz in der Fragestellung ausgeschlossen.
LGBT ist einfach eine Schnittmenge, Personen mit gleichen oder ähnlichen Eigenschaften.
Und genau das stößt einigen Homos sehr sauer auf, da die sexuelle Ausrichtung nicht das selbe ist, wie die geschlechtliche Identifikation.
Die Gemeinsamkeit hat ja auch nichts mit den einzelnen Gruppen zu tun, sondern dass es sich bei allen um Randgruppen handelt.
Homosexuell ist halt noch mal eine Schnittmenge der Schnittmenge.
Homosexuelle sind schon lange keine Randgruppe mehr, der Rest schon.
Wenn doch betroffene das selbst schon sagen, sie wollen das nicht...kann man das nicht akzeptieren?
Randgruppe war nicht abwertend gemeint, einfach als kleiner Teil des großen Ganzen.
So hab ich das auch nicht verstanden, passt.
Trotzdem sehe ich das so, das hier verschiedene Gruppen in eine Community gesteckt werden, ohne das alle damit einverstanden sind....find ich nicht richtig.
Im Prinzip kanns mir egal sein, bin hetero und war, bin und werde immer männlich sein....obwohl....macht mich das vielleicht schon zum Bestandteil einer Randgruppe?
Das ergibt noch lange keine Community. Ich bin ja auch nicht in der "Kurzes braunes Haar Community". Das ist doch einfach nur ein x-beliebige Eigenschaft und die Übergänge sind ebenso fließend.
Das kommt darauf an, wie man Community definiert. "Die" LGBT-Community gibt es ja gar nicht.
Und die Definition des Fragestellers war ja
* Unter LGBTQ+ fallen alle sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten, die nicht hetero und cis sind.
Zumal da Personengruppen in einen Topf geworfen werden, die das überhaupt nicht wollen.
Ich habe mich persönlich schon mit Schwulen darüber unterhalten und die wollen es NICHT, das sie mit diesen Trans und Quer und "ich bin ein Fuchs" zusammengeworfen werden.
Die Jungs meinten, das sie erst jahrzehntelang um Anerkennung gekämpft haben und dadurch wieder weit zurück geworfen werden.
Kann ich sehr gut nachvollziehen.
Ich habe etwas Mühe damit. Ist man Teil der Community, wenn man LGBTQ+ ist? Oder ist man Teil davon, wenn man Personen kennt die LGTBQ+ sind? Oder tritt man da offiziell bei?
Jedenfalls denke ich, dass durch dieses Community-Gerede ein Abgrenzung stattfindet. Aber ist nicht genau das Ziel, dass alle gleichbehandelt werden und eben nicht ausgegrenzt sind?
Also es ist nichts, wo man offiziell Beitritt.
Sobald du queer bist, also hetero und/ oder cis bist, fällst du automatisch unter den Sammelbegriff LGBTQ+. Ob du dich als Teil der Community siehst, ist deine Sache. Manchen hilft es, andere möchten es nicht. Ist also dir überlassen.
Jop, das ist das Ziel. Aber die Realität ist eben immernoch eine andere. Es geht vor allem um Zusammenhalt, um Sichtbarkeit und Aufklärung. Das haben einige leider vergessen, und klar, einige übertreiben es vielleicht. Aber sicher nicht alle.
Ich z.b. erlebe häufig Diskriminierung. Und vielen anderen geht's genau so. Da ist es schöner, wenn man eine Community hat, wo man akzeptiert wird.
Also ist diese Community eine Gruppe von Leuten, unter denen man sich wohl und sicher fühlt. Also sie wie ein Freundeskreis.
Dann habe ich den Eindruck, dass man sich nur schon durch den Begriff Community selbst ein Stück weit ausgrenzt.
Selbst wenn das so ist, damit können wohl alle, die sich als Teil sehen, leben.
Tatsache ist, dass ich immer von Heteros ausgegrenzt wurde, sobald klar war, dass ich queer bin. Von Fremden, wohlgemerkt. Daher bin ich gerne Teil der Community. Da gehöre ich dazu, da werde ich respektiert und vor allem verstanden.
Verstehe mich nicht falsch. Ich bin auf keinem Fall für Ausgrenzung. Ich finde einfach nur den Begriff nicht hilfreich.
Verständlich. Wie gesagt: jedem das seine. Wer sich als Teil sieht, soll das machen dürfen, wer nicht, darf das genau so.
Sobald du queer bist, also hetero und/ oder cis bist, fällst du automatisch unter den Sammelbegriff LGBTQ+.
Ich frage mich: Wer hat das festgelegt? Wer entscheidet das?
Ich kenn viele, die gar nicht dazu gehören wollen.
Da ist es schöner, wenn man eine Community hat, wo man akzeptiert wird.
Die Community gibt es ja nicht zwangsläufig, wie Du oben selbst geschrieben hast.
Es werden einfach bestimmte Menschen unwissentlich und genau genommen gegen ihren Willen in einen Topf geworfen.
Wie hilft Dir das gegen Diskriminierung?
Ich m19 bin bisexuell. Das habe ich in einem jahrelangen Fight mit mir selbst irgendwann entschieden. Ich will später unbedingt mal Kinder haben, habe selber nen kleinen Bruder und weiß daher, wie wunderbar Kinder sein können. Aber irgendwie zieht es mich auch zu Jungs, da erschien mir die Bisexualität der einzige Kompromiss. Ich sehe mich aber nicht als Teil von LGBTQ 🏳️🌈
Jedem das seine. :)